Sponsorships for people at „Metta Nepal Elderly Caring Home“ in Kathmandu:
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These residents are in need of sponsorship:
Rithar Dolma Sherpa
Rithar Dolma wurde als jüngste Tochter einer Bauernfamilie in der Nähe des Mt. Everest geboren. All ihre Geschwister heirateten früh und so war es ihre Aufgabe sich um die Eltern zu kümmern. Mit Feldarbeit auf dem Land von Nachbarn versorgte sie die Familie. So verging ihr Leben, die Eltern verstarben und Rithar Dolma blieb alleine zurück. Mit dem Alter fiel ihr die harte Feldarbeit immer schwerer und so versorgten Nachbarn sie dann irgendwann mit Grundnahrungsmitteln und etwas Kleidung. Als Rithar Dolmas Augenlicht immer schlechter wurde, kontaktierten die Nachbarn Freunde in Kathmandu, welche den Kontakt zu Hope & Challenge herstellten. Plötzlich mit vielen Menschen in einem Haus zu leben, bedeutete für Rithar Dolma nach ihrem Einzug ins Heim eine große Umstellung, doch sie hat sich eingelebt und ist nun glücklich in ihrem neuen Zuhause.
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Norkyima
Die 73-jährige Norkyima wurde in einem entlegenen Dorf des Distrikts Taplejung geboren. Es ist der nordöstlichste Distrikt Nepals, der an Tibet und das indische Sikkim angrenzt. Norkyimas Vater verstarb als sie noch ein kleines Kind war und so heiratete die Mutter ein zweites Mal, zog weg und so wurde Norkyima von ihrem älteren Bruder großgezogen, der aber jung verstarb. Daraufhin kümmerten Nachbarn sich um das Kind. Sie holten Norkyima nach Kathmandu, wo sie der Familie im Haushalt half. Als die Familie dann in die USA auswanderte, fand sie Arbeit in einem Restaurant an der Grenze zu Bhutan. Da Norkyima mit zunehmendem Alter nicht mehr so hart arbeiten konnte, entließ man sie vor einiger Zeit und so suchten Bekannte einen Platz für Norkyima, an dem sie ihren Lebensabend verbringen kann. Seit Dezember 2024 lebt Norkyima im Pflegeheim, wo sie gerne den anderen Bewohnern hilft. Zwar ist Norkyima gehörlos, doch sie ist eine fröhliche Bewohnerin mit großem Herzen und sie liebt es in der Küche auszuhelfen.
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Dawa Tempa Sherpa
Dawa Tempa Sherpa ist mit seinen 27 Jahren einer der jüngsten Bewohner des Pflegeheims. Er wurde im Distrikt Solukhumbu im nordöstlichen Teil Nepals an der Grenze zu Tibet geboren, einer Region, die hauptsächlich von Sherpas bewohnt wird. Auch Dawa stammt aus einer Sherpa-Familie. Als er gerade erst 5 Jahre alt war, starben seine Eltern und so schickten ihn seine Verwandten ins Kopan Monastery, ein bekanntes Kloster in Kathmandu. Als Kind liebte Dawa das Leben dort, doch als er im Teenager-Alter immer mehr von Dingen außerhalb der Klostermauern abgelenkt wurde, entschied er mit 18 das Mönchsleben aufzugeben. Dawa begann in einem Restaurant zu arbeiten, traf die falschen Freunde und wurde alkoholabhängig. Es dauerte nicht lange und er wurde so schwer krank, dass er seinen Körper nicht mehr bewegen konnte. Nachbarn brachten ihn ins Krankenhaus und sorgten für eine Behandlung. Zwar erholte sich Dawa wieder, ist aber nicht mehr so fit wie zuvor. Seine Motorik ist eingeschränkt und er kann nicht arbeiten. Ein befreundeter Mönch aus dem Kopan Monastery bat darum, Dawa im Pflegeheim aufzunehmen, wo er seit Ende 2024 lebt.
