An dieser Stelle werden regelmäßig aktuelle Informationen über unsere Aktionen und Ereignisse in Nepal und Indien veröffentlicht:
25.12.2024
Paten für Aatimaya und ihre beiden Enkel in Chitwan gesucht
Die 73-jährige Witwe Aatimaya lebt mit ihren Enkeln Aayush (14) und Aayusha (9) in Aayuralitar, Chitwan. Der Vater der Kinder trinkt, ist kaum zuhause und kümmert sich weder um seine Mutter, noch um die Kinder. Die Mutter der Geschwister hat die Familie bereits vor Jahren verlassen und so hat Aatimaya die Versorgung von Aayush und seiner Schwester übernommen, was ihr aber immer schwerer fällt. Sie hält ein paar Ziegen und Hühner, aber das reicht nicht, um sich selbst und die Enkel gut zu ernähren. Schulsachen der Kinder kann sie kaum noch bezahlen. Die beiden gehen auf die Shree Ghanesh Rastriya Secondary School im Dorf, die bis zur 10. Klasse führt. Im Sommer hatten wir eine Patin für die Familie gefunden, die sich dann aber leider nicht mehr gemeldet hat. Dank Extra-Spenden können wir diesen Monat Aatimaya trotzdem etwas Geld überreichen. Für eine abgesicherte Versorgung aber benötigt die Familie eine Patenschaft. Für die wichtigsten Dinge des alltäglichen Lebens, Grundnahrungsmittel und Schulmaterialien werden insgesamt 40 Euro im Monat benötigt, d.h. 10 Euro pro Kind und 20 Euro für die gemeinsame Versorgung mit Lebensmitteln. Teil-Patenschaften sind ab 10 Euro möglich.
24.12.2024
Das Tibet Tshoesem – Team wünscht frohe Weihnachten
Rechtzeitig zum Fest haben wir aus dem Kloster Tse Chokling in Dharamsala Weihnachtsgrüße für die Paten erhalten, denen wir uns anschließen möchten. Das gesamte Team, in Nepal, Indien und Deutschland wünscht allen Paten, Mitgliedern und Unterstützern frohe Weihnachten, auch im Namen der unterstützten Menschen, und dankt von Herzen für die große Unterstützung. Mögen die guten Wünsche in Erfüllung gehen und eine friedlichere Zeit kommen, erfüllt von Liebe und Mitgefühl für alle Wesen!
21.12.2024
Spendenübergabe und Weihnachtsgrüße aus der Gosainkunda English Boarding School
14.12.2024
Nächste Spenden auf dem Weg nach Nepal
Gestern und heute haben wir die nächsten Spenden nach Nepal überwiesen. Diese gehen zum einen direkt an die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, sowie an unsere Partner-NGOs in Briddhim, Kathmandu und Chitwan.
An die Schule konnten 22.480 € für die Schulgebühren der Kinder überweisen, an Hope & Challenge in Kathmandu gingen 8.817 € für das Kinderheim, das Pflegeheim und weitere Bedürftige in der Stadt. Für die Menschen im Raum Briddhim, die wir über die Gosainkunda Human Service Welfare Organization unterstützen, waren 7.421 € zusammen gekommen und an die Himalayan Human Service Welfare Society in Chitwan konnten wir 5.550 € überweisen. Die ist ein Gesamtbetrag von 44.268 €. Sobald die Spenden verteilt sind, werden wir detaillierter über die Empfänger und die Nutzung der Gelder informieren.
Insgesamt konnten wir dieses Jahr die Menschen in Nepal und Indien mit insgesamt 155.490 Euro unterstützen. Dafür sind wir unseren Paten und weiteren Unterstützern von Herzen dankbar!
13.12.2024
Weitere Schul-Patenschaften für Kinder in Briddhim
Ab sofort sind auch der 8-jährige Simon und die beiden Geschwister Mika (9) und Neermal (12) wieder mit vollen Schul-Patenschaften versorgt. Sie konnten bereits vor gut drei Jahren eingeschult werden, hatten dann aber später ihre Patenschaften verloren. Mit Extra-Spenden konnten wir die schwierige Zeit seitdem überbrücken und wir sind froh, dass der Schulbesuch der Kinder dank der neuen Unterstützung wieder abgesichert ist.
11.12.2024
Gute Einnahmen mit unseren Verkaufsständen
Durchgefroren und müde, aber auch erfolgreich und zufrieden haben wir die beiden letzten Wochenenden mit unseren Verkaufsständen auf zwei Märkten in Berlin abgeschlossen, wo wir die Spendenartikel unseres Webshops angeboten hatten. Auf dem Kunst- und Trödelmarkt konnten wir 380 Euro einnehmen, auf dem Weihnachtsmarkt am Schloss Grunewald ganze 1.740 Euro und wir hätten noch viel mehr verkaufen können, doch uns war die Ware ausgegangen. Die neuen zarten Yakwoll-Schals waren fast schon vorher ausverkauft und die kuscheligen Yakwoll-Decken – der beliebteste Artikel in unserem Sortiment – wurden uns fast aus den Händen gerissen. Daher haben wir bereits neue Ware bestellt, die noch vor Jahresende ankommen müsste und die dann im Webshop zu finden ist.
Wir haben uns auch sehr über das große Interesse der Marktbesucher an unseren Projekten gefreut und hoffen, dass vielleicht ein paar neue Patenschaften entstehen werden. Der Erlös der Verkäufe hilft uns die Bedürftigen zu unterstützen, die keine Patenschaften haben, sowie jene, denen wir mit Sonderaktionen helfen, z.B. bei medizinischen Notfällen.
09.12.2024
Weitere Spenden für Yangzom in Surka, Briddhim benötigt
Die Kosten für die bisherige Behandlung, den Krankenhausaufenthalt und die Medikamente der 72-jährigen Yangzom, belaufen sich auf ca. 1.400 Euro. Sie musste im Oktober wegen einer Leberentzündung, Nierensteinen und Wasser in der Lunge behandelt werden. Letzten Monat konnte sie das Krankenhaus verlassen und erholt sich nun zuhause. Eine weitere OP ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant, wenn sie wieder bei Kräften ist. Bisher konnten wir 1.025 Euro sammeln, die wir in Kürze nach Nepal überweisen. Wir führen die Aktion daher weiter und würden uns sehr über neue Spenden freuen.
04.12.2024
02.12.2024
Weitere Schul-Paten gesucht
Nach unseren Aufrufen vor Kurzem für Schul-Patenschaften in Briddhim konnten wir für 10 Kinder Unterstützung finden. Diese Kinder hatten zuvor schon Patenschaften und gehen bereits auf die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi, hatten die Unterstützung aber verloren. Eine Zeit lang konnten wir die offenen Beträge mit Extraspenden decken, doch pro Kind betragen die Gebühren 720 Euro im Jahr. Auch für uns sind das hohe Summen und da die Eltern nicht in der Lage sind die hohen Schulgebühren selbst zu bezahlen, wären die Kinder gezwungen gewesen die Schule bald wieder zu verlassen. Daher wir sind sehr dankbar für die neue Hilfe.
Für sechs weitere Kinder, die ebenfalls schon seit langem eingeschult sind, suchen wir ebenfalls noch Paten: Simran, Samrika, Nermal, Mika, Simon und Suresh (Fotos von links nach rechts). Teil-Patenschaften sind bereits ab 10 Euro möglich und viele Paten teilen sich mit anderen die Unterstützung von insgesamt 60 Euro monatlich.
27.11.2024
Tibet Tshoesem – Marktstand auf einem Kunst- und Trödelmarkt in Berlin am 30. November
Besuchen Sie uns am Samstag, 30. November 2024, zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Kunst- und Trödelmarkt Fehrbelliner Platz, 10707 Berlin-Wilmersdorf. Da wir an diesem Tag auf dem Markt all unsere Artikel anbieten werden, bleibt unsere „Schatztruhe“, der online-Shop (https://www.tibet-tshoesem-shop.de/) am 30.11.2024 geschlossen. In den letzten Wochen wurde bereits fleißig eingekauft und viele Dinge haben wir nur in kleiner Stückzahl bzw. als Einzelstücke. Wenn Sie also noch Weihnachtsgeschenke aus Nepal oder Indien suchen, heißt es nun schnell sein.
Kommen Sie vorbei und finden Sie Schönes zum Verschenken, womit Sie auch noch Gutes tun, denn der gesamte Erlös fließt in unsere Hilfsprojekte. Folgende Artikel bieten wir an: Yakwoll-Decken, Schals (u.a. Yakwolle), Taschen, tibetische Jacken, Wandbehänge, Malas (auch von Seiner Heiligkeit dem Dalai gesegnete Malas), Dosen aus Kaschmir, Strickmützen und viele andere schöne Kleinigkeiten. Natürlich werden wir uns auch Zeit nehmen um über unsere Projekte zu informieren.
24.11.2024
Endlich wieder Patenschaften für ältere und kranke Bedürftige in Briddhim
Ab sofort erhalten auch die 57-jährige Dawa Chokpa in Lingling und die 44-jährige kranke Tsamchey Tamang in Pelko Unterstützung durch eine Patenschaft. Beide Frauen hatten bereits Patenschaften, die aber leider vor langem beendet werden mussten. Gesundheitlich geht es ihnen nicht sehr gut. Dawa Chokpa muss sich als Witwe selbst versorgen, Tsamchey und ihr Mann sind sehr arm. Ihre Tochter geht dank der Patenschaft einer anderen Organisation auf eine Boarding School, der Sohn lebt als Mönch im Kloster. Zwei weitere Kinder sind in jungem Alter verstorben. Tsamcheys Mann kann gerade genug erwirtschaften um sich und seine Frau mit den wichtigsten Lebensmitteln zu versorgen, doch für die Medikamente, die Tsamchey regelmäßig einnehmen muss, ist kein Geld da. Die Patenschaften helfen beiden Frauen sehr bei dieser wichtigen Grundversorgung.
20.11.2024
Weitere Kloster-Patenschaft in Dharamsala
Nach langer Zeit ist endlich wieder einmal eine neue Kloster-Patenschaft für die Mönche des Klosters Tse Chokling in Dharamsala entstanden. Das Kloster unterstützen wir seit unserer Vereinsgründung mit verschiedenen, zeitlich begrenzten Hilfsaktionen, sowie einem Patenschafts-Programm. Derzeit bestehen zwei persönliche Patenschaften für zwei Senior Monks und elf zusätzliche Kloster-Patenschaften. Da die Mönche keine Krankenversicherung haben, helfen diese Spenden sehr bei der medizinischen Grundversorgung. Fast alle Senior Monks müssen regelmäßig Medikamente einnehmen und auch die jungen Novizen benötigen immer wieder mal Medikamente wie bei Erkältungen oder anderen Erkrankungen. Während unseres letzten Besuchs im Kloster vergangenen Monat hat uns Klosterdirektor Sonam Nyandak (Foto mit unserem Mitarbeiter Nyima) erklärt wie wertvoll diese Unterstützung für die Mönche ist und uns gebeten, auch weiterhin Spenden für die Versorgung der Mönchsgemeinschaft zu sammeln. Wir würden uns daher sehr über weitere Patenschaften, die nur 20 Euro im Monat betragen, freuen. Auch Teil-Patenschaften ab 10 Euro sind bereits möglich und hilfreich.
14.11.2024
Neue Schul-Patenschaft in Briddhim
Ab sofort hat die 6-jährige Aashma aus Briddhim eine Schul-Patenschaft. Damit kann sie zum Beginn des nächsten Schuljahrs im kommenden April in der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi eingeschult werden und dann dort zusammen mit ihrer 8-jährigen Schwester Asmeta leben, die bereits seit zwei Jahren auf die Schule geht. Die beiden Großmütter der Geschwister sind Dawa Chokpa und Rabhi, die wir beide ebenfalls seit langem unterstützen. Der Vater der Kinder hatte die Familie schon vor Jahren verlassen und auch die Mutter ist 2022 zur Arbeit ins Ausland gegangen. Seitdem waren Asmeta und Aashma bei der heute 60-jährigen Rabhi untergebracht. Ihr fiel es allerdings immer schwerer die Kinder gut zu versorgen, da sie selbst Unterstützung benötigt und wir bisher leider noch keinen Paten für sie gefunden haben. So ist es nun eine große Erleichterung für alle, dass aus Aashma bald in die Boarding School einziehen kann und die Familie ist froh, dass auch ihr nun eine gute Schulausbildung ermöglicht wird.
13.11.2024
Neuzugang in unserem Patenschafts-Programm in Chitwan
Der 66-jährige Dhan Bahadur und seine 62-jährige Frau Sani Maya leben in dem kleinen Dorf Aayuralitar, in dem wir bereits ein älteres Paar unterstützen. Insgesamt betreuen wir bereits 64 Bedürftige in der Region mit 26 Patenschaften. Das Paar ist sehr arm und lebt von wenig Gemüse, das sie hinter ihrem Haus anbauen, sowie von ein paar Ziegen und Hühnern, die sie halten. Doch das reicht einfach nicht für eine gute Grundversorgung und für zusätzliche Dinge des täglichen Lebens wie Kleidung, Schuhe, Lebensmittel, die sie selbst nicht herstellen können (Reis, Öl, Salz usw.) und Medikamente ist überhaupt kein Geld da.
11.11.2024
Kleine Kostbarkeit in unserem Web-Shop – vom Dalai Lama gesegnete Malas
Nach einer Audienz bei Seiner Heiligkeit im Oktober 2024 konnten wir einige Malas, die wir für unseren Shop gekauft hatten, von ihm segnen lassen. Anders als Statuen und Abbilder Buddhas und anderer Gottheiten, die von Lamas oder Mönchen gesegnet wurden, dürfen solche Malas für gute Zwecke verkauft werden. Wir freuen uns daher diese in unserem Web-Shop anbieten zu können. Sie stehen nur in kleiner Anzahl zur Verfügung und sind aufgrund der Segenskraft teurer, um den bedürftigen Menschen, die durch den Verkauf unterstützt werden, größtmögliche Hilfe zu bringen.
Außerdem gibt es weitere neue Artikel im Shop. Hier geht es zum Angebot: https://www.tibet-tshoesem-shop.de/c/vom-dalai-lama-gesegnete-malas Alle Artikel können auch bei uns in Berlin vor Ort gekauft werden. Einfach per Email einen Termin vereinbaren.
