– This page will be translated into English soon. –
Allgemeine Informationen zu unserem Hilfsprojekt für das Dickyi Tsering Home finden Sie auf der Seite „Hilfsprojekte in Nepal“ https://www.tibet-tshoesem.de/dickyi-tsering-home-in-kathmandu/
Benötigtes Budget pro Kind/Monat: 25 Euro (dies beinhaltet alle Kosten: Anteil an der Heim-Miete, Verpflegung, Schulgebühren und -Material, Kleidung, medizinische Versorgung). Dieses Projekt der Dachorganisation Hope & Challenge wird von weiteren Organisationen unterstützt, wodurch der Erhalt des Kinderheims gesichert werden kann.
Zurzeit leben 116 Kinder im Heim. Die 76 Mädchen sind im Haupthaus untergebracht, die 40 Jungen wohnen seit Frühjahr 2023 in einem Nebengebäude. Es besteht die Möglichkeit sowohl die volle Patenschaft für den monatlichen Beitrag von 25 Euro für ein Kind zu übernehmen, oder auch eine Teil-Patenschaft ab 10 Euro.
Einzelspenden für die Unterhaltung des Kinderheims können direkt auf das Spendenkonto unseres Vereins getätigt werden und online über unser Spendenprojekt auf Betterplace.org. (siehe Info-Button rechts auf dieser Seite).
*****
Sujan Tamang
Der 8-jährige Sujan hat in seinen jungen Jahren schon viel Schlimmes erlebt. Seine Mutter Dolma erlitt eine schwere Hepatitis. Der Vater verließ sie und die Verwandten des Mannes kümmerten sich nicht um Dolma. Da in der entlegenen Gegend im süd-nepalesischen Chitwan, wo Dolma und Sujan lebten, medizinische Hilfe kaum vorhanden war, wurde die Diagnose lange verschleppt und als Dolma endlich in Kathmandu behandelt wurde, war es zu spät. 2023 verstarb sie an Leberversagen. Sujan hat zwei ältere Geschwister, einen 18-jährigen Bruder, der in Sindhupalchok lebt und dort als Tagelöhner arbeitet und eine 16-jährige Schwester, die bei ihrer Tante (mütterlicherseits) lebt und in die 11. Klasse geht. Sujan lebte nach dem Tod der Mutter ebenfalls bei der Tante, die sich gut um ihn kümmerte. Aber aufgrund der finanziellen Notlage war es ihr dauerhaft nicht möglich alle Kinder zu versorgen, sodass sie Geshe Sonam Wangchen um Hilfe bat. Sujan lebt nun im Kinderheim und hat sich gut eingelebt. Er besucht die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Saurab Rawal
Der 6-jährige Saurab ist das älteste von drei Kindern von Panchu Devi und Shivaraj Rawal. Die Familie stammt aus der entlegenen Region Dolpo. Saurab ist ein kluger, geselliger Junge. Sein Vater war sehr arm und ist bereits verstorben. So zog Saurabs Mutter den Jungen alleine groß. Panchu Devi stammt ebenfalls aus einer armen Familie, ihre beiden Brüder haben körperliche Behinderungen. Daher musste sich die junge Frau nicht nur alleine um ihre drei Kinder, sondern auch um ihre beiden Brüder kümmern. Schließlich schickte sie die beiden älteren Söhne in ein Kloster in Sikkim, was ihr allerdings sehr schwer fiel. Saurab konnte bisher nicht zur Schule gehen, da die einzige Schule vor Ort geschlossen wurde. Die Mutter erfuhr von dem Kinderheim und war froh, als Saurab dort aufgenommen werden konnte, denn nun ist seine Schulausbildung gesichert. Saurab besucht die Vorschule der Joseph School.
*****
Mingmar Lhamo Gurung
Die 6-jährige Mingmar Lhamo wurde als uneheliches Kind ihrer Mutter Nima Sangmo in Upper Dolpo geboren. Ihr Vater hat sich weder um die Mutter noch um seine Tochter gekümmert und die Vaterschaft nur widerwillig angenommen, womit nun sein Name in der Geburtsurkunde steht. In der entlegenen Gegend werden Frauen mit unehelichen Kinder weiterhin von der Gesellschaft ausgegrenzt und isoliert.
Nima Sangmo möchte für ihre Tochter eine gute Zukunft und weiß, dass dafür eine gute Schulbildung nötig ist. Da sie kaum finanzielle Mittel hat, schickte sie ihre Tochter als Hausmädchen zu ehemaligen Nachbarn in Kathmandu, wo sie dann auch zur Schule gehen sollte. Aber die Nachbarn hatten Mitleid mit dem kleinen Mädchen und der Mutter, dass sie bei Hope & Challenge anfragten und darum baten, das Kind im Heim aufzunehmen. Mingmar Lhamo lebt nun im Kinderheim und ist ein gut erzogenes, freundliches Kind. Sie besucht die Vorschule der tibetischen Srongtsen Bhrikuti School.
*****
Himal Khadki
Der 8-jährige Himal Khadki stammt aus einem Dorf im ost-nepalesischen Distrikt Udayapur. Er besuchte dort die Schule bis zur 1. Klasse im Jahr 2022. Dann erkrankte seine Mutter plötzlich, es wurde ein Hirntumor bei ihr festgestellt. Nachdem Himal Khadkis Schwester an einen Mann in Kathmandu verheiratet wurde, beschlossen die Eltern nach Indien zu gehen, um die Mutter dort behandeln zu lassen. Himal Khadki musste mit seiner Schwester nach Kathmandu ziehen. Für seine Schwester war dies ebenfalls eine große Herausforderung, sodass sie ihren Bruder zu einer angeheirateten Tante weiterreichte.
Die Tante versuchte zunächst sich um den Jungen zu kümmern und auch die Kosten der nahe gelegenen Schule zu tragen, doch als alleinerziehende Mutter gelang ihr das nicht. Sie wurde auf Geshe Sonam und sein Team aufmerksam und Himal Khadki wurde ins Kinderheim aufgenommen. Er vermisst seine Eltern sehr und wünscht sich Arzt in Nepal zu werden, damit Menschen nicht mehr in andere Länder gehen müssen, um eine gute Behandlung zu bekommen. Himal Khadki besucht die 3. Klasse der Joseph Public School.
*****
Pasang Tamang
Pasang Tamang ist 15 Jahre alt und wurde in der schönen Region Solukhumbu geboren. Als er erst sechs Monate alt war starb seine Mutter. Sein alkoholanhängiger Vater, ein einfacher Arbeiter, heiratete wieder, doch seine neue Frau wurde von seiner Familie und der Gesellschaft nie anerkannt. Der Vater und die Stiefmutter waren zu arm, um Pasang Tamang zur Schule zu schicken. Als er 4 war konnte er dank einer Hilfsorganisation zur Schule gehen. Bis zur 3. Klasse war in Dolakha, doch dann wurde die Unterstützung eingestellt. Daraufhin bemühte sich seine Stiefmutter mit dem Straßen-Verkauf von Gemüse die Schulgebühren des Jungen zu finanzieren, doch dann hatte sie einen Unfall und kann seitdem die Hände nicht mehr richtig bewegen und nicht arbeiten. Sie begann Alkohol zu trinken und fing an in Boudha zu betteln. Als Geshe Sonam Wangchen sie dort sah, bat sie ihn Pasang Tamang im Heim aufzunehmen, damit er wieder zur Schule gehen kann. Pasang geht aktuell in die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Samten Choden
Die 5-jährige Samten Choden wurde in dem kleinen Dorf Ripchet geboren. Das Dorf befindet sich im schönen, hochgelegenen Tsum Valley im Distrikt Gorkha (Zentral-Nepal), welcher wiederum an den Distrikt Rasuwa grenzt, wo wir u.a. unser Schul-Patenschaftsprojekt haben. Im Tsum Valley leben hauptsächlich Ethnien tibetischer Herkunft und auch Samten stammt aus einer tibetisch-buddhistischen Familie. Ihr Vater verstarb leider sehr früh und da die Familie im Haus der Großmutter väterlicherseits gelebt hatte und dies nach dem Tod des Vaters nicht mehr möglich war, musste sich die Familie trennen. Samten selbst und eine ältere Schwester blieben bei der Großmutter und Samtens Mutter zog mit der jüngsten Tochter zu ihrer eigenen Mutter.