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Ngawang Lodoe
Ngawang Lodoe ist 64 Jahre alt und wurde am 10. März 1959 – der Tag, an der tibetische Aufstand in Lhasa ausbrach – in Tingri an der Nordflanke des Himalaya geboren, wo es Anfang Januar 2025 zu einem schweren Erdbeben kam. Als seine Eltern erfuhren, dass der Dalai Lama nach Indien geflohen war, schlossen auch sie sich wie so viele andere Tibeter an und flohen ebenfalls. Mit 11 Jahren ging Ngawang in Indien in ein Kloster und studierte Buddhistische Philosophie am Sakya College. Danach lehrte er an einer bekannten Hochschule, der Central University of Higher Tibetan Studies in Varanasi, als Professor. Nach seiner Pensionierung machte ihm die Einsamkeit so zu schaffen, dass er mentale Probleme entwickelte und behandelt werden musste. Während der letzten fünf Jahre war er mehrmals in einer Klinik. Da Ngawang niemanden mehr hat, der sich um ihn kümmern konnte, baten Bekannte darum ihn im Pflegeheim aufzunehmen, wo er seit Ende 2024 lebt und sich wohl fühlt.
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Tsering Dolma
Die 79-jährige Nepalesin Tsering Dolma – früher hieß sie Maya – stammt aus dem süd-nepalesischen Distrikt Makwanpur. Als Kind einer armen Familie hatte sie nie die Chance auf eine Schulausbildung. Daher zog sie als Jugendliche nach Kathmandu und arbeitete dort viele Jahre in einer Teppichfabrik. Hier traf sie dann ihren späteren, tibetischen Ehemann. Die beiden bekamen einen Sohn, Mingmar Tsering, der jedoch wegen seiner Behinderung enorme Diskriminierung in der Nachbarschaft erleiden musste. Solange Dolmas Mann noch am Leben war, kam die Familie irgendwie zurecht, doch als er vor ca. 13 Jahren starb, hatte Dolma keine Kraft mehr um sich gegen die Anfeindungen und erniedrigende Verhalten in ihrem Umfeld zu wehren. Sie wurde krank und Mingmar musste die Schule verlassen und sich um seine Mutter zu kümmern. Mingmar wurde älter und durchlief viele Höhen und Tiefen. Wegen seiner Behinderung fiel es ihm sehr schwer, seine kranke Mutter gut zu versorgen und schließlich bat einer seiner Freunde um die Aufnahme Dolmas und ihres Sohnes im Heim.
Zurzeit geht es Dolma gesundheitlich gut, nur in den Knien hat sie oft Schmerzen. Sie ist eine fröhliche Heimbewohnerin, die ihre Zeit am liebsten mit Gebeten und Umrundungen von heiligen buddhistischen Orten verbringt. Ab Sommer 2023 hatte Dolma eine Patenschaft, die aber leider zu Ende 2025 beendet werden muss. Sie würde sich sehr über neue Unterstützung freuen.
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Thupten Lekhden
Thupten Lekhden ist erst 49 Jahre alt. Er wurde im tibetischen Kyirong geboren. Als junger Mann floh er nach Indien, wo er in eine Schule für Erwachsene eines TCV ging. Danach arbeitete er in Südindien als Koch und nahm auch andere, nicht gut bezahlte Jobs an. Da er dort weder Verwandte hatte, noch Freunde fand, fühlte sich Thupten einsam und entschied nach Nepal zu ziehen, um seiner Heimat näher zu sein und hoffte, dass er dort eher Gelegenheit hätte, seine Muttersprache zu sprechen und seiner eigenen Kultur wieder näherzukommen. Ein befreundeter Mönch erzählte ihm von der Möglichkeit in einem Kloster in Helambu als Koch zu arbeiten.
So verließ Thupten Indien, doch auf dem Weg nach Nepal verlor er all seine Habe und konnte niemanden mehr kontaktieren. Völlig verloren irrte er umher und traf schließlich einen Freund von Geshe Sonam Wangchen. Er änderte seine Pläne und entschied ins Pflegeheim zu ziehen, wo er das Team unterstützt und den anderen Bewohnern hilft wo er kann. Alle lieben ihn und freuen sich, dass Thupten im Heim bleiben möchte. Ein halbes Jahr lang hat eine Patenschaft, die aber leider im Dezember 2024 beendet werden musste und wir hoffen, dass Thupten schnell wieder einen neuen Paten findet.
