Patenschaften in Dharamsala und Nord-Indien

Der monatlich notwendige Betrag zur Unterstützung eines Bedürftigen variiert je nach persönlicher Situation. Im Normalfall können Sie bereits mit 20 Euro im Monat eine Grundversorgung sichern. Insofern nicht anders angegeben, ist dies der Patenschaftsbeitrag.

Derzeit betreuen wir 23 Patenschaften für 18 Bedürftige im Raum Dharamsala, darunter Familien, Kinder, sowie Nonnen und Mönche, die nicht in einem Kloster leben. Die meisten der älteren Menschen konnten nie eine Schule besuchen und haben so keine Chance auf ein Einkommen, mit dem sie sich selbst versorgen können. Oftmals können sich die Eltern dann die Schulgebühren für ihre Kinder nicht leisten und nur durch Hilfe von außen wird die Möglichkeit auf eine bessere, selbst-bestimmte Zukunft geschaffen. Somit ist eins unserer Ziele Kindern mittelloser Eltern eine Schulausbildung zu ermöglichen.

Die Ordinierten, die nicht in Klöstern leben, sind meist krank und benötigen permanente medizinische Versorgung. Hinzu kommt, dass sie für Miete und Lebensmittel selbst aufkommen müssen. Auch hierbei helfen mir mit Patenschaften für eine Grundversorgung.

Für die Mönche im Kloster Tse Chok Ling, das wir mit zahlreichen Projekten unterstützen, suchen wir ebenfalls nach Paten. 

Fotos und Details finden Sie auf der Seite „Mönche im Kloster Tse Chok Ling“.

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Für folgende Kinder, Jugendliche, Alleinstehende und Familien im Raum Dharamsala suchen wir derzeit nach Paten:

 

Pema Ongden Bhutia

Die 29-jährige Tibeterin Pema Ongden Bhutia lebt alleine in Mcleod Ganj (Upper Dharamsala). Seit ihrer Jugend leidet sie an Epilepsie. Das Sprechen und auch ihre Motorik sind eingeschränkt und so findet sie keine Arbeit. Auch wirkliche Freundschaften hat sie keine, denn die Menschen gehen wegen ihrer Erkrankung auf Abstand und so ist sie ganz alleine und auf sich gestellt. 
Pema stammt aus Sikkim. Ihr Vater ist bereits verstorben, die Mutter lebt mit Pemas jüngerer Schwester zusammen. Bis zur 10. Klasse konnte Pema in eine tibetische Schule in Darjeeling gehen. Da ihre Mutter immer mehr unter Pemas Erkrankung litt und das Zusammenleben in der Familie immer schwieriger wurde, kam Pema 2021 auf der Suche nach Arbeit nach Dharamsala, doch nach einer Art Bäckerlehre fand sie keine Anstellung, da sich ihre Anfälle verschlimmerten. Mönche am Main Temple machten uns auf sie aufmerksam, denn sie sahen Pema immer wieder auf der Straße Anfälle erleiden und sich dabei verletzen.
Zu Beginn hatten wir Extra-Spenden gesammelt und vor zwei Jahren konnten wir für Pema schließlich eine Patenschaft einrichten, die nun leider beendet wurde.
Die Miete des kleinen feuchten Zimmers kostet etwas mehr als 60 Euro im Monat. Für Lebensmittel werden 40 Euro benötigt, was bereits knapp berechnet ist, denn Pema darf nicht alles essen und sollte vor allem viel frisches Gemüse zu sich nehmen. Die Untersuchungen und Medikamente müssen ebenfalls bezahlt werden, wofür nochmal ca. 20 Euro pro Monat anfallen. Zurzeit geht es Pema besser als zu Beginn der Unterstützung. Die Angst, die Miete und Lebensmittel nicht zahlen zu können, hatte viel Stress bewirkt, Gift in ihrem Zustand und sie konnte sich endlich mehr auf ihre Behandlungen konzentrieren. Nach einem ersten Aufruf konnten wir drei neue Teil-Patenschaften für insgesamt 80 Euro einrichten, doch Pema benötigt dringend weitere Hilfe.
 

Unterstützen Sie Pema mit einer Patenschaft von monatlich 40 Euro oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro.

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Akshay Sharma

Der 42-jährige Akshay Sharma stammt aus dem nord-indischen Shimla und lebt seit einigen Jahren in Dharamsala. Sein jüngerer Bruder Bhanu (Foto 5 + 6) arbeitet im Restaurant unseres Freundes Thupten Pema Lama (ehemaliger Mönch und Direktor des Klosters Tse Chokling). Thupten hat uns auf Akshay aufmerksam gemacht und um Hilfe gebeten.

Die beiden Brüder stammen aus einer sehr armen indischen Familie. Ihr Vater ist bereits vor 20 Jahren verstorben, die Mutter verstarb Anfang 2020. Bhanu und Akshay konnten beide bis zur 12. Klasse zur Schule gehen, obwohl die Ausbildung keine gute war. Während Bhanu sich seitdem mit wechselnden Jobs durchschlagen kann, fand Akshay nur wenige Jahre lang unregelmäßige Arbeit in einer Solarkollektor-Firma und begann schon früh Alkohol und Drogen zu konsumieren. Seit sechs Jahren leidet er aufgrund dessen unter einer schweren psychischen Störung und muss Medikamente nehmen. Er hat schwere Depressionen und führt häufig Selbstgespräche. Einmal im Monat muss Akshay zum Checkp-up ins Tandar Hospital in Kangra. Die behandelnden Ärzte probieren immer wieder andere Medikamente aus und sagen, dass es sich Akshays Zustand bessern wird, doch es kann lange Zeit dauern. Die meiste Zeit ist Akshay alleine zuhause, wobei die Umgebung leider nicht sehr einladend ist. Er hat so gut wie keine Kontakte.

Weder Akshay noch Bhanu haben eine eigene Familie und so kümmert sich Bhanu um seinen älteren Bruder. Er selbst schläft in Thuptens Restaurant und finanziert mit seinem Gehalt die Miete des einfachen Zimmers des Bruders, Lebensmittel und Medikamente, was ihm immer schwerer fällt. Es reicht vorne und hinten nicht. Dreimal am Tag bringt er Akshay Essen und geht mit ihm manchmal spazieren.

Dank Extra-Spenden konnten wir im Oktober 2024 wieder 260 Euro für sechs Monate an Banu und Akshay überreichen, was ihnen weiterhilft, doch die Situation hat ist weiterhin sehr schwierig. Die Brüder brauchen dringend die Unterstützung durch eine Patenschaft. Akshays Medikamente kosten etwa 25 Euro im Monat. Wir möchten versuchen wenigstens mit 60 Euro im Monat zu helfen um die Miete und die Medikamente zu decken.

Unterstützen Sie Akshay Sharma mit einer Patenschaft von monatlich 60 Euro oder einer Teil-Patenschaft für Miete und Medikamente.

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Wenn Sie mit einer Patenschaft helfen möchten, senden Sie uns bitte eine Email an: info@tibet-tshoesem.de

Verein Tibet Tshoesem e.V.