Zunächst ging es Samten und ihrer Schwester ganz gut, doch da im Dorf keine Möglichkeit für eine Schulausbildung bestand, entschied eine Tante der Kinder diese nach Kathmandu zu bringen. Das ältere Mädchen wurde dort in ein Kloster geschickt und Samten konnte zunächst in eine Vorschule gehen. Doch dann bekam die Tante ein eigenes Kind und es fiel ihr immer schwerer für zwei Kinder die Schulgebühren aufzubringen und sich auch noch um ihre eigene Mutter zu kümmern. Zu dieser Zeit entstand der Kontakt zu Geshe Sonam Wangchen und die Tante bat darum Samten im Heim aufzunehmen um ihr ein sicheres Zuhause und die Chance auf eine Schulausbildung zu ermöglichen. Nun lebt sie sich im Heim ein und freut sich am Kontakt zu den anderen Kindern. Ab kommendem November soll Samten wieder in die Vorschule gehen.
*****
Yeshi Dolma und Tsering Bhuti
Die 16-jährige Yeshi Dolma und die 8-jährige Tsering Bhuti stammen aus Ghunsa- Tapleiung, einer sehr endlegenden Gegend im Norden Nepals. Der 42-jährige Vater Tseten stammt aus Tibet und ist geflohen. Die 36-jährige Mutter Tsering Yangkey ist eine Sherpa. Die Familie besitzt drei Esel, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestreiten. Zusätzlich kann die Mutter manchmal Arbeit auf den Feldern der Nachbarn finden und so noch ein wenig dazu verdienen. Im Dorf gibt es eine Grundschule für die tibetischen Flüchtlingskinder, die jedoch wie viele Schulen in Nepal nur bis zur 5. Klasse geht. Um ihre Ausbildung danach fortzusetzen müssen die Kinder dann nach Kathmandu umziehen, wo hohe Schulgebühren fällig werden und weitere Kosten wie Miete usw. hinzukommen. Eine andere Option ist die Kinder nach Indien zu schicken, wo die Schulgebühren geringer sind, doch allein für die lange beschwerliche Reise sind die Kosten so hoch, dass die Eltern dies nicht finanzieren konnten.
So entschlossen sie ihre älteste Tochter Yeshi zum arbeiten nach Kathmandu zu schicken, damit sie mithelfen kann Geld für die Schulbildung ihrer jüngeren Geschwister zu verdienen. Eine Verwandte der Familie in Kathmandu nahm dann aber Yeshi zu sich und wollte sie zur Schule schicken, doch ihr Mann erkrankte schwer und musste sich einer Nierentransplantation unterziehen. So war auch hier kein Geld mehr für Yeshi da. Zum Glück hatte die Familie Kontakt zu Geshe Sonam Wangchen, der Yeshi im Januar 2024 im Heim aufnahm. Wenige Monate später folgte dann die jüngere Schwester Tsering Bhuti ins Kinderheim. Beide Mädchen gehen in die Srongsten Bhrikuti School. Yeshi besucht die 8. Klasse, Tsering Bhuti geht in die 1. Klasse.
*****
Dhawa Puti Gurung
Die 8-jährige Dhawa Puti Gurung wurde in der hochgelegenen Region Dolpo im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet geboren. Sie ist ein fröhliches Mädchen und hat einen jüngeren Bruder. Ihr Vater ist Bauer, die Mutter Hausfrau. Dhawa Puti besuchte eine kostenlose, staatliche Schule in ihrem Dorf, die allerdings aufgrund des rauen Klimas und des strengen Winters nur während der wärmeren Sommermonate geöffnet ist. Da sich ihre Eltern Sorgen um Dhawas Zukunft machten, selbst aber nicht für Schulgebühren einer besseren Schule aufkommen können, baten sie einen Mönch sich um ihre Tochter zu kümmern. Da auch er keine Möglichkeit hatte Dhawa zu helfen, wandte dieser sich an Geshe Sonam Wangchen, der sie Anfang 2024 im Kinderheim aufnahm. Hier hat sie nun ein warmes Zuhause und ihre Schulausbildung ist gesichert.
*****
Dhawa Lajum
Dhawa Lajum Gurung ist sechs Jahre alt und stammt aus einem entlegenen Dorf im Bezirk Dolpo. Sie ist das älteste von mehreren Geschwistern und liebte es, mit ihren Freunden zu spielen und zur Schule zu gehen, wie viele Kinder dort oben in den Bergen. Ihre Eltern haben sich bemüht genug Geld anzusparen, um ihre Kinder zur Schule zu schicken, aber ihre Ersparnisse sind zu gering für eine bessere Schulbildung als die, welche die Kinder in der einfachen Dorfschule erhalten. Aufgrund des harten Winters ist die Schule dort immer nur sechs Monate lang im Jahr geöffnet. Während der Wintermonate bleibt sie geschlossen. Dementsprechend wenig Lehrstoff kann vermittelt werden.
Um ihrer ältesten Tochter eine bessere Ausbildung zu ermöglichen, entschieden sich Dhawas Eltern Kontakt zum Kinderheim aufzunehmen, wo bereits einige Kinder aus Dolpo leben. Seit Januar 2024 ist Dhawa nun im Kinderheim und ist dabei sich einzuleben.
*****
Nima Lama
Nima ist 9 Jahre alt und der jüngste von sieben Kindern einer großen Familie, die im entlegenen Tsum Valley an der Grenze zu Tibet lebt. Die Eltern sind Bauern und können so Nima keine Schulausbildung ermöglichen. Daher baten sie um die Aufnahme ihres Sohnes im Kinderheim, wo er nun seit kurzem lebt und zur Schule gehen kann. Er geht in die 1. Klasse der tibetischen Srongsten Bhirkuti School.
*****
Rigzin Sherpa
Der 5-jährige Rigzin Sherpa ist bei seiner alleinerziehenden Mutter Jangmu Sherpa groß geworden. Der Vater hat die Familie verlassen. Seine Mutter hatte den Vater vor kurzem erneut kontaktiert, jedoch möchte er sich nicht um seinen Sohn kümmern. Allerdings kümmerte sich auch die Mutter nicht wirklich um Rigzin, denn bevor er im Heim aufgenommen wurde, sah ein Mitarbeiter von Hope & Challenge Rigzin ohne Betreuung der Mutter alleine in Boudha, dem Stadtteil in Kathmandu, wo auch das Büro von Hope & Challenge ist, herumstreifen. Der Mitarbeiter konnte diesen Anblick nicht ertragen und brachte Rigzin in das Büro. Um ihm einen kindgerechten Alltag und Schulbildung zu ermöglichen, wurde Rigzin im Dickyi Tsering Home aufgenommen. Die Mutter, die zugestimmt hatte, hatte Rigzin kurzfristig wieder zu sich geholt, dann jedoch Vernunft angenommen und ihn zurückgebracht. Rigzin besucht die Vorschule der Srongtsen Bhrikuti School.
*****
Ashika Gandhari
Ashika Gandhari ist 10 Jahre alt. Ihre Eltern lebten früher in Bandipur (Distrikt Tanahu, Zentral-Nepal), wo sie geboren wurde. Nach ihrer Geburt verließ Ashikas Vater die Familie, zog nach Kathmandu und auch Ashikas Mutter folgte nach Kathmandu, doch der Vater verweigerte jeden weiteren Kontakt.