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Jamyang Tsering
Der 32-jährige Jamyang Tsering wurde in der tibetischen Hauptstadt Lhasa geboren. Wie viele tibetische Flüchtlinge verließ er seine Heimat als er noch ein Kind war und kam wie so viele andere nach Indien, wo er in der Mussoorie Home School lebte und zur Schule ging. Später kam er nach Nepal und arbeitete als Übersetzer. Sein Leben war in Ordnung, doch während der Covid-Pandemie aber stellten die Ärzte bei ihm eine Knochen-Tuberkulose fest. Da er keine Familie in seiner Nähe hatte, kümmerten sich ein paar Tibeter um ihn, doch die Krankheit verschlimmerte sich und er war von der Hüfte abwärts gelähmt. Für seine Freunde war es nicht mehr möglich Jamyang ausreichend zu versorgen und er wurde im Juli 2023 im Pflegeheim aufgenommen. Hier wird er gut versorgt und erhält auch eine Therapie, durch die sich sein Gesundheitszustand etwas verbessert hat. Leider hat er seine Patenschaft nun verloren und wir hoffen, dass Jamyang schnell neue Unterstützung findet.
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Tsewang Lama
Tsewang Lama ist 56 Jahre alt und lebt seit Anfang September 2024 im Pflegeheim. Er wurde in dem kleinen, sehr entlegenen Dorf Nubri in der nord-nepalesischen Provinz Gorkha an der tibetischen Grenze geboren. Da Tsewang nie zur Schule gehen konnte, zog er schon als Jugendlicher von Ort zu Ort und kam schließlich nach Langtang, wo er seine erste Frau Jangchub Dolma kennenlernte. Sie ist inzwischen verstorben und war eine Cousine unseres Mitarbeiters Nyima.
Jangchub Dolma war geschieden und hatte zwei Kinder. Zusammen zogen die beiden nach Briddhim, dem kleinen tibetischen Dorf in Nepal, das wir ebenfalls mit Hilfsprojekten unterstützen. Auf der Suche nach Arbeit kamen Tsewang und seine Frau schließlich 2016 nach Dharamsala, wo sie im Kloster Tse Chokling Arbeit fanden. Jangchub Dolma fegte das Gelände, Tsewang war der Handwerker des Klosters und arbeitete auch im Straßenbau. Zwei Jahre später zog Tsewang dann nach Ladkah um dort in einem Restaurant zu arbeiten und ein weiteres Jahr danach kam er wieder nach Dharamsala da man ihm im Karmapa-Kloster eine Arbeit angeboten hatte. Im bekannten Nonnenkloster Shuksep machte er schließlich eine Kochlehre und blieb dort.
Im Frühjahr 2023 erlitt Tsewang einen Schlaganfall und verbrachte viele Monate im Krankenhaus. Sein Zustand war recht kritisch, doch auch dank der guten Pflege der Nonnen erholte Tsewang sich langsam. Seine zweite Frau, eine Nepali, die erst wenige Monate vor seiner Erkrankung zu ihm gezogen war, überredete Tsewang im August 2024 nach Kathmandu zu ziehen und dort verließ sie ihn leider. Da sich Tsewang nicht alleine versorgen kann – selbst sprechen kann er noch nicht richtig – fragte eine Verwandte Nyima hier in Berlin um Rat und wir baten Geshe Sonam Wangchen Tsewang im Pflegeheim aufzunehmen. Er ist dabei sich einzuleben und ist froh und dankbar für das neue fürsorgliche Zuhause.
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Sonam Lama
Der 54-jährige Sonam Lama stammt aus der westnepalesischen Region Mustang und lebt seit Sommer 2022 im Pflegeheim. Sonam stammt aus einer armen tibetischen Bauern-Familie und konnte nie zur Schule gehen. Im Alter von 20 Jahren wurde er Mönch und lebte seitdem im Kloster Tashi Raptenling in Lumbini, dem Geburtsort des Buddhas. Als Sonams Lehrer dort vor einem Jahr verstarb verfiel Sonam in eine schwere Depression. Er litt unter schweren Angstzuständen und erhält Medikamente, mit denen er die Erkrankung größtenteils im Griff hat, doch sein Zustand ist nicht stabil, er zittert und ist weder in der Lage zu arbeiten noch seine Pflichten im Kloster auszuüben. Da Sonam keine Angehörigen mehr hat, die sich um ihn kümmern konnten, wurde er im Pflegeheim aufgenommen, wo er gut versorgt wird. Seit Ende 2023 hatte er eine Patenschaft, die leider beendet werden musste und er würde sich über neue Unterstützung freuen.