07.11.2024
30.10.2024
28.10.2024
Hilfsaktion für die junge Tibeterin Tenzin Kunsel
Tenzin Kunsel stammt aus einer sehr armen Familie in Kangra, Himachal Pradesh. Heute feiert sie ihren 23. Geburtstag, doch leider ist sie sehr bedrückt, da sie große finanzielle Probleme hat. Seit sechs Jahren schon unterstützen wir sie und ihre Familie. Für die Mutter Karchung hatten wir vor Jahren eine Hilfsaktion für eine Not-OP organisiert, Kunsel und ihre jüngere Schwester hatten Schul-Patenschaften. So konnte Kunsel die 12. Klasse abschließen und nahm 2021 ihr Studium am Sarah College for Higher Tibetan Studies in der Nähe von Dharamsala auf.
Sie erhielt ein Stipendium, ohne welches ihr Studium gar nicht möglich wäre, denn der Patenschafts-Beitrag von derzeit monatlich 8 Euro reicht nur für einen zusätzlichen Englisch-Kurs, den die Studenten selbst finanzieren müssen. Auf der Suche nach Arbeit ist sie letzten Sommer leider auf eine betrügerische Organisation reingefallen, die Leute mit falschen Nachrichten zu Job-Angeboten über die sozialen Medien ködert. Darin las sie, dass die Arbeit von zuhause am Handy oder PC ausgeübt wird, man müsse erst etwas Geld investieren. Es waren zunächst kleine Beträge, dann wurde immer mehr verlangt. Es gab auch Gewinne, doch am Ende uferte es aus und Kunsel Warnungen, wie problematisch es sei auszusteigen. Sie fing an sich von anderen Leuten Geld zu leihen, sogar von der Uni-Leitung und leider hat sie niemand aufgehalten, weil alle dachten, dass sie damit dann aussteigen kann.
Als ihre Schulden schließlich mehrere Tausend Euro betrugen, wandte sich Kunsel endlich an die Polizei, die zwar versucht die Täter zu finden, doch ihr Geld wird sie wohl nicht zurück erhalten.
Anfang Oktober 2024 haben wir Tenzin Kunsel und ihre Mutter Karchung während unserer Projektreise wiedergesehen und uns lange mit ihnen unterhalten. Die Familie ist sehr besorgt und hat Angst, dass Tenzin Kunsels Zukunft nun auf dem Spiel steht. Kunsel gehört der Tibetan Youth Association an und diese hatte ihr 70.000 INR (ca. 750 Euro) geliehen, um ihre Schulden zurückzuzahlen. Diesen Betrag muss sie nun aber so schnell wie möglich wieder zurückgeben und sie haben uns gebeten, da doch irgendwie zu helfen. Wir haben ihr 110 Euro extra aus privater Tasche gegeben. Somit fehlt trotzdem noch ein Betrag von etwa 640 Euro, für den wir Spenden sammeln möchten. Zwar helfen wir als Hilfsorganisation nicht bei der Rückzahlung von Krediten, sondern helfen nur bei der lebensnotwendigen Grundversorgung, doch da Tenzin Kunsel seit vielen Jahren unser Patenkind ist und wir sie nicht im Stich lassen möchten, haben wir beschlossen, in dieser Situation zu unterstützen. Wir hoffen, dass Kunsel so ihr Studium regulär abschließen kann und ihren guten Weg weitergehen wird. Über Spenden für die junge Frau würden wir uns sehr freuen.
26.10.2024
Yangzom ist auf dem Weg der Besserung
Der 72-jährigen, kranken Yangzom aus Surka (Briddhim), über deren Hilfsaktion wir vor Kurzem hier informiert hatten, geht es heute bereits besser. Sie konnte von der Intensiv-Station in ein normales Zimmer verlegt werden. Das Wasser in Beinen und Armen macht ihr noch ziemlich zu schaffen, doch sie kann schon besser atmen. Wir hoffen, dass sie sich schnell weiter erholen wird. Bisher haben wir 675 Euro an Spenden erhalten. Ein großer Betrag ist noch offen um die Krankenhauskosten zu finanzieren. Bitte spenden Sie weiter!
24.10.2024
Dringend neue Paten für Frauen in Dharamsala gesucht
Zwei alleinstehende Frauen, die wir im Laufe des letzten Jahres mit Patenschaften unterstützen konnten, haben diese leider ganz bzw. teilweise verloren. Es handelt sich um die 72-jährige Witwe Dolma Lhamo, eine Exil-Tibeterin, die für ihre Miete weitere 35 Euro monatlich benötigt und die 40-jährige alleinerziehende Sangmo, die drei jugendliche Töchter hat. Für sie werden 50 Euro benötigt.
Außerdem suchen wir Unterstützung für die 42-jährige Dolkar und ihre 4-jährige Tochter Tseten, die neu in unserem Patenschafts-Programm ist. Vor dem Abflug zur Projektreise hatte uns Dolkar um etwas Kleidung und Schuhe für ihre Tochter gebeten, da ihr dafür von ihrem winzigen Einkommen nichts übrig bleibt. Für sie und eine weitere bedürftige Familie hatten wir einen ganzen Koffer voll Kindersachen mitgenommen und sie haben sich so sehr darüber gefreut. Doch auch für die Schulgebühren der Tochter hat Dolkar kein Geld und so möchten wir gerne mit einer Patenschaft helfen. Wir haben alle Frauen und die Kinder vor Kurzem getroffen und gesehen, wie schwierig die Situation einer jeder Einzelnen ist. Die Hintergrundinfos und weitere Fotos finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-dharamsala/
22.10.2024
Sonderhilfsaktion für die kranke Yangzom Tamang aus Surka – dringend Spenden benötigt
Die 72-jährige Yangzom Tamang liegt seit vergangenem Samstag in einer Klinik in Kathmandu und befindet sich in kritischem Zustand. Ein Neffe Yangzoms (Nyima Gyalpo) hat uns um Hilfe gebeten, da die Familie über keinerlei finanzielle Mittel verfügt. Yangzoms Mann Sonam hat sein Leben lang Vieh gehütet und mit seiner Frau gemeinsam ein wenig Ackerbau zur Eigenversorgung betrieben. Sie leben in einer entlegenen Region nördlich von Briddhim (District Rasuwa, Nepal), nahe des Dorfes Surka. Beide haben weder eine Schulausbildung noch Einkommen. Die drei erwachsenen Kinder können ebenfalls nicht helfen. Yangzom ist eine Schwester des verstorbenen Mannes von Palmo, die wir letztes Jahr für eine Zahnprothese unterstützt hatten (sie ist die letzte noch lebende Tante unseres Mitarbeiters Nyima).
Seit Jahren bereits war Yangzoms Gesundheit angeschlagen, doch da Geld fehlte ging sie nie zum Arzt. Vor zwei Wochen wurden ihre Schmerzen jedoch immer schlimmer, sodass ihr Neffe sie letzten Freitag in ein Krankenhaus in Dhunche brachte. Dort konnte man ihr leider nicht helfen, da die Klinik nicht für komplexere Erkrankungen ausgerüstet ist und man schickte sie noch am gleichen Abend im Krankenwagen nach Kathmandu. Gemäß der ersten Berichte leidet Yangzom unter Nierensteinen, einer Leberentzündung, sie hat Wasser in der Lunge und der Blutdruck ist extrem niedrig. Die Ärzte erklärten nach ersten Untersuchungen, dass ihr Zustand zwar kritisch sei, sie aber behandelt werden kann. Sie müsse allerdings mindestens 12 Tage im Krankenhaus bleiben. Die Gesamtkosten für diesen Zeitraum wurden von der Klinik auf ca. 2.500 Euro berechnet, eine enorme Summe, die von der armen Familie nicht bezahlt werden kann. Yangzoms Mann, die Kinder und Neffen möchten Yangzoms nicht sterben lassen, doch andererseits können sie ihre Behandlung aus eigener Tasche nicht finanzieren. Nyima Gyalpo ist bei seiner Tante in Kathmandu und versorgt uns stündlich mit Updates. Zwischenzeitlich versucht die Familie Geld zu leihen, doch sie benötigen dringend Unterstützung. Wir hoffen der Familie mit Spenden helfen zu können und dass es Yangzom bald wieder besser geht. Für das einfache online-Spenden kann auch unser Betterplace-Projekt „others before self“ genutzt werden: http://betterplace.org/p56977 Über den Verlauf der Aktion und Yangzoms Zustand informieren wir hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/
21.10.2024
Spendenübergabe in Dharamsala
06.10.2024
Spendenübergabe im Kloster Tse Chokling
05.10.2024
Spendenübergabe in Briddhim fast abgeschlossen
03.10.2024
Warme Winterkleidung und Decken für zwei Familien in Syabrubesi benötigt
01.10.2024
Weitere Teil-Patenschaft für Sun Maya und ihre drei Söhne in Chitwan
Die 44-jährige Witwe Sun Maya und ihre drei Kinder leben in Barintar Village. Die Familie ist sehr arm und so kann Sun Maya ihre Kinder kaum ernähren. Vor einem halben Jahr konnten wir eine erste Teil-Patenschaft vermitteln, nun ist eine weitere hinzugekommen. Insgesamt erhält die Familie damit 20 Euro im Monat. Der Bedarf für Grundnahrungsmittel und Schulsachen für die beiden jüngeren Söhne Lal Kumar (12) und Milan (11) beträgt allerdings etwa 50 Euro insgesamt. Im Rahmen der aktuellen Spendenübergabe letzten Monat konnten wir 200 Euro für sechs Monate überreichen, denn es war uns gelungen ein paar Extra-Spenden zu sammeln. Wir hoffen, bald noch einen weiteren Paten zu finden, der Sun Maya und ihre Kinder vielleicht mit 30 Euro unterstützen möchte. Weitere Hintergrundinformationen zu unserem Hilfsprojekt in Chitwan und der Familie finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-kathmandu/
30.09.2024
Beginn unserer Projektreise nach Indien
Am 26. September sind wir (Nyima und Konny) in Dharamsala angekommen. Einen Monat werden wir hier verbringen, wobei wir sowohl die halbjährlichen Spenden persönlich überreichen werden, als auch Daten von neuen Bedürftigen sammeln wollen. Endlich können wir uns wieder einmal persönlich mit allen Paten“kindern“ treffen, die Kontakte pflegen und uns über ihre Situation informieren. Außerdem planen wir Termine mit örtlichen Hilfseinrichtungen, wo wir prüfen möchten, ob diese vielleicht dort einspringen können, wo wir nicht in der Lage sind ausreichend zu unterstützen.
In den ersten Tagen in Dharamsala haben wir schon viele der von uns Unterstützten zufällig unterwegs getroffen und es waren so herzliche Begegnungen. Nach einem Teaching Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama geht morgen die Arbeit richtig los. Die Spenden sind bereits angekommen und in Kürze werden wir diese überreichen. Vor zwei Tagen konnten wir schon die Kleiderspenden an zwei bedürftige Familien übergeben. Wir hatten einen großen Koffer voll mit Kinderkleidung, Schuhen und ein paar Spielsachen mitgenommen und sie haben sich sehr gefreut.
24.09.2024
Newsletter „Herbst 2024“
Heute ist unser aktueller Newsletter erschienen, den Sie hier einsehen können: Newsletter Herbst 2024
Viel Freude beim Lesen!
19.09.2024
Paten für ältere Menschen, Witwen und Kranke in Briddhim gesucht
Gerade haben wir wieder eine weitere Bedürftige in unser Patenschafts-Programm in Briddhim aufgenommen. Die 57-jährige Witwe Dawa Chokpa (Foto unten) kann wegen ihres Bluthochdrucks nicht mehr so viel arbeiten wie früher. Zudem gibt es in der bergigen Region im Norden Nepals kaum Arbeit und mit der kleinen sozialen staatlichen Unterstützung muss Dawa ihrer Tochter helfen, die noch zur Schule geht. Für sie selbst bleibt nichts übrig und wir würden uns freuen, wenn wir ihr eine Patenschaft für 20 Euro im Monat vermitteln könnten. In unserem Programm haben wir derzeit noch weitere ältere Menschen, größtenteils Witwen (zwischen 53 und 72 Jahre alt), auch zwei Kranke – die 44-jährige Tsamchey und der 38-jährige Nima -, die sich alleine nicht mehr versorgen können. Über Unterstützung würden alle sich freuen und es sind Teil-Patenschaften bereits ab 10 Euro möglich.
18.09.2024
Spendenübergabe in Chitwan abgeschlossen
15.09.2024
Volle Patenschaft für Ratnamaya und ihre Kinder in Chitwan
Die alleinerziehende Ratnamaya und ihre vier Kinder Kabir (13), Karishma (10), Kareena (8) und Kabin (6) leben in dem kleinen Dorf Thakaltar Village. Als Tagelöhnerin hatte die Mutter nur ein winziges, unregelmäßiges Einkommen. Zwar erhebt die staatliche Schule Shree Thakaltar Secondary School, auf die ihre Kinder gehen, keine Schulgebühren, doch auch um für die Schulsachen aufzukommen – Kopien, Schreibmaterialien, Uniformen usw. – hat Ratnamaya kein Geld. Im August hatten die beiden Töchter Karishma und Kareena eine Patenschaft gefunden. Ab sofort erhält die ganze Familie Unterstützung und so ist ihre Grundversorgung, besonders die Versorgung der vier Kinder mit allen wichtigen Schulmaterialien gesichert. Vor wenigen Tagen konnten wir die ersten Spenden auch an diese Familie in Chitwan überreichen und alle sind sehr dankbar für die Unterstützung.
11.09.2024
Volle Patenschaft für Pradip und seine Familie – Spenden für die Therapie benötigt
Einer der Paten der Familie hat seinen monatlichen Spendenbeitrag erhöht und so haben Pradip, Sita und ihre drei Kinder ab sofort drei Teil-Patenschaften, die den gesamten Bedarf für die Grundversorgung decken. Somit werden wir nun nur noch Extra-Spenden für Pradips Physiotherapie sammeln. Die Behandlung kostet ca. 100 Euro im Monat. Dank dem ersten großen Spendenbetrag, den wir gerade überreicht haben, konnten die Therapiekosten sind bis einschließlich August bezahlt werden. Für den Zeitraum von September bis November 2024 werden nur noch 300 Euro benötigt. Danach sollte Pradip wieder in der Lage sein selbständig zu gehen, wahrscheinlich mit einer Gehhilfe, doch zum Wiederaufbau der Muskeln soll er dann wieder möglichst viele normale Bewegungen durchführen. Den aktuellen Spenden-Stand können Sie hier auf unserer Webseite einsehen: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/
09.09.2024
Abschluss unseres kleinen Bauprojekts in Chitwan
Im Juni hatten wir ein kleines Bauprojekt in Chitwan gestartet und auch hier in den News darüber informiert. Für die Familie des 34-jährigen Pradip Thing, der sich vor knapp einem Jahr bei einem Arbeitsunfall an der Wirbelsäule verletzt hatte, hatten wir entschieden das Haus der Familie mit einer Toilette auszustatten, hauptsächlich da sich Pradip seit dem Unfall nur im Rollstuhl fortbewegen kann.