Viele Jahre arbeitete die Mutter auf Baustellen, doch dann erkrankte sie und konnte die harte körperliche Arbeit nicht mehr fortführen. Sie war nicht mehr in der Lage sich selbst und ihr Kind zu versorgen. Geshe Sonam Wangchen erfuhr von der schwierigen Situation der Familie und konnte der Mutter eine Arbeit in einem Teeladen vermitteln. Ashika ist erst seit Anfang 2022 im Kinderheim und hat sich schon gut eingelebt. Sie geht in die 3. Klasse der Joseph School. Bis Juli 2023 hatte Ashika eine Patenschaft, die nun leider beendet wurde.
*****
Samiksha Khatri Regmi
Die 6-jährige Samiksha kam Ende 2022 ins Kinderheim. Geshe Sonam Wangchen lernte ihre Familie kennen, als er im Winter an obdachlose Menschen Decken verteilte. Samikshas Vater Ranjit ist blind und ihre Mutter Punam Devi teilweise erblindet. Beide betteln in der Nähe von Boudha, dem Bezirk in Kathmandu, in dem sich auch das Büro von Hope & Challenge befindet.
Um Samiksha ein kindgerechtes Leben zu bieten, baten die Eltern Geshe Sonam Wangchen das Mädchen im Kinderheim aufzunehmen. Sie hat sich dort gut eingelebt und besucht die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Phursang Tamang
Die 13-jährige Phursang stammt aus Sindhulpalchok und liebt Singen und Tanzen. Ihr Vater Shetai kann von Geburt kaum Sprechen und ist auf einem Auge bind, sodass er seine Tochter kaum versorgen kann. Die Mutter Phursangs hat das Mädchen verlassen, als sie erst drei Monate alt war. Phursangs Tante nahm das Mädchen zu sich und zog sie auf. Aber nach dem Erdbeben 2015 verarmte die Tante, konnte das Mädchen nicht weiter versorgen und war froh, von Geshe Sonam Wangchens Einrichtung zu erfahren. Phursang lebt seit bereits seit 2018 im Kinderheim und ist dort sehr glücklich. Sie besucht die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Mingmar Dolma
Die 4-jährige Mingmar Dolma stammt aus Sindhulpalchok. Die Eltern des Mädchens sind noch sehr jung und haben noch zwei
Töchter. Als die Mutter zur Entbindung eines weiteren Kindes ins Krankenhaus ging, verlies der Vater die Familie und die Mutter, welche nun vier kleine Kinder um sich und keine feste Arbeit hatte. Schweren Herzens entschloss sie sich eines der Kinder ins Kinderheim zu bringen. Mingmar lebt seit dem Sommer 2022 dort und ein fröhliches, ausgeglichenes Kind. Sie besucht die Vorschule der tibetischen Srongtsen Bhrikuti School.
*****
Dolma und Laxhmi Tamang
Dolma Tamang ist 10, ihre Schwester Laxhmi 6 Jahre alt. Die Geschwister stammen aus Dolakha, einem nepalesischen Distrikt im Nordosten des Landes und lebten dort als Halbwaisen mit ihrem Vater, Krishna Bahadur. Dieser war viele Jahre teilweise blind und konnte aber so noch als Gärtner arbeiten. Als Krishna jedoch völlig erblindete, verlor er seinen Job, wurde alkoholabhängig und misshandelte seine Töchter
psychisch und physisch.
Sein ehemaliger Arbeitgeber kontaktierte daraufhin Geshe Sonam Wangchen, welcher die Mädchen in das Kinderheim aufnahm, wo sie endlich in Sicherheit sind. Sie leben nun seit zwei Jahren im Kinderheim und fühlen sich sehr wohl. Dolma besucht die 5. Klasse und Laxhmi die UKG der Joseph School.
*****
Sumjok und Nichok
Die 13-jährige Sumjok und ihre 14-jährige Schwester Nichok (Foto rechts) sind beide Waisen. Beide lebten in dem Stadteil Boudha und niemand passte auf sie auf, bis ein Mann namens Tsewang sie bemerkte, beide zu sich aufnahm und sie versorgte. Die Geschwister lebten so einige Monate bei ihm. Da Tsewang ebenfalls kein geregeltes Einkommen hatte, wand er sich an Geshe Sonam Wangchen, den er von der Suppenküche her kannte.
Als die beiden Mädchen gefragt wurden, wo ihre Eltern seien, erzählten sie, dass diese vor einigen Jahren verstorben waren. Ihre Großeltern hatten ihnen Geld gegeben, damit sie nach Kathmandu gingen, um dort Arbeit zu suchen. Die Großeltern selbst seien zu alt und geistig auch nicht mehr in der Lage, sich um die Mädchen zu kümmern. Glücklicherweise seien sie auf Tsewang getroffen, der sich um sie gekümmert habe.
Geshe Sonam Wangchen nahm beide im Frühjahr 2023 ins Kinderheim auf, wo sie in die 5. Klasse der Joseph School aufgenommen wurden.
*****
Nisha und Santoshi Gharti Magar
Nisha ist 18 Jahre alt und lebt seit Gründung der Heims dort. Kurz Zeit später zog ihre jüngere Schwester Asha ein, die bereits eine Patenschaft hat. Anfang 2023 kam dir Jüngste der drei Schwestern, die 6-jährige Santoshi Gharti (Foto rechts), auch dazu. Die Mädchen stammen aus Rolpa, einem der entlegensten Distrikte Nepals in der west-nepalesischen Provinz Lumbini. In Rolpa kümmern sich traditionellerweise schon die jungen Mädchen um den Haushalt und hüten Vieh. Nisha hatte sich als Kind beim Schneiden von Feuerholz am Auge verletzt und kann auf diesem nicht sehen. Eine Schulausbildung wäre in Rolpa nie möglich gewesen, umso mehr freuen sich die Geschwister, dass sie nun gemeinsam lernen können. Nisha geht in die 9. Klasse und Santoshi in die 1. Klasse der Joseph School.
*****
Pasang Lhamu Sherpa
Pasang Lhamu ist 13 Jahre alt und stammt aus Okhaldhunga in der Everest Region. Ihr Vater hat die Familie schon früh verlassen und auch Pasang Lhamus Mutter verließ sie und ihre Schwester um einen anderen Mann zu heiraten. Die Kinder blieben zunächst bei den Großeltern zurück, dann kümmerte sich eine Tante um die Mädchen, doch auch sie hatte viele Probleme und konnte die Nichten am Ende nicht großziehen. Daher bat sie im Kinderheim darum Pasang Lhamu und ihre Schwester aufzunehmen. Hier lebt Pasang Lhamu nun seit Frühjahr 2023. Sie geht in die 7. Klasse der Joseph School.
*****
Niraj Tamang
Niraj ist 9 Jahre alt und kam Anfang 2023 mit seiner Mutter Gyalmo aus einem Dorf im Distrikt Rasuwa nach Kathmandu. Die beiden flüchteten vor dem gewalttätigen Vater, der jeden Abend betrunken nach Hause kam und die Mutter schlug.
Gyalmo wollte in der Hauptstadt eine Arbeit zu suchen, mit der sie sich und ihren Sohn hätte ernähren können, doch dann kam die Pandemie. Arbeit war nicht mehr zu finden und Niraj selbst erkrankte auch an Corona. Geshe Sonam Wangchen wurde auf die beiden aufmerksam. Er bot Gylamo Arbeit als Pflegekraft im Metta Nepal Elderly Caring Home an und nahm Niraj im Kinderheim auf, wo er nun in die 3. Klasse der Srongsten Bhrikuti School geht.