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Tsechik Puti Sherpa
Die 73-jährige Tsechik Puti Sherpa wurde mit körperlichen Anomalien bereits geboren. Zwar war sie ein Einzelkind, doch ihre Eltern waren so arm, dass sie ihre Tochter nicht zur Schule schicken konnten. Durch die Anomalien hielten die Menschen in ihrer Umgebung Abstand zu ihr und Tsechik Puti konnte nie ein richtiges soziales Miteinander erleben und erlernen. Nachdem ihre Eltern starben wurde ihr Leben noch härter und sie musste vieles durchstehen. Nur ihre Nachbarn halfen ihr mit der Versorgung von ein wenig Lebensmitteln und etwas Arbeit in ihrem Haushalt. Ab dem Alter von 70 Jahren entwickelte Tsechik Puti mehr Aggressionen und kommt seitdem nicht mehr alleine zurecht. Ihre Nachbarn sahen, dass sie jemanden braucht, der sich wirklich um sie kümmert und so kontaktierten sie über Freunde in Kathmandu Hope & Challenge. Tsechik Puti wurde im Mai 2024 im Pflegeheim aufgenommen, wo sie nun sehr zufrieden ist.
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Ang Choetar Sherpa
Ang Choetar Sherpa wuchs als Einzelkind in einem Dorf im hoch gelegenen nord-nepalesischen Distrikt Solukhumbu auf, nahe des Mount Everest an der tibetischen Grenze. Ang Choetar wurde gehörlos geboren und seine Eltern starben als er noch ein Kind war. So began er früh Kuhhirte zu arbeiten und verbrachte den Großteil seines Lebens alleine mit dem Vieh in den Bergen. Aufgrund des fehlenden sozialen Kontakts war er nie an menschliche Gesellschaft gewöhnt und jetzt im Alter von 63 Jahren erkannte der Viehbesitzer, dass Ang Choetar nicht länger mit den Tieren im Gebirge verbringen kann, sondern dass sich jemand um ihn kümmern muss. Auf der Suche nach einem sicheren Ort für Ang Choetar, wandte sich der Mann an Hope & Challenge und seit Mai 2024 lebt er im Pflegeheim, wo er sich an allem erfreut.
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Dhandrul Sherpa
Dhandrul Sherpa ist 68 Jahre alt. Er wurde im Dorf Gunsa um nord-östlichen Distrikt Taplejung an der Grenze zu Tibet geboren. Als einziger Sohn in der Familie hatte er die Möglichkeit bis zur 5. Klasse in die Schule. Mit 15 Jahren aber entschieden seine Eltern Dhandrul zu verheiraten. Der Junge beugte sich der alten Tradition und hatte mit seiner Frau zwei Kinder. Er arbeitete als Bauer und später als Tagelöhner um seinen eigenen Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Dann verliebte sich Dhandrul in eine andere Frau, mit der wieder zwei Kinder hatte. Leider war das Familienleben aber nicht glücklich, Dhandrul wurde alkoholabhängig, der Kontakt zu den Kindern und Frau zerbrach und so lebte er im Alter viele Jahre alleine. Da Dhandrul nun zu alt zum Arbeiten ist, bat ein Bekannter ihn im Pflegeheim aufzunehmen.
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Jeet Bahadur Tamang
Jeet Bahadur Tamang ist 65 Jahre alt und wurde in Lamjung, Zentral-Nepal, als jüngster Sohn von fünf Geschwistern einer Bauernfamilie geboren. Als Kind konnte er nur bis zur 2. Klasse zur Schule gehen, denn seine Eltern waren zu arm und so mussten die Kinder bei der Ernährung der Familie mithelfen. Im Alter von 15 Jahren schickten ihn seine Eltern in ein kleines Dorf in Mustang, wo er als Hirte arbeitete und dann den Großteil seines Lebens damit verbrachte, für den Grundbesitzer das Vieh zu hüten.