07.09.2024
Ergebnis unserer diesjährigen Geburtstags-Spendenaktion
Dieses Jahr hatten wir unsere Geburstags-Spendenaktion Khartok und ihrer 13-jährigen Tochter Kareena in Kathmandu gewidmet. Im Frühjahr war der alte Kühlschrank der Familie kaputt gegangen und zudem mussten sie für Kareena einen Laptop kaufen, mit dem die Schüler der 8. Klasse dieses Jahr beginnen zu lernen. Die eigentlich völlig mittellose Familie kann nur dank mehrerer Patenschaften überhaupt ihren Lebensunterhalt bestreiten und auch Kareena hat auch nur dank dieser Unterstützung die Chance auf eine Schulausbildung.
Insgesamt konnten wir den beiden 865 Euro senden, wovon sogar noch ein kleiner Betrag übrig ist, da es in der Zeit vor dem wichtigen nepalesischen Dashain-Fest, das nächsten Monat stattfindet, in den Läden immer zahlreiche Sonderangebote gibt.
Den überschüssigen Betrag werden sie zur Seite legen, um davon z.B. die Internetverbindung zu bezahlen und weitere Schulmaterialien und eine neue Schuluniform für Kareena zu kaufen. Die Geräte sind bereits in Gebrauch und die zwei haben sich riesig über die große Unterstützung gefreut. Nun können sie endlich wieder zu kühlende Lebensmittel aufheben und Kareena lernt schon fleißig an ihrem Computer.
Im Namen Khartoks und Kareenas danken wir allen Unterstützern von Herzen für die vielen Spenden!
05.09.2024
Spendenübergabe im Metta Nepal Elderly Caring Home
04.09.2024
Neuer Bewohner im Pflegeheim in Kathmandu
Tsewang Lama ist 56 Jahre alt und lebt seit wenigen Tagen im Pflegeheim. Er wurde in dem kleinen, sehr entlegenen Dorf Nubri in der nord-nepalesischen Provinz Gorkha an der tibetischen Grenze geboren. Zur Schule gehen konnte Tsewang nie. Seine erste, bereits verstorbene Frau Jangchub Dolma war eine Cousine unseres Mitarbeiters Nyima.
Auf der Suche nach Arbeit kamen Tsewang und Jangchub Dolma 2016 nach Dharamsala, wo sie im Kloster Tse Chokling Arbeit fanden. Jangchub Dolma fegte das Gelände, Tsewang war der Handwerker des Klosters und arbeitete auch im Straßenbau. Nach weiteren Jobs machte Tsewang schließlich im bekannten Nonnenkloster Shuksep in Mcleod Ganj eine Kochlehre und blieb dort.
Im Frühjahr 2023 erlitt Tsewang einen Schlaganfall und verbrachte viele Monate im Krankenhaus. Sein Zustand war recht kritisch, doch auch dank der guten Pflege der Nonnen erholte Tsewang sich langsam. Seine zweite Frau, eine Nepali, die erst wenige Monate vor seiner Erkrankung zu ihm gezogen war, überredete Tsewang im August 2024 nach Kathmandu zu ziehen und dort verließ sie ihn leider. Da sich Tsewang alleine nicht versorgen kann – selbst sprechen kann er noch nicht richtig – fragte eine Verwandte Nyima hier in Berlin um Rat und wir baten Geshe Sonam Wangchen Tsewang im Pflegeheim aufzunehmen. Er ist dabei sich einzuleben und ist froh und dankbar für das neue fürsorgliche Zuhause. Wie für viele andere Bewohner des Metta Nepal Elderly Caring Home suchen wir auch für Tsewang nun einen Paten, der ihn mit 25 Euro monatlich oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro unterstützt.
01.09.2024
Spendenübergabe in Nepal
Anfang August hatten wir die Spenden des zweiten Jahresdrittels nach Nepal überwiesen und bis auf Briddhim sind alle Spenden überreicht. Die Updates und Fotos können wir in Kürze veröffentlichen.
An die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi hatten wir 23.270 Euro geschickt. Damit können die Schulgebühren der kommenden vier Monate der 100 Kinder bezahlt werden, die wir mit Spenden unterstützen. Auch jenen unter den 100, die leider noch keine Patenschaft haben, wird so eine Fortführung des Schulbesuchs ermöglicht.
27.08.2024
Neue Teil-Patenschaft für eine mittellose Familie in Chitwan gesucht
Hira Maya (56), ihr Mann Pratap Singh (65) und ihre drei Enkelinnen Yunisha (8), Marisha (5) und Jonisha (1) aus Thakaltar Village in Chitwan hatten seit März bis heute drei Teil-Patenschaften von insgesamt 50 Euro. Der Betrag reicht aus um für Yunisha und Marisha die wichtigsten Schulsachen zu kaufen, der Rest von 30 Euro sollte für Lebensmittel genutzt werden. Leider musste ein Pate seine Unterstützung nun wieder beenden und so benötigt die Familie neue Hilfe. Die ersten Spenden, die wir bis Anfang August für die Familie gesammelt haben, werden in Kürze von unseren Mitarbeitern überreicht, aber wir hoffen schnell eine neue Teil-Patenschaft von 20 Euro einrichten zu können, damit keine Versorgungslücke entsteht.
Der Vater der Mädchen hat die Familie verlassen, als seine Frau mit der Jüngsten schwanger war. Er wollte keine Töchter mehr haben, sondern endlich einen Sohn – leider noch immer ein häufiger Grund, aus dem Frauen von ihren Männern in Nepal sitzengelassen werden. Die Mutter der Kinder verrichtete weiterhin schwere Arbeit im Haus- und Straßenbau, doch alleine gelang es ihr nicht mehr ihre Kinder zu ernähren und so zog sie zu ihren Eltern Hira Maya und Pratap Singh zurück. Anfang 2024 entschied sie sich dann aber nach Kuwait zu gehen um Geld zu verdienen, doch die Familie hat keinen Kontakt mehr zu ihr und sie befürchten, dass sie nicht mehr zurückkommen wird.
Hira Maya und Pratap Singh halten ein paar Ziegen und Hühner und bauen auch etwas Gemüse zum Eigenverbrauch an. Für eine gute Versorgung der Enkel reicht das aber nicht aus. Die Mutter der Kinder konnte in der Vergangenheit Schuluniformen für ihre beiden älteren Töchter kaufen, doch seit langem ist auch für Schulsachen kein Geld mehr da. Hira Maya und Pratap Singh benötigen Hilfe um die Kinder ausreichend versorgen zu können.
24.08.2024
Gebrauchte Kinderkleidung gesucht
Für zunächst drei Kinder suchen wir derzeit gebrauchte Kleidung, die wir auf unsere Projektreise Ende September mitnehmen möchten. Die Mädchen sind 4, 6 und 13 Jahre alt. Die beiden jüngeren leben in Dharamsala, die ältere in Kathmandu. Der Fall des älteren Mädchens in Kathmandu ist besonders traurig. Ihre Familie ist sehr arm, die Mutter Analphabetin und ohne richtige Arbeit, der Vater war im Ausland und konnte immer wieder mal etwas Geld für Miete, Essen und die Schulgebühren der Tochter schicken. Vor kurzem ist er an einer Lebensmittelvergiftung verstorben und die Familie ist völlig mittellos zurückgeblieben. Das Kind ist eine Klassenkameradin Kareenas, die wir zusammen mit ihrer Mutter Khartok (Nyimas Schwester) mit Patenschaften unterstützen. Kareena brachte das Mädchen mit nach Hause weil sie in der Schule um Essen bettelte. Sie hatte bereits 3 Tage lang nichts gegessen, doch in der Schulkantine sagte man ihr, dass ihre Mutter erst die Schulgebühren bezahlen müsse. Wir prüfen derzeit die Möglichkeit die Familie in unser Patenschafts-Programm aufzunehmen. Die Kleidung würden wir von Dharamsala mit jemanden mitschicken, der nach Kathmandu reist.
Bei den beiden anderen Mädchen handelt es sich zum einen um die 6-jährige Tenzin Sangmo, die Tochter des allein-erziehenden Tenzin Delek. Für die beiden suchen wir auch noch immer einen Paten. Details hier: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-dharamsala/ Das jüngste Mädchen ist die 4-jährige Tseten, Tochter einer armen jungen Tibeterin, die sich und das Kind kaum versorgen kann.
Die Kleidung (und Schuhe) kann natürlich auch etwas größer sein, dann passt sie auch eine Weile. Sollten Sie etwas abzugeben haben, senden Sie uns bitte eine Email an info@tibet-tshoesem.de. Dann schicken wir gerne die Adresse und weitere Infos zur Abwicklung. Wer in Berlin wohnt, kann die Sachen natürlich auch gerne persönlich bei uns abgeben oder wir kommen, um sie abzuholen.
20.08.2024
Neue Patenschaft in Chitwan
Vor zwei Monaten hatten die 39-jährige Harimaya, ihr 32-jährige Mann Ramsharan und die beiden Kinder Sonika und Samir aus Bhalpani Village eine erste Teil-Patenschaft gefunden. Ab sofort erhalten sie dank einer weiteren Teil-Patenschaft die volle notwendige Unterstützung, was der fast mittellosen Familie sehr hilft. Harimaya kümmert sich um den 4-jährigen Sohn und hütet die Ziegen. Sonika geht in die 3. Klasse der Shree Rastriya Basic School und Ramsharan arbeitet als Tagelöhner im Haus- und Straßenbau. Da es in der Nähe selten Arbeit gibt, muss er weit fahren und ist selten zuhause. Doch nicht immer findet er Arbeit, dann hat die Familie überhaupt kein Einkommen. Manchmal müssen sie dann eine Ziege verkaufen, die sie eigentlich für die Milch brauchen, aber sonst gäbe es nichts mehr zu essen. Auch so reicht es nur noch selten für mehr als eine einzige Mahlzeit am Tag. Dank der Unterstützung ihrer Paten verfügt die Familie nun über eine Grundversorgung und muss sich auch um die Schulausbildung ihrer Kinder keine Sorgen mehr machen.
18.08.2024
Traurige Nachrichten aus dem Pflegeheim in Kathmandu
Heute erreichte uns die traurige Nachricht, dass Sonam Choephel, der seit fast zwei Jahren im Metta Nepal Elderly Caring Home in Kathmandu lebte, vor zwei Tagen verstorben ist. Er wurde nur 63 Jahre alt. Sonam war nie verheiratet und hatte keine Kinder. Er wurde im nord-indischen Dehradun geboren. Dort konnte er auf eine TCV-Schule gehen und danach an der Central University of Tibetan Study in Varanasi seinen Bachelor-Abschuss machen. Seine Eltern verstarben als Sonam noch jung war und nachdem er sein Studium abgeschlossen hatte, ging Sonam nach Nepal um dort in abgelegenen Regionen wie Manang, Mustang und auch in Klöstern in Pokhara tibetische und buddhistische Teachings abzuhalten.
Sein Leben lang konzentrierte Sonam sich darauf der Gesellschaft und anderen zu dienen, so dass er nie ans Heiraten und das Gründen einer Familie dachte. Seine Geschwister leben im indischen Assam. Vor einigen Jahren erlitt er eine Lähmung in den Beinen und konnte sich danach nur noch mit einer Gehhilfe fortbewegen. In den letzten Wochen hatte seine Lebenskraft rapide abgenommen und er konnte gar nicht mehr aufstehen. Leider war es uns nicht gelungen für Sonam einen Paten zu finden, doch wir sind froh, dass er in seinen letzten Lebensjahren im Heim leben konnte und gut versorgt wurde. Die Betreuung durch Geshe Sonam Wangchen und sein Team hat ihm gut getan. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Sonam Choephel und seiner Familie.
16.08.2024
Endlich eine weitere Patenschaft für Ani Tsewang Yangdol in Dharamsala
Seit zwei Jahren unterstützen wir die 39-jährige tibetische Nonne Tsewang Yangdol. Sie stammt aus der Changtang-Hochebene in Ladakh. Seit ihrer Kindheit ist sie linksseitig teils gelähmt, wahrscheinlich durch Poliomyelitis. Bis 2017 lebte sie in einem Kloster in Südindien, vertrug dort aber das feucht-heiße Klima nicht. Sie wurde krank und entschied sich das Klosterleben aufzugeben und nach Dharamsala zu ziehen. Als Nonne kann sie allerdings kaum Geld verdienen, zudem muss sie immer wieder zu Check-ups und Behandlungen zum Arzt, auch bis nach Delhi. Für die medizinische Versorgung, die Miete und Lebensmittel konnten wir mehrere Patenschaften vermitteln, doch es hat immer wieder ein Teil gefehlt. Erst diesen Monat hatte sie uns mitgeteilt, dass die Spenden vom Frühjahr aufgebraucht sind und sie nicht einmal mehr das Geld für ein paar Lebensmittel und eine neue Gasflasche zum Kochen hat. Wir sind froh, dass Ani las Grundversorgung nun dank einer weiteren Patenschaft vollständig abgesichert ist und sie sich keine Sorgen mehr machen muss.