*****
Anjana und Jeevan Tamang
Anjana ist 5, ihr jüngerer Bruder ist 3 Jahre alt. Sie wurden im Distrikt Rasuwa geboren. Der Vater der Kinder kann wegen einer Behinderung nicht arbeiten, ihre Mutter verdient nur wenig Geld als Tagelöhnerin. Um die Kinder besser versorgen zu können, entschied das Paar, dass die Mutter der Kinder nach Dubai geht, um dort ein wenig mehr Geld zu verdienen und dies für die Versorgung der Familie nach Hause zu schicken. Da sich ihr Mann aber alleine nicht um die Kinder kümmern kann, haben die Eltern im Kinderheim angefragt, ob Anjana und Jeevan dort aufgenommen werden können. Die beiden leben seit Ende Mai 2023 im Dickyi Tsering Home. Anjana besucht die UKG und Jeevan die LKG der tibetischen Srongsten Bhrikuti School.
*****
Alish und Alisha Rai
Alisha und ihr gleichaltriger Bruder Alish sind 5 Jahre alt. Die Zwillinge sind fröhliche, aufgeschlossene Kinder, die gerne mit ihren Freunden im Freien spielen. Bereits vor Jahren konnte die Mutter der Kinder das Zusammenleben mit dem alkoholabhängigen und mental instabilen Vater der Mädchen nicht mehr ertragen und verließ nicht nur ihren Mann, sondern auch die Kinder. Seitdem wuchsen sie bei einer Tante auf. Da aber auch sie sehr arm ist und selbst Kinder hat, deren Schulausbildung sie kaum finanzieren kann, sah die Tante sich nicht mehr in der Lage ihre Nichten länger zu versorgen und so bat sie darum Alisha und Alish im Kinderheim aufzunehmen, wo sie seit dem Frühjahr 2023 leben. Beide gehen in die UKG der Joseph School.
*****
Aarena und Aarosi Lama
Aarosi und Aarena sind im Mai 2023 sieben Jahre alt geworden. Sie sind Zwillinge und wurden in einem entlegenen Bergdorf im Distrikt Humla geboren. Der Vater der Kinder ist Alkoholiker und da die Mutter den Zustand zuhause nicht mehr ertragen konnte, verließ sie die Familie als die Mädchen noch Babys waren. Sie wuchsen bei den Großeltern auf, die die Kinder auf eine staatliche Schule schickten, doch die Situation besserte sich nicht. Der Vater misshandelte die Mutter immer wieder und so entschieden die Großeltern, dass Aarosi und Aarena besser nicht in seiner Nähe bleiben sollten. Sie baten schließlich eine ihrer Töchter, die in Kathmandu lebt, sich um Aarosi und Aarena zu kümmern. Diese Tante, Kusum Lama, arbeitet im Metta Nepal Elderly Caring Home. Da sie selbst eine kleine Tochter hat und sich nicht um ihre Nichten kümmern kann, bat sie Geshe Sonam Wangchen die Mädchen im Kinderheim aufzunehmen, wo sie nun sicher und behütet aufwachsen und auch zur Schule gehen können. Beide Mädchen gehen in die UKG der Joseph School.
*****
Tsering Dolma Lama
Tsering Dolma ist 5 Jahre alt und wurde in Tsum Nubri, einem Dorf im Distrikt Gorkha geboren. Ihre Eltern trennten sich, als Tsering erst zwei Jahre alt war und so lebte sie seitdem bei der alleinstehenden Mutter. Diese arbeitet im Kloster Pharping als eine Art Hausmeisterin. Als Mädchen durfte Tsering leider nicht länger bei ihrer Mutter im Kloster bleiben. Tserings ältere Schwester Lhadon wächst bei einer Tante auf, die selbst Nonne ist und so in einem Nonnenkloster lebt. Sie ist jedoch nicht in der Lage sich um zwei Kinder zu kümmern.
Über einen gemeinsamen Freund kontaktierte Tserings Mutter Geshe Sonam Wangchen und bat darum, ihre jüngste Tochter im Kinderheim aufzunehmen, wo sie seit Ende 2022 lebt und nun gut versorgt wird. Tsering Dolma geht in die Nursery Class der tibetischen Srongsten Bhrikuti School.
*****
Sagar und Samjana Bhujel
Die Geschwister Samjana und Sagar sind Anfang 2019 ins Kinderheim eingezogen. Da die Mutter die Familie früh verlassen hatte und der Vater immer auf der Suche nach Arbeit unterwegs war, zog bis dahin ihre Großmutter die Kinder auf. Doch auch ihr fiel es sehr schwer die Kinder zu versorgen. Sie hatte nicht einmal das Geld für Mahlzeiten und kam immer wieder in die Suppenküche der Hilfsorganisation Hope and Challenge von Geshe Sonam Wangchen. So entstand der Kontakt und Geshe la nahm Samjana und Sagar im Heim auf, wo sie seitdem gut versorgt werden und sogar zur Schule gehen können.
Samjana ist 12 Jahre alt, ihr Bruder Sagar ist 10. Beide Geschwister hatten seit ihrem Einzug ins Heim bis zum Juli 2022 eine Patenschaft, die aber leider wieder beendet werden musste. Daher suchen wir für die Geschwister nun neue Paten. Die Kinder gehen auf die Joseph School. Samjana ist in der 4. Klasse, Sagar in der 3. Klasse.
*****
Dolma Sherpa
Die 11-jährige Dolma Sherpa wurde im Distrikt Solukhumbu am Fuße des Mt. Everest geboren. Ihre Eltern waren sehr jung als sie heirateten. Dolmas Vater arbeitete zu der Zeit als Trekking-Guide, ihre Mutter war Hausfrau und eine Zeit lang ging es ihnen ganz gut. Dann wurde der Vater Alkohol-abhängig, er hörte auf zu arbeiten und der Familie ging es immer schlechter. Um ihre kleine Tochter doch noch irgendwie ernähren zu können, zog Dolmas Mutter in die Stadt und suchte nach Arbeit. Einige Monate später kamen die Großeltern Dolmas zu Besuch und beschlossen das Kind mitzunehmen. Da die Mutter noch immer nicht in der Lage war das Kind selbst zu ernähren, willigte sie schweren Herzens ein, doch als sie Dolma dann einmal besuchte, fand sie ihre Tochter in sehr schlechtem Zustand. Man hatte sie in eine Schule in der Nähe gesteckt, wo sie völlig vernachlässigt wurde. Deshalb nahm die Mutter Dolma wieder zu sich, doch alleine gelang es ihr nicht, das Kind gut zu versorgen und so bat sie nun Geshe Sonam Wangchen Dolma im Kinderheim aufzunehmen. Sie lebt seit 2020 im Kinderheim und hatte seitdem auch eine Patenschaft, die jedoch leider beendet wurde. Solma geht in die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Roshan Lopchen
Roshans Familie lebt in Kalika im süd-nepalesischen Distrikt Chitwan. Seine Eltern sind Bauern und sehr arm. Sie können sich eine Schulausbildung ihrer Kinder nicht leisten und so konnte der heute 13-jährige Roshan auch nie zur Schule gehen. Seine Eltern wandten sich über eine Bekannte an das Kinderheim und baten darum, Roshan aufzunehmen. Er besucht die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Jhalak
Der 8-jährige Jhalak wurde von Geshe Sonam Wangchen aus Pokhara nach Kathmandu gebracht. Als sich Geshe la dort zu Terminen aufhielt, traf er Jhalak und seine Mutter und sah, dass die Mutter schwere mentale Probleme hat. Um Jhalak eine sichere Zukunft zu ermöglichen, entschieden sich Jhalaks Mutter und Geshe la den Jungen ins Heim zu bringen, wo er nun gut versorgt wird. Jhalak konnte bereits in der tibetischen Srongtsen School eingeschult werden und besucht dort die 1. Klasse.