Nikotin- und Alkoholmissbrauch erschwerten ihm mit der Zeit das Leben und er heiratete nie. Jeet Bahadurs Geschwister sind bereits alle verstorben und seine Nichten und Neffen haben ihre eigenen Familien und kümmern sich leider nicht um ihn. Da Jeet Bahadur nicht mehr so arbeiten kann wie in jungen Jahren, bat der Grundbesitzer Geshe Sonam Wangchen darum ihn im Pflegeheim aufzunehmen um Jeet einen friedlichen und schönen Ort für seinen Lebensabend zu ermöglichen. Jeet Bahadur ist sehr froh und dankbar, dass er nun im Heim leben kann.
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Gyamtso Gurung
Gyamtso Gurung wurde in einem sehr entlegenen Dorf im nördlichen Mustang – nördlich des Annapurna-Massivs in großer Höhe – an der Grenze zu Tibet geboren. Er ist 83 Jahre alt. Aufgrund der Armut seiner Familie konnte er nie zur Schule gehen und wurde im jungen Alter von 15 Jahren bereits verheiratet. Mit seiner Frau hatte er fünf Kinder. Leider verstarb sie im Frühjahr 2023. Nach dem Tod seiner Frau zog er zu einer Tochter. Sie war die einzige, die ihn aufnehmen konnte, denn die anderen haben selbst Kinder und sind zu arm, um ihren Vater zu unterstützen. Leider war Gyamtsos Schwiegersohn mit der Entscheidung nicht einverstanden und er begann Gyamtso zu misshandeln und allen in der Familie das Zusammenleben zu erschweren. Nachbarn, die die schlimme Situation mitverfolgten, wandten sich an Geshe Sonam Wangchen und baten ihn um Hilfe. Seit Mitte November lebt Gyamtso im Pflegeheim, wo er nun sicher ist und gut versorgt wird.
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Run Maya u. Icheya Bahadur Khaling Rai
Run Maya (65) und ihr Ehemann Icheya Bahadur (63) wurden beide in Solukhumbu geboren. Run Mayas Eltern waren Bauern und sie konnte bis zur 7. Klasse zur Schule gehen. Icheyas Eltern waren Bauarbeiter. Beide starben als Icheya noch sehr klein war. Als jüngstes von fünf Geschwistern wurde er von den anderen aufgezogen. Aufgrund der Armut der Familie konnte Icheya nur bis zur 5. Klasse in die Schule gehen und nahm dann verschiedene Arbeiten an wie Viehhüten und das Ernten auf Feldern von Nachbarn.
Run Maya und Icheya Bahadur lernten sich als Kinder kennen und im jungen Alter von 15 und 17 heirateten sie und bekamen zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Zunächst war das Familienleben in Ordnung, sie verdienten etwas Geld. Vor vier Jahren allerdings musste Run Maya an der Wirbelsäule operiert werden und hat seitdem Probleme mit den Beinen. Das Paar zog zu Tochter und Schwiegersohn und die Probleme verschlimmerten sich. Der Schwiegersohn trank und wurde dann seiner Frau und seinem Schwiegervater gegenüber gewalttätig. Letztendlich stellte ein Mönch den Kontakt zu Geshe Sonam Wangchen her und seit kurzem lebt das Paar im Pflegeheim, da sie sich alleine nicht mehr versorgen können.
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Lhamo und Bal Bahadur Tamang
Bal Bahadur (80) und seine Frau Lhamo (79) leben seit Juli 2023 im Pflegeheim. Beide stammen aus sehr armen Familien. Bal Bahadur wurde in Kavre, in der Mitte Nepals geboren und konnte nie zur Schule gehen. Als Junge bereits fing er an auf Baustellen zu arbeiten und erlernte so die Zimmerei. Er heiratete früh eine Frau aus seinem Dorf, doch sie verstarb noch sehr jung. Auf der Suche nach immer wieder neuer Arbeit, kam Bal Bahadur dann nach Bhutan, wo er als Tagelöhner ein wenig Geld verdiente. Dort traf er Lhamo und die beiden verliebten sich.