15.08.2024
Arbeits-Laptops für unsere Mitarbeiter in Chitwan und Briddhim
Schon im Frühjahr hatten uns unsere Mitarbeiter in Chitwan (NGO Himalayan Human Service Welfare Society), wie auch in Briddhim (NGO Gosainkunda Human Service Welfare Organization) darüber informiert, dass sie für die NGO-Arbeit einen Laptop benötigen, um die vielen Dokumente und Fotos sicherer und übersichtlich zu ordnen, Akten einfacher anlegen und die Daten besser verwalten zu können. Die Leitung eines Vereins, einer NGO ist ohne eine wenn auch minimale technische Ausrüstung schwer möglich. Da sowohl Reena und Dil Bahadur in Chitwan, wie auch Lhamo und Paljor in Briddhim selbst Spenden für ihre Versorgung bzw. die ihrer Kinder erhalten, stehen ihnen nicht die Mittel zur Verfügung um solch teure Geräte selbst zu finanzieren und wir möchten ihnen helfen. Das Team in Briddhim benötigt neben einem Laptop auch einen Drucker und insgesamt werden die Kosten der drei Geräte auf ca. 980 Euro geschätzt. Die Laptops kosten je ca. 400 Euro, der Drucker etwa 180 Euro. Einen Teil haben wir bereits erhalten. Gut 700 Euro fehlen uns noch. Wir hoffen, dass wir bis zur letzten Spendenübergabe dieses Jahr im Dezember den Betrag für die Laptops und den Drucker zusammen haben werden.
14.08.2024
Dringend Pate für einen Vater mit Tochter in Dharamsala gesucht
Der 24-jährige Tenzin Delek ist ein junger, allein-erziehender Vater, der mit seiner 6-jährigen Tochter Tenzin Sangmo in Mcleod Ganj (Upper Dharamsala) lebt. Er kommt aus einer sehr armen nepalesischen Familie und wurde im nord-indischen Manali geboren. Seit seit Kindheit erlebt er immer wieder Hindernisse, die sein Leben erschweren. Tenzin Delek hat keinerlei Angehörige mehr, die Mutter seiner Tochter hat die Familie verlassen und er selbst kann seine Tochter und sich gerade noch so ernähren, aber für die Schulgebühren, Schulbus und Schulessen ist kein Geld mehr da. Da Tenzin Delek bis zu seinem 18. Lebensjahr als Mönch im Kloster Tse Chokling gelebt hat, das wir auch mit Patenschaften und Hilfsaktionen unterstützen und wo unser Mitarbeiter Nyima über 20 Jahre selbst als Mönch gelebt hat, kennen wir Tenzin Delek gut. So hatten wir die Familie bereits während der Corona-Pandemie und auch später immer wieder mit Extra-Spenden unterstützt. Nun wäre es aber wichtig, dass er eine dauerhafte Patenschaft findet, um die Versorgung besonders der kleinen Tenzin Sangmo abzusichern.
Insgesamt betragen die Schulgebühren und die Kosten für den Schulbus und das tägliche, frische Obst, das die Schule für die Kinder vorschreibt, etwa 80 Euro im Monat. Doch es sind auch Teil-Patenschaften ab 10 Euro möglich. Weitere Hintergrunddaten zu Tenzin Delek und seiner Tochter finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-dharamsala/
12.08.2024
Überweisung der nächsten Spenden nach Nepal
In den vergangenen Tagen sind die nächsten Spenden nach Nepal auf den Weg gegangen. Diesen Monat werden wir den Gesamtbetrag von 42.448 Euro überreichen können, der sich folgendermaßen zusammensetzt:
- Kathmandu (Kinderheim, Pflegeheim + weitere Bedürftige in der Stadt): 8.718 Euro
- Chitwan: 5.010 Euro
- Gosainkunda English Boarding School Syabrubesi: 23.270 Euro
- Briddhim: 5.450 Euro
Bis auf den Betrag für die Menschen in Briddhim sind alle Beträge überwiesen. Der letzte Betrag geht ebenfalls in Kürze auf den Weg und sobald die Spenden überreicht sind, werden wir wieder ausführlicher darüber informieren.
04.08.2024
Umgestaltung unseres Kinderheim-Projekts in Kathmandu
29.07.2024
Zwei weitere Kinder in Chitwan haben eine Patenschaft
Ratnamaya lebt mit ihren vier Kindern in Thakaltar Village. Der Vater der Kinder hat die Familie vor zwei Jahren verlassen und seitdem kann Ratnamaya sich selbst und ihre Kinder Kabir (13), Karishma (10), Kareena (8) und Kabin (6) kaum noch ernähren. Als Tagelöhnerin verrichtet sie harte Knochenarbeit im Straßen- und Häuserbau, doch das regelmäßige Einkommen reicht kaum um die Familie zu ernähren. Zwar erhebt die staatliche Schule Shree Thakaltar Secondary School, auf die die Kinder gehen, keine Schulgebühren, doch auch um für die Schulsachen aufzukommen – Kopien, Schreibmaterialien, Uniformen usw. – hat Ratnamaya kaum Geld. Selbst ein paar Rupees, mit denen die Kinder ein paar Snacks für die Stunden in der Schule kaufen könnten, kann Ratnamaya nicht mehr aufbringen. Die beiden Töchter, Karisham und Kareena, haben ab August eine Patenschaft für je 10 Euro. Es wäre wunderbar wenn auch Kabir und Kabin bald einen Paten fänden, der sie bei ihrer Schulausbildung unterstützt. Pro Kind werden nur 10 Euro benötigt.
27.07.2024
Und noch eine Patenschaft für eine Familie in Chitwan
Auch die 6-köpfige Familie von Tikaram und Manu Darai aus Shikharbasti Village hat eine Patenschaft gefunden. Der 39-jährige Familienvater besitzt eine Fahrrad-Riksha, auf welcher er Waren transportiert und so ein wenig Geld verdient. Die winzigen Einnahmen kommen leider sehr unregelmäßig, weshalb die Familie oft Hunger hat. Seine 29-jährige Frau kümmert sich um die Kinder und ihre Mutter, die 76-jährige Shanti.
Die beiden älteren Kinder, Iccha (8) und ihre Schwester Dikshya (4) gehen auf die Shree Rastriya Primary School. Ibraan, der Jüngste ist im Januar erst ein Jahr alt geworden und ist zuhause. Dank der Patenschaft ist die Schulausbildung der Kinder abgesichert, sowie auch die Grundversorgung der ganzen Familie mit den wichtigsten Lebensmitteln.
26.07.2024
Noch eine neue Patenschaft für Kinder in Chitwan
Die 10-jährige Shristi und ihr 7-jähriger Bruder Simon leben mit ihren Eltern in Thakaltar Village. Zum Eigenverbrauch hält die Familie ein paar Hühner und baut etwas Gemüse an. Da das längst nicht reicht um vier Personen zu ernähren versucht der Vater als Tagelöhner im Haus- und Straßenbau etwas Geld zu verdienen, doch in der Nähe gibt es längst keine Arbeit mehr und auch in entfernteren Ort ist nur selten Arbeit zu finden. Wie alle Kinder in der Region gehen auch Shristi und Simon auf eine kostenlose staatliche Schule. Da die Eltern die zwei aber nicht wirklich gut versorgen können, hatten sie uns um Hilfe gebeten. Ab sofort haben die Geschwister nun eine Patenschaft für ein wenig extra Essen während der Schulstunden und die vor allem die notwendigen Schulsachen, welche die Eltern selbst nicht finanzieren können.
25.07.2024
Neue Patenschaften im Dickyi Tsering Home in Kathmandu
Die 4-jährige Samjana und der 3-jährige Phurbo Sonam Tamang stammen aus einem sehr entlegenen Dorf namens Bracham im nepalesischen Distrikt Rasuwa. Ihre Mutter Pasang Chhomo hat die Schule nur bis zur 8. Klasse besucht und wurde dann an einen deutlich älteren alkoholkranken Mann verheiratet. Dieser verstarb zeitnah und lies Mutter und Kinder alleine zurück. Pasang Chhomo bemühte sich Geld zu verdienen, strickte traditionelle Kleidung und verkaufte selbst gebrannten Alkohol an Restaurants, doch dies reichte nicht aus um sich und ihre Kinder zu ernähren. Daher legten ihr Familienangehörige nahe nach Kuwait zu gehen, um dort Geld zu arbeiten. Die Mutter erfuhr von dem Kinderheim und bat Geshe Sonam Wangchen, die Kinder aufzunehmen. Da sie anfänglich noch zu klein waren, war dies erst jetzt 2024 möglich. Seit dem Frühjahr leben sie im Heim und gehen in die Vorschule der Srongtsen Bhrikuti School. Nun haben sie sogar eine liebe Patin gefunden, die beide Geschwister monatlich unterstützt.
24.07.2024
Abschluss unserer Hilfsaktion für Khartok und Kareena in Kathmandu
Anfang Juli hatten wir unsere diesjährige Geburtstags-Spendenaktion gestartet, die wir dieses Mal der 55-jährigen Khartok und ihrer heute 13-jährige Tochter Kareena gewidmet hatten und heute schon können wir diese erfolgreich abschließen. Gestern konnten wir über zwei zusätzliche Teil-Patenschaften für die beiden informieren, auf welche Mutter und Tochter lange warten mussten und nun haben wir auch genug Spenden für den neuen Kühlschrank, wie auch den Laptop zusammen, den Kareena nun in der 8. Klasse benötigt. Insgesamt konnten wir für diese zwei Geräte 865 Euro Spenden sammeln und Anfang August werden wir diesen Betrag zusammen mit den übrigen Spenden nach Kathmandu überweisen. Sobald die Spenden überreicht und die Geräte gekauft sind werden wir darüber informieren. Im Namen Khartoks und Kareenas danken wir schon heute allen Unterstützern von Herzen für die Spenden.
23.07.2024
Neue Patenschaften in Nepal
Sowohl für Bedürftige in Chitwan, sowie in Kathmandu konnten wir neue Paten finden. Der 83-jährige Tapas Bahadur und seine 64-jährige Frau Tara Maya Muktan in Thakalthar Village in Chitwan haben nun Unterstützung für ihre tägliche Grundversorgung und auch die 55-jährige Khartok und ihre 13-jährige Tochter Kareena in Kathmandu, für die wir seit langem nach weiteren Unterstützern gesucht hatten, erhalten nun dank zweier weiterer Teil-Patenschaften all die Hilfe, die sie benötigen. Die beiden benötigen nicht nur Hilfe bei der Grundversorgung, sondern auch Miete und Schulgebühren zahlen, was der armen Familie alleine nicht möglich ist. Wir sind froh, dass all diese Menschen nun gut versorgt sind.
14.07.2024
Verspätete Spendenübergabe in Briddhim fast abgeschlossen
Anfang des Monats hatten wir über den Beginn der Spendenübergabe in Briddhim informiert, die eigentlich bereits im April hätte stattfinden sollen. Heute ist die Übergabe fast abgeschlossen. Bis auf eine Empfängerin in Kathmandu und einige wenige Empfänger in Syabrubesi, das zurzeit aufgrund von Erdrutschen, die während des Monsuns immer wieder passieren, nicht erreicht werden kann, haben alle Empfänger ihre Spenden erhalten und sind sehr dankbar für die Hilfe.
Neben den 25.008 Euro, die wir für die Schulgebühren an die Gosainkunda English Boarding School schicken konnten, hatten wir weitere 11.490 Euro an unsere NGO in Briddhim überwiesen, die sich folgendermaßen aufteilen:
- Schulgebühren für Kinder an anderen Schulen (Dhunche, Lamjung) – 580 Euro
- Patenschaften für Ältere und Kinder, die zuhause leben – 4.325 Euro
- zwei Hausbau-Projekte – 920 Euro
- Bedürftige ohne Patenschaften – 5.665 Euro (darunter 4.685 Euro für medizinische Notfälle)
Hier nur eine Auswahl von Fotos der Spendenübergaben.
13.07.2024
Die Bauarbeiten am Haus von Yugyal und Nyima Bhuti in Pelko gehen weiter
Nach unserem Spendenaufruf für das Projekt konnten wir den Gesamtbetrag von 720 Euro sammeln. Dieses Projekt hatten wir vor 5 Monaten gestartet. Eigentlich sollten die Spenden Ende April überreicht werden, doch wegen der verzögerten Spendenübergabe, musste sich das Paar den Betrag zunächst leihen. Nun sind die Spenden aber überreicht und das Geld kann zurückgezahlt werden. In der Zwischenzeit konnten so aber die Bauarbeiten weitergehen. Der Bereich, wo sich die Hühner und die Kühe befinden, soll eingezäunt werden und wir prüfen, ob dafür noch weiterer Bedarf besteht oder wir das Projekt abschließen können.
12.07.2024
Abschluss unseres Hausbau-Projekts für Dawa Chokpa in Lingling
Im Frühjahr 2021 hatten wir dieses Projekt gestartet, doch wegen Unstimmigkeiten bezüglich der Nutzungsrechte konnte der Bau erst vor gut einem Jahr, im März 2023 begonnen werden. Dann ging alles recht schnell und ein halbes Jahr später konnte Dawa Chokpa schon in ihr neues Haus einziehen. Im Rahmen der aktuellen Spendenübergabe konnten wir weitere 200 Euro für die Baukosten überreichen. Mit diesem Betrag soll eine Decke im Inneren des Hauses eingezogen werden. Die Arbeiten werden allerdings erst nach Ende der Monsunzeit begonnen, da im Moment viele Wege durch Erdrutsche blockiert sind und das Material nicht transportiert werden kann. Dies war der letzte Betrag, den wir für das Hausprojekt gesammelt haben. Insgesamt konnten wir 4.150 Euro für den Bau überreichen. Alle weiteren Dinge können später erledigt werden und Dawa wird versuchen dafür Geld zu leihen. Im Namen der Familie danken wir allen Unterstützern von Herzen für die vielen Spenden, dank derer Dawa Chokpa und ihre Tochter, die nach Abschluss der 10. Klasse nun wieder bei ihr wohnt, wieder ein Dach über dem Kopf haben und in einer menschenwürdigen Unterkunft leben können.
07.07.2024
Neue Patenschaft in Chitwan
Der 5-jährige Nema Dorje Tamang lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in Thakaltar Village. Er geht in die 2. Klasse der Shree Thakaltar Secondary School, eine staatliche, kostenlose Schule. Sein Vater arbeitet wie die meisten armen Menschen in Chitwan als Tagelöhner im Haus- und Straßenbau, doch er findet immer seltener Arbeit. Nemas Mutter kümmert sich um die 4 Monate alte Tochter. Die Familie hält auch ein paar Hühner und das spärliche Einkommen reicht gerade um alle irgendwie zu ernähren, doch Nema wächst und für seine Schulsachen, Uniformen, etwas Extra-Essen für die Zeit in der Schule, reicht es nicht mehr. Ab sofort hat der Junge eine Patenschaft, die ihn unterstützt und zum Lernen motivieren soll.