*****
Anjali und Sujib Thokar
Anjali (14 Jahre) und Sujib Thokar (10 Jahre) sind Geschwister. Sie stammen aus einer sehr armen Familie aus dem Dorf Malagiri im Distrikt Gulmi, Zentral-Nepal. Als ihr Vater vor einigen Jahren verstarb, heiratete ihre Mutter wieder und ließ die Kinder bei Verwandten zurück. Da diese mittellos sind, konnten die Kinder nie zur Schule gehen. Seit dem Frühjahr 2022 leben Anjali und Sujib im Kinderheim, wo sie ein fürsorgliches Umfeld haben und auch zur Schule gehen können. Sujib geht in die 3. Klasse, Anjali in die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Lhakpa Sherpa
Der 10-jährige Lhakpa Sherpa wurde in der Everest-Region Solukhumbu als Sohn einer sehr armen Familie geboren. Lhakpas Vater arbeitete früher als Töpfer, nach dem Umzug nach Kathmandu 2018 arbeitete er auf Baustellen. Lhakpas Mutter wurde alkoholabhängig und verlies die Familie bereits vor Jahren. Lhakpa ging zur Schule, doch mit Beginn der Corona-Pandemie fiel es dem Vater immer schwerer Arbeit zu finden, mit der er auch den Online-Unterricht seines Sohnes finanzieren konnte (Smartphone, Internet-Zugang u.ä.). Daher konnte Lhakpa seit 2020 nicht mehr am Unterricht teilnehmen. Ein Mitarbeiter von Hope & Challenge erfuhr von der schwierigen Situation der Familie und seit vergangenem Jahr lebt Lhakpa im Kinderheim, wo er wieder zur Schule gehen kann. Er besucht die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Jakash Kami
Der 8-jährige Jakash Kami stammt aus dem kleinen Dorf Tingla im Distrikt Solukhumbu (Everest-Region). Er hat eine jüngere Schwester – Unisha, die auch im Heim lebt, sie hat im Juni 2022 einen Paten gefunden – und zwei ältere Schwestern, die nicht mehr zuhause leben. Ihre Eltern arbeiteten als Tagelöhner und Töpfer. Ohne irgendwelchen Landbesitz oder regemäßiges Einkommen fiel es ihnen sehr schwer die Kinder gut zu ernähren. Die älteste Tochter heiratete jung, die zweitälteste schickten die Eltern nach Kathmandu um Geld für die staatliche Dorfschule der zwei Jüngsten zu verdienen.
Dann kam es zu einem extremen Wandel im Leben der beiden und alles wurde noch schlimmer. Ihre Mutter verstarb an Tuberkulose. Aufgrund fehlender Infrastruktur und der schlechten medizinischen Versorgung in ländlichen Gebieten, verlaufen in Nepal noch immer viele meist eigentlich heilbare Krankheiten tödlich. Der Vater der Kinder konnte den Verlust seiner Frau nicht verkraften und beging Selbstmord. Die Verantwortung für die jüngeren Geschwister lag nun bei der Schwester in Kathmandu und sie erfuhr schließlich vom Dickyi Tsering Home, wo Jakash und Unisha Anfang Januar 2022 aufgenommen wurden. Jakash besucht die UKG der Joseph School.
*****
Sushmita Thami
Die 9-jährige Sushmita Thami stammt aus Sindhupalchok, wo auch ihr Vater geboren wurde. Die Mutter kommt aus Rasuwa. Sushmitas junge Eltern heirateten als sie selbst noch Jugendliche waren. Sie liefen von zuhause weg, denn die Familien waren gegen die Verbindung der beiden, die aus unterschiedlichen Kasten stammen. Irgendwann fing Sushmitas Vater an immer mehr Alkohol zu trinken und dann auch seine Frau und die Tochter zu bedrohen und zu misshandeln. Nach Jahren der Misshandlung bat Sushmitas Mutter ihre eigenen Eltern sie und ihre Kinder wieder zuhause aufzunehmen und so zog sie mit ihren Kindern zurück nach Chilimi, Rasuwa (Region Briddhim). Die Familie stellte ihnen ein Zimmer zur Verfügung und Sushmitas Mutter versuchte Arbeit zu finden, damit ihre Kinder auch zur Schule gehen können. Dann erfuhr sie vom Kinderheim in Kathmandu und bat Sushmita dort aufzunehmen, um ihr eine bessere Versorgung und eine Schulausbildung zu ermöglichen.
Sushmita hat seit Ende Februar 2022 eine Teil-Patenschaft und benötigt nun noch einen zweiten Teil-Paten, der sie mit 15 Euro monatlich unterstützt. Sie geht in die 2. Klasse der tibetischen Srongsten Bhirkuti School.
*****
Nishal Rai
Nishal Rai ist 8 Jahre alt und wurde in der entlegenen Region Solukhumbu geboren. Seine Mutter erkrankte nach Nishals Geburt und konnte keine Kinder mehr bekommen, weshalb ihr Mann die Familie verließ und den Kontakt völlig abbrach. Eine Schwester von Nishals Mutter war die Einzige in der Familie, die ein Einkommen hatte und tat ihr Bestes um ihre Schwester und Nishal zu versorgen, doch auch sie verlor durch den Lockdown ihre Arbeit und konnte so nicht mehr helfen. Als sie von der Suppenküche von Hope & Challenge und dem Kinderheim erfuhr, besuchte sie die Einrichtung mehrmals und bat darum, Nishal aufzunehmen. Er lebt seitdem im Kinderheim und ist glücklich dort. Er geht in die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Durga K.C.
Durga ist 11 Jahre alt und hat fünf Geschwister (drei ältere und zwei jüngere). Vor Einzug ins Kinderheim lebte sie bei ihrer großen Familie in der entlegenen Region Dolpo, zu der auch die Großeltern gehören. Die Männer versorgen als Farmer die Familie, die Frauen kümmern sich um den Haushalt und die Kinder. Durga ist erst im Januar 2021 ins Kinderheim eingezogen und hat sich schnell mit den jüngeren Kindern angefreundet. Ihre Eltern hatten um Durgas Aufnahme gebeten, da die Schulen in der Region während der Covid-Pandemie geschlossen waren und die Familie viel zu arm ist, um den Kindern eine Ausbildung in einer Boarding School in Kathmandu zu finanzieren. Durga geht in die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Milan Lama
Milan wurde in Dolpo, einer der entlegensten Regionen im Nordwesten Nepals geboren und ist 10 Jahre alt. Während sein Vater als Farmer arbeitet, kümmert sich die Mutter um den Haushalt. Milan hat drei ältere Brüder, von denen zwei auf eine staatliche Schule gehen. Der älteste hilft den Eltern bei der Arbeit. Da die Schulen in der Region während der Covid-Pandemie geschlossen waren, machten sich die Eltern große Sorgen um die Schulausbildung ihrer Kinder und baten daher, Milan im Dickyi Tsering Home aufzunehmen. Ehemalige Nachbarn der Familie leben seit einiger Zeit in Kathmandu und hatten die Eltern auf das Kinderheim aufmerksam gemacht, wo Milan vor einem Jahr aufgenommen wurde. Er geht in die 2. Klasse der tibetischen Srongsten Bhirkuti School.
*****
Ingjung Sangmo Rokaya
Ingjung Sangmo Rokaya ist 9 Jahre alt und stammt aus dem entlegenen Himalaya-Distrikt Humla im äußerten Nordwesten Nepals. Ihre Eltern sind zu arm, um sie auf eine Boarding School zu schicken. Sie hat noch zwei ältere Geschwister, doch die Eltern wünschten sich, dass zumindest Ingjung, die ja gerade erst ihre Schulausbildung angefangen hatte, weiter lernen kann und baten daher Geshe Sonam Wangchen ihre Tochter im Heim aufzunehmen. Sie geht nun schon in die 3. Klasse der tibetischen Srongsten Bhirkuti School.