Lhamo wurde in Sindhupalchok geboren. Ihre Eltern verstarben, als Lhamo noch ein Kind war und so begann sie für Verwandte zu arbeiten. Mit 16 wurde sie verheiratet und nach sieben Fehlgeburten brachte sie eine Tochter zur Welt. Die Familie und ihr Ehemann waren darüber aber so enttäuscht, dass die Ehe geschieden wurde und Lhamo sich wieder alleine versorgen musste. Auch sie kam auf der Suche nach Arbeit nach Bhutan. Als sie dort Bal Bahadur traf, arbeitete sie als Tagelöhnerin auf Baustellen, auf denen er ebenfalls tätig war. Für einige Jahre konnten die beiden gerade genug verdienen um davon leben zu können. Doch mit zunehmendem Alter, in dem solch harte körperliche Arbeit nicht mehr möglich ist, blieben sie völlig mittellos zurück und gingen wieder nach Nepal zurück, wo ein Verwandter Bal Bahadurs den Kontakt zum Pflegeheim herstellte. Die beiden sind froh nun dort mit anderen zusammen leben zu können.
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Karma Sangmo Gurung
Karma Sangmo ist 69 Jahre alt. Sie wuchs in einer sehr entlegenen Region im nepalesischen Mustang auf, nördlich des Annapurna-Massivs, auf großer Höhe an der tibetischen Grenze. Sie wurde gehörlos geboren und da ihre zudem auch sehr arm ist, hatte sie nie die Chance zu heiraten. In ihrer Jugend arbeitete Karma auf den Feldern in der Gegend, sammelte Feuerholz und Gras als Viehfutter der Nachbar, um ein wenig Geld zu verdienen. Während der letzten sechs Jahre lebte Karma bei einer älteren Verwandten, die heute 89 Jahre alt ist. Als diese Verwandte dieses Jahr zu ihren eigenen Kindern gezogen war, blieb Karma alleine zurück. Ein Nachbar fuhr zu Geshe Sonam Wangchen nach Kathmandu und bat darum Karma im Pflegeheim aufzunehmen, wo sich schon gut eingelebt hat.
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Tsering Dhargye Lama
Tsering Dhargye is 50 years old and comes from the remote mountainous Dolpo region of Nepal. He never had the chance to attend school and worked in the fields since he was a boy. As a result of child marriage still being common practice in Tsering Dhargye’s village his family married him off quite early and with his young wife he had one son who went on to become a monk.
Unfortunately poverty and their hard life led him into alcohol addiction. Family life became more difficult for everyone involved and eventually the couple separated. Tsering Dhargye’s alcohol abuse further increased to the point of permanently damaging his spinal cord. He moved into the caring facility in March of 2023. There he is well provided for.
Leider hatte er vor Kurzem einen kleinen Unfall, bei dem er sich ein Bein brach. Dieses wurde behandelt und ist verheilt, doch am 18. September musste Tsering Dhargye wieder ins Krankenhaus, da bei ihm eine Vergrößerung eines Wirbelsäulenbandes festgestellt wurde. Diese musste operativ entfernt werden. Die dringende OP fand am 20.09.23 statt und ist zwar gut verlaufen, doch die Ärzte sind mit dem Verheilen der Wunde nicht zufrieden. Daher befindet sich Tsering Dhargye noch immer unter strikter Beobachtung. Wegen der hohen Krankenhauskosten hat uns Hope & Challenge um Hilfe gebeten. Bisher sind Kosten von 1.800 Euro angefallen und wir haben eine Spendenhilfsaktion gestartet.
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Bom Bahadur
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Tseten Norgyal
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Pasang Gurung
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Mingur Tsering
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Sonam Wangdue
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Kunga Lama
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Hari Lama
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Dawa Norbu Lama
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Bishal Lama
Bishal is 36 years old. He was born in Kathmandu Boudha and raised by a single mother who sold butter lamps in order to support her son and herself. Unfortunately she died six years ago. Bishal was able to attend a public school until 9th grade but at the age of 15 he fell ill and has since had a walking disability .
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Karma Bhuti
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Ani Kanchi
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Ang Rithar
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Pema Lama
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Mingmar Tsering
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Kimey Rangdol
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Tashi Bhuti Lama
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Sangpo Tashi
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Ngawang Mangthoe
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