06.07.2024
89. Geburtstag des Dalai Lama
Heute hat Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama Geburtstag. Das geistliche Oberhaupt der Tibeter wird 89 Jahre alt und wir gratulieren ihm von Herzen! Sein grenzenloses Mitgefühl, sein Wirken zum Wohle aller Wesen auf so viele verschiedene Arten, seine Belehrungen, denen wir teils beiwohnen durften, seine unermüdlichen Aufrufe für Toleranz, den Umweltschutz, ein friedliches Miteinander und sich für andere einzusetzen und zu helfen wo es nur möglich ist, hat auch uns zu unserer Arbeit inspiriert.
In tiefer Dankbarkeit wünschen wir Seiner Heiligkeit alles Gute, eine schnelle Genesung nach seiner Knie-OP und ein langes Leben!
05.07.2024
Verspätete Spendenübergabe in Briddhim ist angelaufen
Seit Beginn des Jahres hatten unsere Mitarbeiter in Briddhim mit der Bürokratie zu kämpfen. Das SWC Office (Social Welfare Council), das für die NGOs in Nepal zuständig ist, hatte immer wieder neue Unterlagen angefordert. Aus diesem Grund war auch unsere Sonderüberweisung für die kranke Pempa Dolkar, die wir bereits im Januar getätigt hatten, zunächst abgewiesen worden und auch die Gesamtspenden vom April hingen lange fest. Nun ist aber endlich alles erledigt und genehmigt, die Gelder sind bei unserer Partner-NGO und die Spendenübergabe hat begonnen. Folgende Beträge werden überreicht:
03.07.2024
02.07.2024
Newsletter „Sommer 2024“
Heute ist unser aktueller Newsletter erschienen, den Sie hier einsehen können: Newsletter Sommer 2024
Viel Freude beim Lesen!
01.07.2024
Start unserer diesjährigen Geburtstags-Spendenaktion
Wie jedes Jahr im Sommer – Anlass ist Nyimas und Konnys Geburtstag am 19. Juli – starten wir auch dieses Jahr wieder eine Spendensammel-Aktion, die wir immer wieder neuen „Bedarfen“ widmen. Da Spenden für Bedürftige sinnvoller sind und auf beiden Seiten auch viel mehr Freude machen, als Geschenke und Blumen für uns selbst, nutzen wir einfach diese Gelegenheit um zu helfen. Dieses Mal unterstützen wir mit der Aktion Nyimas 55-jährige Schwester Khartok und ihre heute 13-jährige Tochter Kareena in Kathmandu.
Seit Beginn unserer Projekte, sind die beiden in unserem Hilfsprogramm, denn Khartok ist seit ihrer Kindheit gehbehindert, Analphabetin und mittellos. Nur dank der Patenschaften haben die beiden ein Dach über dem Kopf und Kareena kann zur Schule gehen. Im April ist sie in die 8. Klasse gekommen und eine der besten Schülerinnen.
Vor einem Monat ist der alte Kühlschrank der Familie kaputt gegangen. Sie hatten sich nie ein Gerät leisten können und bekamen den Kühlschrank vor vielen Jahren von Verwandten gebraucht geschenkt. Ausgerechnet jetzt funktioniert er nicht mehr. Bei der feuchten Hitze während der Monsunmonate verderben Lebensmittel schnell und ein neues Gerät wird dringend gebraucht. Außerdem hat Khartok aus Kareenas Schule die Bitte erhalten, demnächst einen Laptop für Kareena zu kaufen, da ihre Klasse beginnt mit PCs zu arbeiten. Da Bildung der beste Weg aus der Armut ist, versuchen wir Kareena bei ihrer Schulausbildung so gut wie möglich zu unterstützen. Sie möchte gerne bis zur 12. Klasse zur Schule gehen und dann einen Beruf erlernen, um auch ihre Mutter einmal unterstützen zu können.
Ein neuer Kühlschrank kostet ca. 250 Euro, der Laptop etwa 650 Euro. Der Gesamtbetrag, den wir mit der Aktion sammeln möchten, beträgt 900 Euro. Die „Geburtstags-Spendenaktion“ läuft über ein besonderes Betterplace-Projekt, über das Sie direkt online spenden können: http://betterplace.org/f20447 . Außerdem kann das allgemeine BP-Projekt genutzt werden http://betterplace.org/p47192 oder natürlich eine normale Überweisung auf unser Vereinskonto.
28.06.2024
Patenschaft für Thupten Lekhden
Kurz nach unserer ersten Mitteilung zu den neuen Bewohnern im Metta Nepal Elderly Caring Home in Kathmandu konnten wir für einen von ihnen bereits einen Paten finden. Der 49-jährige Thupten Lekhden wird ab sofort mit einer Patenschaft von 25 Euro im Monat unterstützt. Er wurde in Tibet geboren und floh als junger Mann nach Indien, wo er in eine Schule für Erwachsene eines TCV ging. Danach arbeitete er in Südindien als Koch und nahm auch andere, nicht gut bezahlte Jobs an. Da er dort weder Verwandte hatte, noch Freunde fand, fühlte sich Thupten einsam und entschied nach Nepal zu ziehen, um seiner Heimat näher zu sein. Er hoffte, dass er dort eher Gelegenheit hätte, seine Muttersprache zu sprechen und seiner eigenen Kultur wieder näherzukommen. Ein befreundeter Mönch erzählte ihm von der Möglichkeit in einem Kloster in Helambu als Koch zu arbeiten.
So verließ Thupten Indien, doch auf dem Weg nach Nepal verlor er all seine Habe und konnte niemanden mehr kontaktieren. Völlig verloren irrte er umher und traf schließlich einen Freund von Geshe Sonam Wangchen. Er änderte seine Pläne und entschied ins Pflegeheim zu ziehen, wo er das Team unterstützt und den anderen Bewohnern hilft wo er kann. Alle lieben ihn und freuen sich, dass Thupten im Heim bleiben möchte.
25.06.2024
Neue Bewohner im Pflegeheim in Kathmandu
Im Laufe des vergangenen Monats sind vier neue Bewohner ins Nepal Metta Elderly Caring Home in Kathmandu eingezogen. Die älteren sind zwischen 63 und 73 Jahren alt. Ein Exil-Tibeter, der nach seiner Flucht aus Tibet zunächst in Indien lebte und dann auf der Suche nach einem neuen Zuhause alles verlor und nach Kathmandu kam, ist erst 49 Jahre alt. Für diese Bedürftigen suchen wir nun Paten, die sie mit 25 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro unterstützen. Ihre Geschichten finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-im-metta-nepal-elderly-caring-home/
19.06.2024
Start unserer nächsten Hilfsaktion für Pradip und seine Familie in Chitwan – Bau einer Toilette
In den vergangen zwei Wochen hatten wir mehrfach über Pradip und seine Familie informiert. Vor gut acht Monaten hatte sich der Familienvater Pradip auf der Arbeit durch einen Sturz aus großer Höhe schwer verletzt und kann seitdem seine Beine nicht mehr strecken. Da seine Frau Sita im neunten Monat schwanger ist und sie sich zudem seit dem Unfall rund um die Uhr um ihren Mann kümmern muss, blieb die 5-köpfige Familie völlig mittellos zurück. Sie haben kein Einkommen mehr.
Glücklicherweise konnten wir umgehend drei Paten finden, dank deren Unterstützung die Familie nun mit ausreichend Lebensmitteln versorgt ist. Auch für Pradips Behandlung haben wir weitere 740 Euro an Spenden sammeln können. Der Betrag reicht für das erste halbe Jahr aus. Um die Familie noch etwas mehr zu entlasten und gerade in der schwierigen körperlichen Situation zu helfen, möchten wir nun auch eine Toilette am Haus bauen lassen, denn es gibt keine. Bisher musste das Paar und seine drei Kinder das offene Feld nutzen oder zu Nachbarn laufen, die eine Toilette haben. Da das Pradip nach dem Unfall nicht mehr möglich war, verrichtet er seine Notdurft im Bett.
Einen Wasseranschluss gibt es bereits. Hinter dem Haus soll entweder die Wand durchgebrochen oder eine Überdachung hinzugefügt werden. Eine westliche Toilette ist zwar um einiges teurer als eine asiatische (einfache Öffnung im Boden, über die ein Plastik-Toilettenstuhl gestellt werden könnte – siehe Foto unten), doch da dies nicht besonders hygienisch ist, möchten wir das westliche Modell finanzieren. Unsere Mitarbeiter vor Ort kümmern sich um die Umsetzung und haben bereits einen Kostenvoranschlag eingeholt. Die Gesamtkosten werden auf ca. 940 Euro geschätzt (Anschluss an die Wasserleitung, Wassertank, Installateur, Baumaterialien und Arbeitsstunden). Die nächsten Spenden nach Nepal überweisen wir im August und wir würden uns sehr über Unterstützung für den Bau der Toilette für Pradip und seine Familie freuen. Über den Verlauf der Hilfsaktion informieren wir regelmäßig hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/
17.06.2024
Patenschaft für Aatimaya und ihre Enkel in Chitwan
Die 72-jährige Witwe Aatimaya lebt mit ihren Enkeln Aayush (13) und Aayusha (8) in Aayuralitar im Distrikt Chitwan. Die Mutter der Geschwister hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, der Vater trinkt und kümmert sich nicht um seine Familie. So hat Aatimaya die Versorgung von Aayush und seiner Schwester übernommen, was ihr aber immer schwerer fällt. Sie hält ein paar Ziegen und Hühner, was jedoch nicht ausreicht, um sich selbst und die Enkel gut zu ernähren. Schulsachen der Kinder kann sie kaum noch bezahlen. Die beiden gehen auf die Shree Ghanesh Rastriya Secondary School im Dorf, die bis zur 10. Klasse führt. Ab sofort hat die Familie eine Patenschaft für die wichtigsten Dinge des alltäglichen Lebens, Grundnahrungsmittel und Schulmaterialien von Aayush und Aayusha.
13.06.2024
Neue Zähne für Rabhi aus Lingling, Briddhim
Im Januar hatten wir eine Hilfsaktion für die 50-jährige Rabhi in Lingling gestartet. Bereits letztes Jahr litt sie immer wieder unter starken Zahnschmerzen. In einer Klinik in Kathmandu erklärte ihr der Arzt, dass eigentlich ihr gesamtes Gebiss behandelt werden müsse. Um die Kosten zu decken hatten wir 900 Euro gesammelt und nach Losar hätte Rabhi eigentlich zum Arzt gehen müssen, um die Behandlung zu beginnen. Leider konnten unsere Spenden, die wir im April überwiesen haben, noch nicht überreicht werden. Sie hängen noch immer auf dem Konto der örtlichen NGO fest. Woche um Woche werden neue Unterlagen angefordert und es scheint auch Korruptionsversuche zu geben. Wir hoffen, dass bis Juli endlich die Gelder überreicht werden können, denn alle warten auf die Unterstützung.
12.06.2024
Gute Einnahmen beim Tibet Festival der TID
Mit unserem Verkaufsstand beim Tibet Festival der Tibet Initiative Deutschland am 8. Juni in Berlin konnten wir 400 Euro einnehmen. Das Fest war gut besucht und es gab auch viel Interesse an unseren Artikeln. Zudem konnten wir Werbung für unsere Hilfsprojekte machen und ein Reiseveranstalter, der ebenfalls mit einem Stand vertreten war, möchte uns in sein Programm aufnehmen. Er bietet Reisen in den Himalaya-Raum an, in deren Rahmen Projekt-Orte besucht werden können. Dieses Angebot prüfen wir demnächst und informieren dann darüber. Die Einnahmen aus den Spendenartikeln fließen zu 100 % in unsere Projekte und wir sind dankbar für einzelnen Euro.
11.06.2024
Gute Nachrichten für Pradip und seine Familie in Chitwan
Am 5. Juni hatten wir hier über den verletzten Pradip und seine Familie informiert. Wegen des Unfalls und der schweren Verletzung des Familienvaters war die 5-köpfige Familie vor mehr als acht Monaten in eine schlimme Situation geraten. Seit unserem ersten Spendenaufruf konnten wir bereits 740 Euro sammeln. Die auf zunächst 6 Monate geschätzte Behandlung und Windeln kosten ca. 670 Euro, was wir also gut abdecken können. Zusätzlich haben sich drei Paten gefunden, die Pradip und seine Familie mit insgesamt 60 Euro im Monat unterstützen, was für die wichtigsten Grundnahrungsmittel und ein paar Schulsachen der Kinder reicht. Heute waren unsere Mitarbeiter wieder bei der Familie und haben ihnen erste Lebensmittel und Hygieneartikel gebracht. Außerdem hat Pradips Behandlung begonnen und die Familie ist von Herzen dankbar für die Unterstützung.
07.06.2024
Einladung zum Tibet Festival der TID mit Tibet Tshoesem – Verkaufsstand
05.06.2024
Hilferuf aus Chitwan – dringend Spenden benötigt!
Heute haben uns unsere Mitarbeiter über die kritische Situation einer 5-köpfigen Familie aus einem benachbarten Dorf informiert. Leider hatten sie selbst erst heute davon erfahren. Der 34-jährige Pradip, seine 28-jährige Frau Sita und ihre drei Kinder Anita (13), Prabin (9) und Pranisha (5) leben in Mangaltadi Bhandara Village. Bis vor acht Monaten war das Leben der Familie in Ordnung. Zwar konnten die jungen Eltern selbst nie zur Schule gehen und als Tagelöhner musste Pradip hart arbeiten, um seine Familie zu versorgen, doch er konnte sich zu einem Leiter der Tagelöhner im Hausbau raufarbeiten und konnte in guten Monaten bis zu 200 Euro verdienen. Damit konnte das Paar ein kleines, aber recht stabiles Haus aufbauen und die Kinder in eine staatliche, kostenlose Schule schicken. Dann ereignete sich ein großes Unglück, wie es so häufig in Nepal passiert. Während seiner Arbeit auf einer Baustelle stürzte Pradip aus dem 3. Stock und verletzte sich schwer. Wir warten derzeit auf die medizinischen Befunde, doch es scheint, dass einige Rippen angebrochen waren und am schlimmsten hatte er sich am Rücken bzw. den Beinen verletzt. Seit dem Unfall kann er seine Beine nicht mehr strecken. Ihm wurde Physiotherapie verschrieben, die allerdings gut 3 Euro pro Behandlung kostet und mindestens 15 Behandlungen sind notwendig. Ein Betrag, den die Familie heute nicht mehr hat. So konnte Pradip nur zweimal die Physiotherapie nutzen. Das gesamte Ersparte war für die Behandlung nach dem Unfall im Krankenhaus draufgegangen.