*****
Phurba und Laxhmi Tamang
Laxhmi Tamang ist 7 Jahre alt, ihr Bruder Phurba 10. Sie wurden im Distrikt Sindupalchok geboren und haben noch zwei ältere Brüder. Der Vater der Kinder verlor während des Erdbebens 2015 beide Beine und ist seitdem auf einen Rollstuhl angewiesen. Da das Leben nach dem Erdbeben im Dorf für die Familie zu schwierig wurde, zogen sie nach Kathmandu, in der Hoffnung ein Einkommen und Hilfe zu finden. Als Analphabeten und ohne Ausbildung haben die Eltern jedoch keine Chance Arbeit zu finden und versuchten daher mit Betteln ihre Kinder zu ernähren, eine Schulausbildung zu finanzieren ist so völlig unmöglich.
Vor ein paar Jahren kam die Mutter der Kinder, Somal Tamang, ins Kinderheim und bat darum ihre Kinder aufzunehmen. Phurba konnte im Januar 2019 bereits im Kinderheim aufgenommen werden. Laxhmi lebt seit Januar 2021 im Heim, worüber die Geschwister sehr glücklich sind. Phurba geht in die 2. Klasse und Laxhmi in die LKG der Joseph School.
*****
Sirjana Karki
Die 10-jährige Sirjana Karki wurde in einem Dorf im Distrikt Sindhupalchok geboren. Sie spielt gerne mit ihren Freunden und tanzt gerne. Sirjana hat einen jüngeren Bruder, der seit seiner Geburt an Herzproblemen leidet. Ausgerechnet wegen der Erkrankung seines Sohnes verließ der Vater die Familie und hat keinen Kontakt mehr zu seiner Frau oder seinen Kindern. Die Mutter der Kinder, Kopila Khadka Karki, verdient mit verschiedenen Haushalt-Jobs in Kathmandu ein wenig Geld, doch während des Corona-Lockdowns verschlimmerte sich die Situation der Familie sehr. Sie hatten nichts mehr zu essen und konnten weder die Zimmermiete zahlen, noch ins Krankenhaus gehen, um Sirjanas Bruder behandeln zu lassen. Ein Nachbar der Familie, der im Kinderheim einen Freiwilligendienst leistet, hatte Geshe Sonam Wangchen auf die Situation der Familie aufmerksam gemacht und so kam Sirjana Anfang Februar 2021 ins Kinderheim. Sirjana besucht die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Anish Rai
Anish Rai ist 10 Jahre alt und ein aufgeweckter Junge. Geshe Sonam Wangchen ist sein Vorbild und er träumt davon einmal selbst vielen Menschen zu helfen wenn er groß ist. Anishs Eltern arbeiteten früher als Bauarbeiter und konnten so sich selbst und ihre beiden Söhne versorgen. Seit dem Erdbeben 2015 gilt Anishs Mutter als vermisst. Da es dem Vater alleine nicht mehr möglich war für Miete, Verpflegung und die Schulgebühren seiner Söhne aufzukommen, verließen Anish und sein Bruder die Schule und halfen dem Vater bei der Arbeit.
Von einem Nachbarn erfuhr die Familie vom Kinderheim und der Vater bat darum Anish aufzunehmen, wo er seit 2021 lebt und sehr glücklich ist. Aktuell geht Anish in die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Sachin Gurung
Der 9-jährige Sachin stammt aus einer sehr armen Familie aus dem Süden Kathmandus. Seine Eltern arbeiteten früher als Tagelöhner und konnten ihren Sohn sogar auf eine staatliche Schule schicken, doch bei Beginn des Corona-Lockdowns verloren sie ihre Arbeit und die Familie wurde obdachlos. Als die Mutter mit Sachin in die Suppenküche von Hope and Challenge kam, boten ihr die Mitarbeiter an Sachin ins Kinderheim zu schicken. Dort wird er seitdem gut versorgt und ist sehr glücklich. Aktuell geht Sachin in die 6. Klasse der Joseph School.
*****
Pasang Sherpa
Der 10-jährige Pasang Sherpa lebte früher mit seiner allein-erziehenden Mutter in der Nähe von Boudhanath. Solange seine Eltern noch zusammenlebten, ging es dem Jungen gut, doch nachdem der Vater die Familie verlassen und wieder geheiratet hatte, gab es immer mehr Probleme. Die Situation von Pasangs Mutter verschlechterte sich immer mehr und sie verließ die Familie um als Tagelöhnerin etwas Geld zu verdienen. Als Pasangs Stiefmutter ein Baby bekam und sich nicht mehr um Pasang kümmerte, holte seine leibliche Mutter den Jungen zu sich.
Durch den Lockdown verlor die Mutter jedoch ihre Arbeit und konnte sich und ihren Sohn nicht mehr ernähren. Sie kamen in Geshe Sonam Wangchens „Suppenküche“, wo sie vom Kinderheim erfuhren. Um Pasang ein normales Leben, eine gute Erziehung und umfangreiche Versorgung zu ermöglichen, beschloss die Mutter Pasang ins Kinderheim zu geben, wo er sehr glücklich ist. Er geht in die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Junu Pahadi
Die fröhliche Junu Pahadi ist 13 Jahre alt. Sie stammt aus einer sehr abgelegenen Region des Terai im Süden Nepals. Ihr Vater verließ die Familie und wurde vor vielen Jahren als gemisst gemeldet. Die Familie hat keinen Kontakt mehr zu ihm. Junus Mutter Laxmi zog in das Dorf Kapan im Distrikt Kathmandu, in der Hoffnung Arbeit zu finden und ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie arbeitete als Tagelöhnerin auf Baustellen, aber der winzige Lohn reichte für Schulgebühren nicht aus. Daher schickte sie ihre beiden älteren Töchter in reiche Familien, bei denen sie als Hausmädchen arbeiten und zur Schule gehen können. Da Junu noch zu jung dafür war, bat ihre Mutter darum ihre jüngste Tochter im Kinderheim aufzunehmen, wo es ihr sehr gut geht. Sie besucht dort die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Sonika Chaulagain
Die 8-jährige Sonika wurde in Jorpati (im Distrikt Kathmandu) geboren. Da sich ihre Eltern getrennt hatten, lebte sie zunächst bei ihrer Mutter und der Großmutter, die physisch stark eingeschränkt ist. Daher ist Sonikas Mutter die einzige Verdienerin in dem 5 Personen-Haushalt. Sie arbeitet auf Baustellen und als Tellerwäscherin. Die Mutter wünscht sich für ihre Kinder sehr, dass diese eine Schule besuchen und eine Ausbildung bekommen können. Denn nur so können sie dem Armutskreislauf entkommen.
Sonika lebt bereits seit einigen Jahren zusammen mit ihrem älteren Bruder Sunny im Kinderheim. Sie geht derzeit in die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Sunny Chaulagain
Sunny ist 14 Jahre alt und Sonikas älterer Bruder. Seit März 2020 lebt auch er im Kinderheim, denn die Mutter konnte alleine ihre Kinder nicht ausreichend ernähren und Schulgebühren sind für sie unerschwinglich. Aktuell geht Sunny in die 6. Klasse der Joseph School. Damit Sunny auf Dauer im Kinderheim leben, gut versorgt und in die Schule gehen kann, benötigt auch er dringend eine Patenschaft.