Pradip und seine Frau haben keinerlei finanzielle Mittel mehr. Der Arzt bestätigte, dass Pradip bei ausreichender Behandlung vielleicht in einem halben Jahr wieder etwas laufen könnte. Doch es ist kein Geld mehr da, auch nicht für Lebensmittel und die Familie hat Hunger. Manchmal bringen Nachbarn einen Sack Reis vorbei, doch sie sind verzweifelt, denn die Situation wird sich bald noch verschärfen. Kurz vor Pradips Unfall wurde Sita wieder schwanger. Der Geburtstermin steht bevor und schweren Herzens haben Pradip und Sita entschieden das Neugeborene wegzugeben, da sie es nicht ernähren können. Zudem muss sich Sita rund um die Uhr um den verletzten Pradip kümmern. Er kann nicht einmal auf die Toilette gehen und verrichtet so die Notdurft im Bett. Pradip hatte geplant eine Toilette im Außenbereich des Hauses zu bauen, doch dann kam der Unfall dazwischen. Die Familie muss das offene Feld nutzen oder bis zu Nachbarn laufen, die eine Toilette haben.
Wir hoffen sehr, dass Pradip irgendwann wieder laufen kann und sich und seine Familie auch wieder wird versorgen können. Bis dahin möchten wir der Familie mit einer Patenschaft für die Grundversorgung und auch Pradips wichtige Behandlung unterstützen. Für die Behandlung (und Transport zum Arzt) haben wir bereits Extraspenden von insg. 70 Euro erhalten. Für die Grundversorgung wird eine Patenschaft von mindestens 50 Euro benötigt. Natürlich sind Teil-Patenschaften ab 10 Euro möglich und hilfreich.
30.05.2024
Neue Schul-Patenschaft in Briddhim
Die 11-jährige Zyampa Tamang aus Thuman konnten wir bereits im August 2023 mit Hilfe von Extra-Spenden in der Gosainkunda English Boarding School einschulen lassen. Zuvor hatten ihre Eltern das Mädchen in ein Kloster in Kirtipur geschickt, doch sie wollte nicht länger als Nonne leben, sondern eine richtige Schule besuchen. Nun hat sie eine feste Patenschaft, was ihre Schulausbildung absichert. Zyampas 8-jährige Schwester Chhiring Yulung lebt noch zuhause bei den Eltern, die sich mit Feldarbeit mit dem Nötigsten versorgen können, doch neben Lebensmitteln und Kleidung bleibt nichts übrig und so ist ihnen die Finanzierung des Schulbesuchs ihrer Kinder nicht möglich. Wir hoffen, dass auch Chhiring Yulung bald einen Paten findet, damit auch sie die so wichtige Bildung erhält, mithilfe derer sie bessere Zukunftsaussichten hätte. So könnten die Geschwister zusammen in der Schule lernen und gemeinsam aufwachsen.
29.05.2024
Auch Sun Maya und ihre Kinder in Chitwan benötigen neue Unterstützung
Die 44-jährige Witwe Sun Maya und ihre drei Söhne in Barintar Village haben seit Kurzem eine Teil-Patenschaft von 10 Euro. Eine weitere Patenschaft wurde gerade beendet und so suchen wir dringend neue Unterstützung für die Familie. Der älteste Sohn Rajkumar hat leider die Prüfungen nach der 7. Klasse nicht bestanden und wurde nicht versetzt. Daher hat möchte er nicht länger zur Schule gehen. Seine Brüder Milan (11) und Lal Kumar (12) gehen in eine kostenlose, staatliche Schule, doch um für die Schulsachen, Uniformen, Schreibmaterial usw. aufzukommen, fehlt Sun Maya das Geld. Sie hält ein paar Kühe und Hühner, doch sie bekommt die Kinder nicht mehr satt. Nachbarn bringen der Familie manchmal gebrauchte Kleidung, aber die Familie braucht unbedingt Unterstützung. Dank vieler Extra-Spenden konnten wir im April erste Spenden für die Familie senden, doch damit besonders die Kinder gut versorgt werden können, benötigt die Familie weitere Patenschaften. Der noch nötige Bedarf beträgt 40 Euro pro Monat, doch es sind auch Teil-Patenschaften möglich.
28.05.2024
Patenschaft für einen Jungen in Chitwan – Unterstützung für seine Brüder benötigt
Gerade ist eine Patenschaft für den 14-jährigen Thul Badar aus Chitwan entstanden. Über diese Familie konnten wir hier noch gar nicht informieren, da wir sie erst vor Kurzem in unser Patenschafts-Projekt aufgenommen hatten. Die 5-köpfige Familie lebt in Thakaltar Village. Der 37-jährige Familienvater Babu Lal findet manchmal Arbeit als Tagelöhner im Haus- und Straßenbau, die 39-jährige Dhan Maya kümmert sich zuhause um die Ziegen. Zusammen bearbeiten die Eltern auch ein winziges Stück Land hinter ihrem Haus. So können sie die Familie einigermaßen ernähren. Ihre drei Söhne Thul Badar, Tikaram (12) und Bisne (7) gehen auf die Shree Thakaltar Secondary School, eine kostenlose staatliche Schule, die bis zur 12. Klasse führt. Für Schulmaterial, Uniformen und was die Kinder während ihres Schulalltags benötigen, reicht das winzige Einkommen der Eltern nicht. Daher brauchen sie unsere Hilfe. Pro Kind werden 10 Euro benötigt. Bis auch Thul Badars Brüder Unterstützung finden, muss der erste Patenschaftsbetrag von 10 Euro auf alle drei Geschwister aufgeteilt werden. Wir hoffen, dass Tikaram und Bisne auch bald Unterstützung erhalten. Diese ca. 30 Cent pro Tag verändern das Leben dieser armen Kinder sehr.
26.05.2024
Neues Schuljahr in der Gosainkunda English Boarding School
25.05.2024
Weitere Patenschaften für Familien in Chitwan
Gleich drei arme Familien in Chitwan haben erste Teil-Patenschaften gefunden. Rasmita, ihr Mann Sonam Singh und ihr Sohn Aakash, sowie Harimaya, ihr Mann Ramsharan und die beiden Kinder Sonika und Samir leben in Bhalpani Village. Die dritte Familie – Kamala, Mann Rup Bahadur mit zwei eigenen Kindern und zwei Neffen, um die sie sich kümmern – lebt in Thakaltar. Sie alle sind nicht mehr in der Lage sich selbst ausreichend zu versorgen. Es fehlt an Lebensmitteln und Schulsachen für die Kinder und wir sind froh, dass die Patin allen mit einem ersten Teil-Betrag hilft. Nun suchen wir nach weiteren Paten, die diese Familien mit zusätzlichen Beträgen zwischen 10 und 30 Euro unterstützen würden.
24.05.2024
Neue Bedürftige im Patenschafts-Programm Briddhim brauchen Hilfe
Die 57-jährige Mingmar Dolma und ihr 62-jähriger Mann Lharkyal Mingur aus Pelko sind ohne Schulbildung und können ohne eigenes Land als Bauern nur unregelmäßig etwas verdienen. Hinzu kommt, dass Mingmar eine Hand nicht benutzen kann. Durch eine angeborene Fehlbildung ist diese unterentwickelt und kraftlos, so dass sie sie bei der Arbeit kaum einsetzen kann. Dennoch sucht Mingmar, soweit sie kann, Arbeit auf den Feldern der Bauern mit eigenem Land und baut hinter dem Haus etwas Gemüse für den Eigenbedarf an. Das Paar hat fünf erwachsene Kinder, von denen einer gehörlos ist. Sie können ihre Eltern nicht unterstützen. Diesem Paar geht es wie so vielen in der Region. Arbeit auf den Feldern und damit finanzielle Mittel für Nahrung und andere Dinge des alltäglichen Bedarfs gibt es nicht regelmäßig. Dadurch sind die beiden in einer schwierigen Lage, ihr tägliches Leben zu bestreiten und haben sich deshalb mit der Hoffnung auf Unterstützung an uns gewandt. Wie alle Paare möchten wir auch Mingmar und Lharkyal mit einem monatlichen Betrag von 30 Euro unterstützen. Teil-Patenschaften ab 10 Euro sind möglich.
22.05.2024
Neues Bauprojekt der Gosainkunda English Boarding School Syabrubesi
Die Privatschule, in der bereits 98 unserer Patenkinder leben und 5 weitere die Day School besuchen, hat uns um finanzielle Unterstützung für ein neues Bauprojekt gebeten. Vor einem Monat hat man in der Schule begonnen ein neues, zweistöckiges Gebäude zu errichten, wobei es der privaten Einrichtung schwer fällt alleine die Kosten zu decken. Im Erdgeschoß sind 3 Räume geplant, ein Klassenraum und zwei Räume, in denen die Boarding Schüler sich für den Unterricht umziehen und ihre Kleidung und Taschen lagern können. In der ersten Etage sollen zwei Lehrerzimmer entstehen.
Unsere Unterstützung wird nur beim Bau der beiden Umkleideräume für die Kinder benötigt. Diese werden eine Größe von jeweils ca. 5 x 3,5 Metern haben und werden von den 190 Boarding Schülern genutzt. Die Kosten für diese zwei Räume – Baumaterial und Arbeiterkosten – werden auf gut 3.000 Euro geschätzt.
Notwendig ist dieser Neubau, da in den Schlafräumen der Kinder kein Platz für Kleiderschränke ist. Diese waren in einem Außenraum, eigentlich einer Wellblechhütte, untergebracht, deren Wände und Dach immer undichter wurden. Um sich am Morgen anzuziehen oder im Laufe des Tages Uniform mit Sportkleidung oder privater Freizeitkleidung zu wechseln, müssen die Kinder diesen Raum aufsuchen. Es hat hineingeregnet, Kleidung und Taschen wurden durchnässt und Insekten und andere kleine Tiere sind eingedrungen, die die Sachen oft angefressen haben.
Das neue Gebäude soll nun stabiler errichtet werden und so können die Schüler ihre Sachen sicher und gut verstaut unterbringen. Wahrscheinlich werden wir den Gesamtbetrag nicht zusammen bekommen, doch wir möchten versuchen die Schulleitung zumindest mit einem hilfreichen Betrag zu unterstützen. Updates zum Projekt und den aktuellen Spendenstand sind hier auf dieser Webseite zu finden: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/
19.05.2024
Neue Schulpatenschaften in Briddhim
Die 15-jährige Soyana, die wir bereits vor dreieinhalb Jahren einschulen lassen konnten, hatte eine ihrer Teil-Patenschaften verloren. Ab sofort hat sie wieder die volle, notwendige Unterstützung und ihre Schulausbildung ist gesichert. Auch die 7-jährige Sarmila, die wir letzten Dezember eingeschult hatten und die zu dem Zeitpunkt noch gar keine Patenschaft hatte, wird nun von mehreren Teil-Patenschaften unterstützt. Wir freuen uns sehr für diese Kinder und dass so nun weitere, die sich ebenfalls eine Schulausbildung wünschen, nachrücken können.
17.05.2024
Spendenübergabe in Chitwan abgeschlossen
Vor gut einem Monat hatten wir die ersten Spenden für 2024 auch nach Chitwan überwiesen und dieses Mal hatte sich die Spendenübergabe etwas verzögert, da unsere Mitarbeiter vor Ort nach Verzeichnung der Gelder auf dem NGO-Konto erst noch neue Unterlagen beim Head Office einreichen mussten, bevor sie die Gelder abheben konnten.
Auch die Familien, für die wir leider noch keine Paten finden konnten (Rakesh und Mutter Ful Maya / Rasmita, Sonam Singh und Sohn Aakash / Kamala, Rup Bahadur und 4 Kinder) haben sich sehr gefreut, dass sie auch ohne feste Patenschaft Unterstützung erhalten. Da immer mehr Bedürftige hinzukommen, hoffen wir bald auch für sie Paten zu finden, denn sie alle mit Extra-Spenden zu versorgen wird für uns immer schwieriger.
10.05.2024
Weitere neue Familien im Patenschafts-Programm Chitwan benötigen Hilfe
In den letzten Tagen haben wir Informationen zu weiteren armen Familien in den Dörfern um Aappani Village in Chitwan erhalten, die dringend Hilfe benötigen. Es sind zwei 6-köpfige Familien und ein weiteres Ehepaar mit 2 Kindern. Alle sind bitterarm und können sich kaum noch ernähren, zudem ist ihnen eine Grundversorgung der Kinder mit den wichtigsten Schulmaterialien nicht möglich. Die wichtigsten Hintergrundinformationen zu den Familien finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-kathmandu/ Wir hoffen so schnell wie möglich Paten zu finden und sind bis dahin auch dankbar für jeden Euro an Extra-Spenden.
04.05.2024
Spendenübergabe in Dharamsala und Bir / Chauntra
Anfang April hatten wir die nächsten Spenden auch nach Indien überwiesen. Dieses Mal war es der Gesamtbetrag von 11.772 Euro. 5.198 Euro waren für das Kloster Tse Chokling zusammengekommen, 6.574 Euro für die anderen Empfänger in Dharamsala und Bir / Chauntra. Zu diesen Empfänger gehören zwei Mönche und drei Nonnen, die nicht in Klöstern leben und teils umfangreiche Hilfe bei ihrer medizinischen Versorgung benötigen, vier alleinlebende Bedürftige, fünf Familien, die für die Schul- bzw. Collegegebühren ihrer Kinder Hilfe erhalten, sowie zwei weitere Schüler und eine Studentin. Bis auf eine Familie, die gerade wegen eines Familienbesuchs aus Deutschland in Delhi ist, und einen Schüler im TCV Chauntra konnten alle Spenden bereits überreicht werden und die Empfänger sind sehr dankbar für die Hilfe. Mit den Spenden werden Mieten, Lebensmittel, Schulgebühren und Medikamente / Check-ups bezahlt. Im Namen der Empfänger danken wir allen Paten und Unterstützern von Herzen für die Hilfe!