*****
Bikash und Subash
Bikash (17 Jahre), seine Schwester Ashmita und sein jüngerer Bruder Subash (11 Jahre – Foto rechts) waren im Winter 2019 ins Kinderheim eingezogen. Ihre Familie stammt aus dem nord-nepalesischen Distrikt Rasuwa, doch vor ein paar Jahren musste die Familie nach Kathmandu kommen, denn der Vater Lakchin Tamang war an Kehlkopf-Krebs erkrankt. Vier Jahre lang war er in Behandlung in vielen Krankenhäusern und bei traditionellen Heilern, doch nie wurde er wirklich gründlich untersucht oder richtig behandelt. Es hatten sich bereits Metastasen in der Lunge gebildet und es gab keine Hilfe mehr. Kurze Zeit später ist Lakchin im Alter von nur 38 Jahren verstorben.
Die damals erst ca. 29-jährige Mutter (Maya Tamang) konnte sich nicht mehr alleine um ihre 5 Kinder kümmern und da der Vater der einzige Verdiener in der Familie war und sich das Paar aufgrund der jahrelangen Besuche bei Ärzten und Schamanen sehr viel Geld leihen musste, war sie nun hoch verschuldet. Maya musste ca. 9.000 Euro zurückzahlen und wusste nicht mehr weiter.
Damit wenigstens die jüngsten Kinder versorgt sind, bat sie Geshe Sonam Wangchen, Ashmita, Bikash und Subash im Kinderheim aufzunehmen. Die anderen beiden Kinder sind noch bei ihr bzw. bei Verwandten in Rasuwa. Ashmita hat im Dezember 2020 eine Patin gefunden. Ihre Brüder Bikash und Subash benötigen noch Patenschaften, damit auch sie im Heim gut versorgt werden können. Bikash besucht die 6. Klasse der Joseph School, Subash geht in die 3. Klasse der tibetischen Srongstsen Bhrikuti School.
*****
Suraj Bomjan
Der Vater des Jungen hatte die Familie verlassen als Suraj (9 Jahre) noch ein Baby war. Die Mutter ist krank und kann nicht arbeiten. Mit Betteln hatte sie seit der Geburt ihres Kindes versucht ihn und sich selbst zu ernähren. Damit Suraj einmal ein besseres Leben haben und auch zur Schule gehen kann, entschloss sich die Mutter, Suraj im Kinderheim aufwachsen zu lassen, wo er seit 2017 lebt. Suraj geht in die 3. Klasse der Joseph School, wo er viel Freude hat. Wie die anderen Kinder blüht er in der Geborgenheit des Heims auf.
*****
Manisha Bharmakar
Die 8-jährige Manisha Bharmakar stammt aus der Mount Everest – Region Solukhumbu. Tragischerweise verstarb Manishas Vater Bara Sarki bereits vor ein paar Jahren. Ihre Mutter Rawati Bharmakar konnte den Verlust nicht verkraften und aufgrund ihrer labilen mentalen Verfassung konnte sie sich auch nicht mehr um ihre Tochter kümmern.
Deshalb zog Manisha zusammen mit ihrer damals 1-jährigen Schwester zu einer Tante, die mit dem Straßenverkauf von Früchten ein wenig Geld verdient. Das winzige Einkommen reichte aber nicht aus, um die Kinder zu ernähren und so bat die Tante darum Manisha im Kinderheim aufzunehmen, wo sie liebevoll und gut versorgt wird und sogar eine Schulausbildung erhalten kann. Sie geht zurzeit in die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Akash Pariyar
Bis zu seinem Einzug ins Kinderheim vor vielen Jahren lebte Akash (10 Jahre) mit seiner Mutter Anu und zwei Geschwistern auf der Straße in Boudha, Kathmandu. Wegen der schlimmen finanziellen Situation hatte Anand, der Vater der Kinder, die Familie vor Langem verlassen. Die Familie musste von Ort zu Ort ziehen, um ein wenig Einkommen zu finden. Die Mutter der Kinder verrichtet harte Hilfsarbeiten und arbeitet meist im Steinbruch und auf dem Bau. In der Suppenküche versuchte sie ihre Kinder zu versorgen und kurz nach Gründung des Kinderheims konnte der Leiter Geshe Sonam Wangchen Akash und seine Schwester Sujita ins Heim holen, wo die Kinder seit dem leben und zur Schule gehen können. Akash geht aktuell in die 5. Klasse der Joseph School
*****
Sujita Pariyar
Sujita ist 13 und Akashs ältere Schwester, die zusammen mit ihrem Bruder im April 2017 ins Kinderheim einziehen konnte. Sie fühlte sich auf der Straße sehr unsicher und hatte oft Angst, daher bat sie ihre Mutter ins Heim ziehen zu dürfen. Für die Eltern bedeutet dies meist eine schwere Trennung, doch für das Wohl ihrer Kinder nehmen sie es gerne auf sich und seit Akash und Sujita im Dickyi Tsering Home leben, fühlen sie sich zuhause, sicher und haben Freude am Lernen. Sujita geht in die 7. Klasse der Joseph School.
*****
Sunita Tamang
Die 13-jährige Sunita ist ein fröhliches Mädchen, das aus dem nord-nepalesischen Distrikt Rasuwa stammt. Ihre Mutter muss alleine eine 7-köpfige Familie versorgen, denn Sunita hat vier Schwestern (drei ältere und eine jüngere) und einen Bruder. Der alkoholabhängige Vater schlägt seine Frau und beschuldigt sie daran Schuld zu sein, dass die Familie nur einen Sohn hat.
Die Mutter arbeitet auf den Feldern der Nachbarn, schlägt Holz und verkauft dieses, womit sie aber nur sehr wenig Geld verdient, das kaum ausreicht um die große Familie zu ernähren. Bekannte aus einem Nachbar-Dorf hatten die Mutter zu Geshe Sonam Wangchen gebracht, damit sie um Hilfe für eins ihrer Kinder bitten kann. Bisher ist Sunita das einzige Kind der Familie, das im Heim lebt. Sie geht aktuell in die 6. Klasse der Joseph School.
*****
Norphel Tsering Hyolmo
Der 17-jährige Norphel stammt aus Helambu Sindhupalchok, der nepalesischen Region, die am stärksten vom Erdbeben 2015 betroffen war. Vor vielen Jahren war seine Familie nach Indien gezogen, um Arbeit zu suchen und den Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Norphel und sein Bruder gingen dort zur Schule und die Eltern verdienten etwas Geld mit Hilfsarbeiten. Dann wurde bei der Mutter Brustkrebs festgestellt, doch die Familie hatte kein Geld für die Behandlung und ihre wenigen Mittel waren aufgebraucht. Völlig mittellos entschieden sie sich nach Nepal zurückzukehren, um Angehörige um Hilfe zu bitten. Seit drei Jahren lebt Norphel nun schon im Kinderheim, wodurch er endlich eine gute Chance hat, zur Schule gehen und in einer liebevollen, umsorgten Gemeinschaft aufwachsen kann. Norphel geht zurzeit in die 9. Klasse der Joseph School.
*****
Kalpana Tamang
Kalpana Tamang ist 11 Jahre alt. Sie lebte bis vor einigen Jahren bei ihrer Mutter, ihr Vater war schon 2015 verstorben. Sie ist ein ruhiges Mädchen, das am liebsten drinnen spielt. Kalpanas Mutter konnte selbst nie zur Schule gehen und musste sich und ihre Kinder daher mit Feldarbeiten und wechselnden Hilfsarbeiten über Wasser halten. Ihr Wunsch ist es, dass ihre Kinder zur Schule gehen und einmal eine gute Ausbildung erhalten können. Daher schickte sie die Mädchen auf eine nah gelegene staatliche Schule, doch sie konnte für die Schulmaterialien nicht aufkommen. Die Kinder konnten nicht länger zur Schule gehen und Kalpana zog ins Kinderheim. AKtuell geht sie in die 4. Klasse der Joseph School.