30.04.2024
Neue Familie im Patenschafts-Programm Chitwan
Die 41-jährige alleinerziehende Ratnamaya Muktan lebt mit ihren vier Kindern in Thakaltar Village. Der Vater der Kinder hat die Familie vor zwei Jahren verlassen und seitdem kann Ratnamaya ihre Kinder Kabir (13), Karishma (10), Kareena (8) und Kabin (6) kaum noch ernähren. Ratnamaya selbst konnte nie zur Schule gehen. Sie verrichtet als Tagelöhnerin Knochenarbeit im Straßen- und Häuserbau, doch sie hat kein regelmäßiges Einkommen. Zwar erhebt die staatliche Schule Shree Thakaltar Secondary School, auf die die Geschwister gehen, keine Schulgebühren, doch auch um für die Schulsachen aufzukommen – Kopien, Schreibmaterialien, Uniformen usw. – hat Ratnamaya kaum Geld. Gerade die älteren Kinder Kabir und Karishma benötigen immer mehr Schulmaterialien (Geodreieck, Zirkel usw.), die ihre Mutter nicht finanzieren kann. Selbst ein paar Rupees, mit denen die Kinder ein paar Snacks für die Stunden in der Schule kaufen könnten, kann Ratnamaya nicht mehr aufbringen. Die Kinder benötigen dringend Unterstützung und wir suchen einen oder mehrere Paten, die die Kinder mit einem Gesamtbetrag von 50 Euro monatlich unterstützen.
27.04.2024
25.04.2024
Neue Einschulungen in Syabrubesi
Gestern konnten wir sieben neue Kinder in der Gosainkunda English Boarding School einschulen lassen. Es sind drei Geschwisterpaare und ein zusätzliches Mädchen. Alle Kinder sind schon zwischen 7 und 11 Jahre alt und wir freuen uns sehr, dass auch sie nun dank ihrer Paten die Chance auf eine Schulausbildung erhalten haben. Schön ist es immer, wenn Geschwister gleichzeitig Patenschaften finden. So fällt der Abschied von zuhause nicht ganz so schwer und die Kinder können weiterhin zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen.
Da einige Familien umgezogen sind, haben seit Start unseres Schulprojekts in Briddhim ein paar Kinder die Schule wieder verlassen. Derzeit betreuen wir 98 Schüler in der Boarding School mit Patenschaften und 5 weitere, die auf die Day School gehen.
19.04.2024
18.04.2024
Neue Schul-Patenschaft in Briddhim
Das Paar Phurbo Dickyi (26) und Lhakpa Dhondup (38) lebt im Dorf Gompa Ganj in der Region Briddhim. Ihr Haus ist nicht mehr als ein einfacher Unterschlupf, denn die Familie war schon immer sehr arm. Sie sind Bauern und das kleine Einkommen reicht gerade für tägliche Mahlzeiten und Kleidung. Andere Erwerbsmöglichkeiten haben sie nicht. Etwas für die Bildung der Kinder zu sparen ist den Eltern gar nicht möglich. Die 9-jährige Pasang Dolkar, die Älteste, ging früher auf die staatliche Schule im Dorf, die aber geschlossen wurde und nicht wieder eröffnet. Im Dezember 2023 konnten wir sie mit Extra-Spenden einschulen lassen und nun hat sie endlich eine liebe Patin gefunden, deren Unterstützung ihre Schulausbildung absichert. Dolkars jüngere Schwester Tenzin Youtsu, die bald 6 wird, lebt zuhause bei den Eltern. Die Familie würde sich sehr freuen, wenn beide Mädchen zusammen in der Boarding School lernen und aufwachsen könnten und so hoffen wir auch für Youtsu bald eine Patenschaft zu finden.
14.04.2024
Neues Hilfsprojekt in Chitwan gestartet
Im Sommer 2023 hatten wir die Shree Rastryia Primary School in Bhandara Shikharbasti mit einer ersten Aktion unterstützt. Es ist eine Schule in der Gemeinde Rapti, wo wir aktiv sind, auf welche die Kinder der ärmsten Familien gehen. Letztes Jahr hatten wir einen Wasserspender und 16 Ventilatoren gespendet. Die Grundschule führt bis zur 5. Klasse. Derzeit wird sie von ca. 150 Schülern besucht. Sechs Lehrer unterrichten die Fächer Nepali, Englisch, Mathematik, Science, Sozial-, Gesundheits-, sowie Ortskunde.
Zwar werden in den staatlichen Schulen in Chitwan keine Gebühren erhoben und auch die Schulbücher sind kostenlos, doch selbst Dinge wie Hefte, Schreibutensilien, Schultaschen oder Schuluniformen können sich die meisten der armen Familien dort nicht leisten. Oft ist dies der Grund, weshalb Kinder dann nicht zur Schule gehen, sondern zuhause den Eltern bei der Versorgung helfen und so nie mehr die Chance auf eine Schulausbildung haben.
Um diese armen Familien zu unterstützen sammeln wir ab sofort Spenden für die notwendigsten Schulsachen – Stifte und Schreibhefte für ein Schuljahr – und werden diese jeweils vor Beginn eines neuen Schuljahrs überreichen. Das erste Mal ist für April 2025 geplant.
- Preis pro Schul-Set (12 Hefte + 12 Stifte)= 700 NPR (5 Euro)
- Bedarf für 150 Schüler= 750 Euro
Die genaue Anzahl der benötigten Sets erfahren wir am Jahresanfang und passen dann den Spendenbedarf an. Da es sich um eine recht hohe Summe handelt, sammeln wir das ganze Jahr über und hoffen, den Betrag rechtzeitig bis zum Schulanfang zusammen zu bekommen. Updates zum Projekt gibt es hier: https://www.tibet-tshoesem.de/projekte-in-chitwan/
07.04.2024
Newsletter „Frühjahr 2024“
Heute ist unser aktueller Newsletter erschienen, den Sie hier einsehen können: Newsletter Frühjahr 2024
Viel Freude beim Lesen!
05.04.2024
Spendenüberweisung nach Indien und Nepal
Heute sind die nächsten Spenden auf den Weg gegangen. Diesen Monat überreichen wir sowohl in Indien, wie auch in Nepal die nächsten Spenden. Die Empfänger in Nordindien erhalten die Beträge der letzten 6 Monate (Nov. 2023 – April 2024), die Empfänger in Nepal erhalten die Beträge der letzten 4 Monate (Jan. – April 2024). Folgende Spendensummen sind zusammengekommen:
- Dharamsala u. Bir / Chauntra: 6.574 Euro
- Kloster Tse Chokling in Dharamsala: 3.398 Euro
- Hope & Challenge (Pflegeheim, Kinderheim + weitere Bedürftige in Kathmandu): 9.261 Euro
- Chitwan: 2.003 Euro
Zwei weitere Beträge, die Spenden für unser Schul-Patenschaftsprojekt in Briddhim, sowie für die älteren Menschen und Familien in Briddhim, gehen in Kürze auf den Weg. Sobald die Spenden überreicht sind, werden wir hier detaillierter darüber informieren.
01.04.2024
Neue Paten für Kinder in Briddhim gesucht
Während manche Kinder zum ersten Mal Paten finden und demnächst eingeschult werden können, haben andere gerade einen Teil ihrer Unterstützung verloren. Die 10-jährige Pasang Yangchen und die 13-jährigen Soyana, die beide bereits vor Jahren dank der Patenschaften eingeschult werden konnten, haben nun leider beide eine Teil-Patenschaft verloren. Auch die 6-köpfige Kami-Familie von Manmaya und Samita in Syabrubesi, deren 4 Kinder auf die Day School gehen, hat nicht mehr die volle Unterstützung. Alle benötigen weitere Teil-Patenschaften und wir hoffen, dass wir schnell neue Paten finden können, damit die Kinder nicht von der Schule abgehen müssen. Vorübergehend können wir die offenen Beträge mit Extra-Spenden decken, doch auf Dauer können nur reguläre Patenschaften die Schulausbildung der Kinder absichern.
29.03.2024
Weitere Schul-Patenschaft in Briddhim
Auch der 8-jährige Bejay aus Gompa Ganj hat gerade eine liebe Patin gefunden. Bejays älterer Bruder Ajay hatte bereits vor ein paar Monaten eine Schul-Patenschaft gefunden und wartet auf die Einschulung kommende Woche. Wir freuen uns, dass nun beide Brüder zusammen in der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi eingeschult und gemeinsam zur Schule gehen, lernen und dort aufwachsen können.
28.03.2024
Endlich zweite Teil-Patenschaft für die kleine Sara aus Karabari, Briddhim
Die heute schon 9-jährige Sara Tamang konnten wir bereits vor vier Jahren in der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi einschulen lassen. Ihre Mutter Phurbo Dolma musste Sara und deren jüngeren Bruder Rajan alleine versorgen, denn der Vater der Kinder hatte die Familie verlassen und die Mutter war dankbar, dass ihre Tochter dank der Patenschaften in die Schule ziehen konnte. Leider hatte Sara vor fast zwei Jahren eine Teil-Patenschaft verloren und wir hatten den offenen Betrag mit Extra-Spenden gedeckt, doch nun ist ein neuer Pate gefunden, der den fehlenden monatlichen Betrag spendet. Damit ist Saras Schulausbildung wieder gesichert und sie kann weiterhin mit ihrem jüngeren Bruder Rajan, der ebenfalls eine Schul-Patenschaft hat, weiter in der Boarding School leben und lernen. Nach der Einschulung Rajans ist die Phurbo Dolma zum Arbeiten ins Ausland gegangen. Um so trauriger wäre es gewesen, wenn Sara die Schule hätte verlassen müssen.
25.03.2024
Zusätzliche Hilfe für die Witwe Sun Maya und ihre Kinder in Chitwan
Nach unserem letzten Aufruf haben wir eine weitere Patin für die 44-jährige Witwe Sun Maya in Chitwan gefunden, die ihre drei jugendlichen Söhne alleine großziehen muss. Insgesamt 30 Euro kommen monatlich durch die beiden Teil-Patenschaften zusammen und nun fehlt nur noch der Restbetrag von 20 Euro. Wir hoffen auch hierfür bald noch ein oder zwei Paten finden zu können.
23.03.2024
Neue Patenschaften für Bedürftige in Chitwan
Die beiden Brüder Anish (7) und Sanish (4) in Aappani Village können sich ab sofort über eine Patenschaft freuen. Erst vor drei Tagen hatten wir über diese Familie hier informiert. Dank der Unterstützung ist nun ihre Grundversorgung mit den wichtigsten Schulsachen gesichert.
Auch für eine 4-köpfige Familie in Barintar Village konnten wir eine erste Teil-Patenschaft von 10 Euro vermitteln. Die 44-jährige Witwe Sun Maya zieht ihre drei Kinder alleine groß, denn ihr Mann ist bereits vor fünf Jahren bei einem Unfall umgekommen. Als Tagelöhner verdiente er ein wenig Geld mit dem Sammeln von Gras für Ziegen. Eines Tages war er dabei von einem Berghang abgestürzt und an den Folgen der Verletzungen gestorben.
Sun Maya muss seitdem ihre Kinder alleine versorgen, was sie nicht mehr schafft. Sie schickt ihre drei Söhne (Milan – 11, Lal Kumar – 12, Rajkumar – 15) auf eine – kostenlose, staatliche – Schule, denn obwohl der Bedarf durchaus besteht, sollen sie nicht arbeiten gehen, sondern mal eine Schulausbildung erhalten. Doch die Kinder wachsen, brauchen mehr Lebensmittel und so fällt es der Mutter immer schwerer alle satt zu kriegen. Für zusätzliche Schulsachen, die auch bei einem Schulbesuch an staatlichen Schulen von den Familien selbst finanziert werden müssen, wie Bücher, Kopien, Stifte, Schultaschen und Uniformen, ist überhaupt kein Geld mehr da. Für die Grundversorgung benötigt die Familie weitere 40 Euro im Monat, wobei die Versorgung mit den notwendigen Schulutensilien mit inbegriffen ist.
21.03.2024
Spenden für Hygieneartikel im Pflegeheim in Kathmandu benötigt
20.03.2024
13.03.2024
Weitere Patenschaften für bedürftige Menschen in Chitwan
Innerhalb kürzester Zeit haben Hira Maya, ihr Mann Pratap Singh und ihre drei Enkelinnen Yunisha (8), Marisha (5) und Jonisha (1), die in Thakaltar Village leben, Patenschaften gefunden. Gleich drei Patinnen teilen sich die Versorgung der Familie. Dank der Unterstützung werden sie sich nun besser ernähren können und Yunisha und Marisha, die auf eine staatliche Schule gehen, werden all die notwendigen Dinge erhalten, die sie für ihren Schulalltag benötigen.
Auch ein älteres, völlig mittelloses Paar wird nun mit einer Patenschaft unterstützt. Die 65-jährige Thuli Maya und ihr 74-jähriger Mann Bhim Lal leben im Dorf Aayuralitar. Bhim Lal ist aufgrund seines Alters nicht mehr in der Lage als Tagelöhner im Haus- oder Straßenbau zu arbeiten und Thuli Maya leidet unter Bluthochdruck und Diabetes. Das bisschen Gemüse, das die beiden selbst anbauen, reicht kaum für eine ausreichende Ernährung und so sind wir froh, dass sie sich nun mit Hilfe der Patenschaft besser versorgen können.
11.03.2024
Zwei große Familien in Chitwan benötigen Hilfe
Wieder haben uns unsere Mitarbeiter in Chitwan über neue Bedürftige informiert. Es handelt sich um zwei große Familien, die in Thakaltar leben. Kamala (34) und Rup Bahadur Thing (30) haben vier Kinder zu versorgen, wobei die beiden Mädchen Pramila (8) und Saya (2) ihre eigenen Kinder sind. Die beiden Jungen Yukesh (12) und Yulove (8) sind Neffen, Kinder eines Bruders von Rup Bahadur. Vor vier Jahren verließ zuerst der Vater der Jungen die Familie, dann ging auch die Mutter weg und so blieben sie bei Onkel und Tante. Die Arbeit Rup Bahadurs als Tagelöhner reicht nicht für eine gute Versorgung der großen Familie.
Das ältere Paar Hira Maya (56) und Pratap Singh (65) muss sich um ihre drei Enkelinnen Yunisha (8), Marisha (5) und Jonisha (1) kümmern. Der Vater der Mädchen hatte die Familie verlassen, als seine Frau mit der Jüngsten schwanger war. Er wollte keine Töchter mehr haben, sondern endlich einen Sohn – leider noch immer ein häufiger Grund, aus dem Frauen von ihren Männern in Nepal sitzengelassen werden. Die Mutter der Kinder verrichtete weiterhin schwere Arbeit im Haus- und Straßenbau, doch alleine gelang es ihr nicht mehr ihre Kinder zu ernähren und so zog sie zu ihren Eltern zurück. Anfang 2024 entschied sie sich dann nach Kuwait zu gehen um Geld zu verdienen, doch die Familie hat keinen Kontakt mehr zu ihr und sie befürchten, dass sie nicht mehr zurückkommen wird.