*****
Sambodhan Aryal
Der 12-jährige Sambodhan Aryal – genannt Sanjay – hatte bei seinen Großeltern in einem kleinen Dorf im Bezirk Sindupalchowk gelebt. In dieser Region befand sich das Epizentrum des schweren Erdbebens im Frühjahr 2015. Das Haus der Familie wurde durch das Beben zerstört und sie wurden obdachlos. Sanjays Mutter starb in jungem Alter an einer schweren Erkrankung und da auch sein Vater geistig behindert ist, konnte er sich nie um Sanjay kümmern.
Seit Gründung des Kinderheims lebt Sanjay im Heim und hatte seitdem auch eine Patenschaft. Diese hat er leider nach zwei Jahren verloren. Deshalb benötigt er neue Unterstützung. Aktuell besucht Sanjay die 5. Klasse der Joseph School.
*****
Hikmat Thapa
Der arbeitslose Vater des 9-jährigen Hikmat ist alkoholabhängig und seine Mutter hat noch ein weiteres Kind bekommen. Bis zu dem schweren Erdbeben 2015 hatte die Familie in einer kleinen Hütte gelebt, doch diese wurde während des Bebens durch eine Schlammlawine zerstört.
Die Familie hat kein regelmäßiges Einkommen, denn nur die Mutter verdient mit Hilfsarbeiten ein wenig Geld. Meist weniger als 40 Euro im Monat, was nicht für die Versorgung ihrer Kinder reicht. Trotzdem gelang es der Mutter Hikmat in eine staatliche Schule zu schicken, denn es war der größte Wunsch ihres Sohnes in die Schule zu gehen.
Seit 2021 lebt Hikmat im Kinderheim, wo seine Schulausbildung und eine gute Versorgung gesichert sind. Er geht zurzeit in die 2. Klasse der Joseph School.
*****
Urgyen Tsewang Lama
Srimaya Roka Magar
Srimaya ist 15 und die Jüngste von 7 Geschwistern. Sie lebte früher mit ihrer Familie in Rolpa, einem abgelegenem Dorf. Bedingt durch ihre Armut wanderten die Eltern des Mädchens von Ort zu Ort, auf der Suche nach einem Lebensunterhalt.
Srimayas Eltern können sich weder eine Grundversorgung, noch eine Schulausbildung ihrer Kinder leisten. Seit 2018 lebt das Mädchen im Kinderheim, wo sie gut versorgt wird und zur Schule gehen kann. Srimaya geht aktuell in die 7. Klasse der Joseph School.
*****
Jotika Rai
Jotikas ist 8 Jahre alt. Ihre Familie gehört zu den ärmsten Menschen in Nepal, die sogar unterhalb der Armutsgrenze leben. Ihr Vater hat sie und ihre Mutter noch vor ihrer Geburt verlassen. Der Mutter ging es so schlecht, dass sie Jotika im Alter von 1 1/2 Jahren bei ihren eigenen Eltern zurückließ. In der Stadt suchte sie Arbeit, doch ohne Schulausbildung und ohne die Hilfe von Verwandten war ihre Situation lange Zeit recht aussichtslos. Dann fand sie endlich Arbeit in einem kleinen Restaurant und die Tochter des Inhabers machte Geshe Sonam Wangchen auf die schlimme Lage der Familie aufmerksam. Seit einigen Jahren lebt Jotika im Kinderheim und geht in die 2. Klasse der Srongsten Bhirkuti School.
*****
Basanta Oli
Die Eltern des 11-jährigen Basanta Oli sind blind und haben kein Einkommen. Bis vor einigen Jahren musste er wie seine beiden Brüder auf der Straße leben und sich vom Betteln ernähren. Geshe Sonam Wangchen ist es gelungen, den Jüngsten Ende Oktober 2017 ins Heim zu holen. Leider hat Basanta Oli seine Patenschaft vor langem verloren. Damit er dort gut versorgt werden und bleiben kann, benötigt er dringend neue Unterstützung. Aktuell geht er in die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Milan Roka Magar
Der 10-jährige Milan wurde in Rolpa, einem der am wenigsten entwickelten Distrikte Nepals, geboren. Seine Eltern sind einfache Arbeiter in Mustang und verdienen ca. 500 Rupees (4 Euro) am Tag. Milan hat noch zwei jüngere und zwei ältere Geschwister. Die älteste Schwester Milans kann dank der Hilfsorganisation Hope & Challenge unter Leitung von Geshe Sonam Wangchen zur Schule gehen. Milan geht zurzeit in die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Jebri Tamang
Jebri Tamang ist 13. Sie wurde in dem kleinen Dorf Chileme im District Rasuwa geboren, dem Distrikt, zu dem auch das Dorf Briddhim gehört, das wir mit Patenschaften und verschiedenen Hilfsprojekten unterstützen. Ihre Familie war nicht reich, doch das Einkommen reichte zum Leben aus. Als der Vater in jungem Alter plötzlich dann aber starb, wurde die Situation für die Mutter – Analphabetin und ohne Ausbildung – und ihre Kinder zu einer großen Herausforderung. Mit harten Hilfsarbeiten versuchte sie ihre Familie über Wasser zu halten. Die ältere Schwester Jebris heiratete daraufhin in sehr jungem Alter und der Bruder verließ die Schule. Alle Kinder, auch die kleine Jebri gingen arbeiten, um der Mutter zu helfen, etwas Geld für Miete und Verpflegung zu verdienen und so musste auch Jebri die Schule wieder verlassen. Seit vielen Jahren lebt Jebri Tamang im Kinderheim, wo sie gut versorgt wird und sogar wieder zur Schule gehen kann. Aktuell geht sie in die 4. Klasse der Joseph School.
*****
Suren Shah, 8 Jahre
Suren Shah ist 9 Jahre alt. Er lebt mit seiner älteren Schwester Kushi schon lange im Heim. Suren ist der jüngste von 4 Geschwistern. Die Familie stammt aus dem Dorf Kala Vanjal. Der Vater der Kinder ist alkoholabhängig und sie litten besonders unter dem ständigen Streit der Eltern. Die Familie findet nur manchmal einen Unterschlupf, meistens lebt sie auf der Straße. Die Kinder hatten nie die Chance auf eine Schulausbildung und versuchten mit Betteln ein wenig Geld zu ergattern um zu überleben. Suren geht aktuell in die 3. Klasse der Joseph School.
*****
Pasang Sherpa
Pasang ist 17 Jahre alt und lebt bereits seit Jahren im Kinderheim. Leider hat vor langem seine Patenschaft verloren. Seine Mutter hatte ihn aus dem Dorf nach Kathmandu gebracht, in der Hoffnung, dass er dort einmal zur Schule gehen kann. Zwei junge Frauen haben sich dort um ihn gekümmert, doch sie konnten ihn kaum ernähren und auch keine Schulgebühren zahlen. Zuhause hatte Pasang seinen Eltern bei der Farmarbeit geholfen und sich um seine jüngere Schwester gekümmert.
Pasang lernt sehr gerne und möchte einmal Wissenschaftler werden. Er spielt gerne Fussball und möchte einmal lernen auf einer Gitarre zu spielen. Er geht in die 11. Klasse der weiterführenden Schule.
*****
Bimal Ramay
Der Vater des heute 17-jährigen Bimal hatte die Familie verlassen und die Mutter konnte sich alleine nicht um den Jungen kümmern. Weder konnte sie ihn ausreichend ernähren noch zur Schule schicken. Bimal lebt seit Langem im Heim und er benötigt dringend eine Patenschaft, damit das Heim die Schulgebühr für ihn bezahlen und ihn gut mit allem Wichtigen versorgen kann. Er geht in die 7. Klasse der Joseph School.
*****
Bitte senden Sie uns eine E-Mail wenn Sie eine Patenschaft übernehmen möchten an: info@tibet-tshoesem.de