Beide Familien sind arm und können sich gerade so ernähren. Für Schulmaterialien der Kinder, Uniformen, Schultaschen und etwas zu Essen für die Stunden in der Schule ist kein Geld da. Die drei Enkel und ihre Großeltern haben heute umgehend schon eine erste Teil-Patenschaft von 20 Euro gefunden, wofür wir sehr dankbar sind. Diese Familie benötigt nur noch einen weiteren Betrag von 30 Euro. Kamala, Rup Bahadur und ihre vier Kinder benötigen 50 Euro pro Monat und wir hoffen so schnell wie möglich Paten für sie zu finden. Teil-Patenschaften ab 10 Euro helfen bereits.
07.03.2024
Hörgeräte für zwei Bewohner des Pflegeheims in Kathmandu
Eine unserer Patinnen, die ein Kind in Briddhim und auch ein Kind im Dickyi Tsering Home in Kathmandu mit Patenschaften unterstützt, ist vor ein paar Tagen nach Nepal gereist. Neben dem Kinderheim hat sie auch das Pflegeheim besucht und konnte bei dieser Gelegenheit zwei Hörgeräte überreichen, die ein anderer Pate zweier Mädchen im Kinderheim gespendet und uns geschickt hatte. Aus dem traurigen Anlass ist Hilfe für Bedürftige entstanden.
Heute hat Mingmar Gyalmu von Hope & Challenge die Geräte ins Pflegeheim gebracht und sie Thupten und Jangchuk Gelek gegeben, die beide nicht mehr gut hören können. Thupten ist 55 Jahre alt und wurde in Nepal als Sohn einer tibetischen Flüchtlingsfamilie geboren. Während seiner Zeit in der Armee gab es einen Unfall, durch den er sein Gehört fast vollständig verlor. Er lebt seit einigen Monaten im Heim und hat leider noch keine Patenschaft. Der andere Bewohner, der das zweite Gerät erhielt, ist Jangchuk Gelek. Er gehört zu den ersten Bedürftigen, die ins Heim nach dem Aufbau 2019 eingezogen waren. Jangchuk stammt aus Kham, Tibet, war dort Mönch und ging nach seiner Flucht 1959 nach Indien dort zur Armee. Später kam er nach Kathmandu, um seine kranke Schwester zu unterstützen, die dort zunächst als Nonne in einem Kloster lebte. Beide zogen 2019 ins Pflegeheim, da sie sich alleine nicht mehr versorgen konnten. Jangchuk hat eine Patenschaft, er ist 83 Jahre alt. Seine Schwester ist vor vier Jahren verstorben. Thupten und Jangchuk Gelek freuen sich sehr, dass sie nun dank der Hörgeräte wieder besser hören können.
19.02.2024
Älteres Paar in Chitwan benötigt dringend Unterstützung
Unsere Mitarbeiter in Chitwan haben uns über ein weiteres, völlig mittelloses, älteres Paar informiert, das am Rand des Existenzminimums lebt. Thuli Maya ist 65 Jahre alt, ihr Mann Bhim Lal ist 74. Sie haben ihr ganzes Leben im Dorf Aayuralitar in Chitwan verbracht. Zwar haben die beiden fünf erwachsene Kinder, die teils sogar Geld verdienen, doch das Verhältnis zu den Schwiegersöhnen ist besonders schwierig und die jungen Leute sind nicht bereit ihre Schwiegereltern zu unterstützen. Bhim Lal ist aufgrund seines Alters nicht mehr in der Lage als Tagelöhner im Haus- oder Straßenbau zu arbeiten und Thuli Maya leidet unter Bluthochdruck und Diabetes. Mit dem Anbau von Mais und dem Halten von ein paar Ziegen und Hühnern versorgen sie sich selbst, doch das reicht kaum um satt zu werden. Gesundes Gemüse und andere Lebensmittel sowie Medikamente können sie sich überhaupt nicht leisten. Für die beiden suchen wir dringend einen Paten, der sie unterstützt. Insgesamt wären bereits 25 Euro im Monat ausreichend, um die Grundversorgung zu sichern, doch auch eine Teil-Patenschaft ab 10 Euro würde Thuli Maya und Bhim Lal bereits sehr helfen.
11.02.2024
Zuwachs im Tibet Tshoesem – Team
10.02.2024
Tibetisches Neujahr – Losar 2151
Heute beginnt das neue tibetische Jahr, das Holz-Drachen-Jahr 2151. Tibeter auf der ganzen Welt feiern diesen besonderen Tag mit Gebeten, Opfergaben und weiteren religiösen Zeremonien. Es werden spezielle Leckereien gekocht und es gibt Veranstaltungen mit Tanz und Gesang. In den Klöstern werden große Thangkas aufgehängt und in manchen finden die beeindruckenden Cham-Tänze statt. Lo („Jahr“) -sar („neu“) ist ein Fest der Freude und des friedlichen Miteinanders. In Tibet selbst aber sind die Menschen leider in dieser Zeit noch stärkeren Repressionen ausgesetzt.
Wir wünschen all unseren tibetischen Freunden und all den Tibetern in der Welt schöne und friedliche Feierlichkeiten und ein gesegnetes neues Jahr 2151! Möge es ein Jahr voller Glück und Gesundheit für alle Wesen werden!
06.02.2024
Traurige Nachrichten aus Briddhim
Vor Kurzem haben uns traurige Nachrichten aus Briddhim erreicht. Die 76-jährige Yangchen ist am 3. Februar verstorben, gestern wurde ihr Körper eingeäschert. Yangchen war schon lange sehr krank und ihre Kräfte ließen immer mehr nach. Seit acht Jahren war sie völlig blind und in den letzten Jahren auch bettlägerig. Ihr Sohn und die Schwiegertochter hatten sich um sie gekümmert. Wir sind froh, dass Yangchen vier Jahre lang eine Patenschaft hatte und dadurch ihre Versorgung etwas verbessert wurde. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Yangchen und ihrer Familie.
05.02.2024
Einzug weiterer Kinder ins Dickyi Tsering Home in Kathmandu
Vergangenen Monat sind wieder drei neue Mädchen ins Kinderheim eingezogen. Es handelt sich um die 6-Jährige Dhawa Lajum und die 8-Jährige Dhawa Puti, die beide aus der entlegenen Region Dolpo im Nordwesten Nepals stammen und dort keine Chance auf eine gute Schulausbildung hatten. Außerdem konnte die schon 16-jährige Yeshi Dolma, Tochter eines tibetischen Flüchtlings und einer Sherpa, die in einem tibetischen Flüchtlingscamp in Ghunsa-Taplejung, einer sehr hohen Region im äußersten Nordosten Nepals an der Grenze zu Tibet und Sikkim, aufgewachsen ist. Da auch ihre Familie zu arm ist, um die Schulausbildung für ihre Kinder zu finanzieren, hatten die Eltern Yeshi nach Kathmandu geschickt, damit sie dort mit der Arbeit als Hausmädchen Geld verdient um den jüngeren Geschwistern den Schulbesuch zu ermöglichen. Ohne Schulausbildung hätte Yeshi dann wahrscheinlich schon bald geheiratet und hätte nie mehr eine Chance darauf gehabt, aus der Armutsspirale hinauszukommen. Alle drei Mädchen haben nun im Kinderheim ein fürsorgliches Zuhause und es wäre schön, wenn sie auch bald Paten fänden, um ihre Versorgung dort abzusichern.
04.02.2024
Neue Patenschaft im Kinderheim in Kathmandu
Der heute 16-jährige Pasang Tamang lebt seit Gründung des Dickyi Tsering Home 2017 in der Einrichtung und nun hat er endlich eine liebe Patin gefunden. Er wurde in der schönen hochgelegenen Region Solukhumbu im Nordosten Nepals an der tibetischen Grenze geboren, wo sich der Mount Everest befindet. Als Pasang erst 6 Monate alt war, starb seine Mutter. Sein alkoholanhängiger Vater, ein einfacher Arbeiter, heiratete wieder, doch seine neue Frau wurde von seiner Familie und der Gesellschaft nie anerkannt. Der Vater und die Stiefmutter waren zu arm, um Pasang zur Schule zu schicken. Im Alter von 4 Jahren konnte er aber dank einer Hilfsorganisation kurze Zeit zur Schule gehen, dann wurde die Unterstützung eingestellt. Daraufhin bemühte sich seine Stiefmutter mit dem Straßenverkauf von Gemüse die Schulgebühren des Jungen zu finanzieren, doch sie hatte einen Unfall, kann seitdem die Hände nicht mehr richtig bewegen und nicht arbeiten. Sie begann zu trinken und fing an in Boudhanath zu betteln. Essen fanden die beiden manchmal in der Suppenküche von Geshe Sonam Wangchen. Eines Tages bat sie ihn Pasang im Heim aufzunehmen, damit er wieder zur Schule gehen kann. Pasang lebt gerne im Heim und ist dankbar seitdem auch zur Schule gehen zu können. Wir freuen uns sehr, dass Pasangs Versorgung im Heim nun durch eine Patenschaft abgesichert ist.
02.02.2024
Start einer Hilfsaktion für Nyima Bhuti und Yugyal aus Briddhim
Als eins unserer ersten Hilfsprojekte bei der Vereinsgründung hatten wir 2017 den Wiederaufbau des Wohnhauses von Nyima Bhuti und Yugyal abschließen können. Ihr altes Haus in Briddhim war zwei Jahre zuvor durch das schlimme Erdbeben zerstört worden. Zwar besaß Yugyal auch damals schon ein weiteres Stückchen Land, allerdings in Pelko, das damals noch brach lag und fernab von allem war. Daher entschied sich die Familie das Haus wieder auf dem anderen Grundstück in Briddhim aufzubauen. Vor drei Jahren eröffnete sich der Familie plötzlich eine Gelegenheit das andere Gelände doch zu nutzen, da nämlich die Straße, die seit 2018 von Kathmandu über Syabrubesi bis nach Linling, Pelko und rauf in den Norden geplant war, 2020 fertiggestellt wurde. Nun wurde auch das Gelände, auf dem sich Yugyals Stückchen Land befand, gerodet und die Straße führt heute direkt dort vorbei. Beim Roden fielen viele Steinbrocken ab, die Yugyal kostenlos für den Bau eines neuen kleinen Hauses nutzen konnte und er baute eine kleine Hütte aus Stein, ohne Mörtel, als Unterschlupf und begann auf dem Grundstück Gemüse anzubauen. Eine Kuh und ein paar Hühner sorgen seitdem für Milch und Eier. Mit der Zeit zeigte sich jedoch, dass das Vieh beaufsichtigt werden muss, denn oftmals kommt es in den Dörfern zu Angriffen durch Wildtiere, also verbrachten Yugyal und Nyima Bhuti immer mehr Zeit dort. Sie bauten den Raum als Küche aus, doch die Wände sind nicht verputzt. Es drangen immer wieder Schlangen, Ratten und andere Tiere ein und durch das undichte Dach kamen Kälte und Regen. Schließlich entstand die Idee dieses Haus in Pelko sinnvoller zu nutzen und es besser auszubauen. Über die Details können Sie sich hier auf unserer Webseite informieren: https://www.tibet-tshoesem.de/wiederaufbau-von-wohnhaeusern-in-briddhim/
Alle bisherigen Arbeiten konnten Nyima Bhuti und Yugyal entweder kostenlos oder mit kleinen Aufwendungen selbst bewerkstelligen. Für die Holzbretter und die Steinwand waren Verwandte aus Timure aufgekommen. Für die Sanierung der Steinwände und des Bodens im Erdgeschoß, sowie beim Einziehen einer stabilen, dichten Decke benötigen sie aber unsere Hilfe. Insgesamt werden für den Ausbau des Hauses ca. 720 Euro benötigt. Da es sich also nicht um einen kompletten Neubau für mehrere Tausend Euro handelt, sind wir optimistisch und hoffen vielleicht schon bis zur nächsten Spendenüberweisung im April den Betrag zusammenzubekommen. Das Spenden ist wie immer direkt auf unser Vereinskonto möglich und auch über unser Betterplace-Projekt für Briddhim http://betterplace.org/p44869 Die Nutzung dieses Hauses ermöglicht den beiden eine bessere Selbstversorgung und weniger auf stete Spenden angewiesen zu sein, was wir gerne unterstützen.
31.01.2024
Losar-Vorbereitungen im Kloster Tse Chokling
Am 10. Februar feiern die Tibeter weltweit den Beginn des neuen Jahres 2151. Es ist das Jahr des Drachens und steht im Element Holz. Bereits seit Wochen arbeiten die Mönche an wundervollen Tormas und anderen Butterskulpturen, die mit Blumen und buddhistischen Glückssymbolen verziert sind. Um auch symbolisch das Negative des vergangenen Jahres loszulassen, werden u.a. die Räumlichkeiten besonders umfangreich geputzt, danach wird das Neue, Positive empfangen und neben dem Schmücken der Häuser mit neuen Gebetsflaggen werden zahlreiche Köstlichkeiten vorbereitet, wie die leckeren, gebackenen Khapse.
30.01.2024
Neue Patenschaften in Chitwan
Auch bei unserem Patenschafts-Projekt in Chitwan gibt es Zuwachs. Über ein halbes Jahr hatten wir nach einem Paten für den 64-jährigen Santa Bahadur und seine 68-jährige Frau Ful Maya gesucht. Ab sofort werden die beiden von einer lieben Patin unterstützt. Das Paar lebt in Aappani Village in Chitwan, ist völlig mittellos und auch gesundheitlich ziemlich eingeschränkt. Sie sind die Eltern unseres Mitarbeiters Dil Bahadur, dem Leiter der NGO Himalayan Human Service Welfare Society. Die beiden haben neun erwachsene Kinder, von denen aber keins die Eltern unterstützen kann. Ein weiterer Sohn ist bereits verstorben. Er war der Vater des verletzten Rakesh, den wir zusammen mit seiner Familie seit seinem schlimmen Unfall Anfang 2022 unterstützen. Auch Dil Bahadur und seine Frau Reena haben nicht die Mittel, um Santa Bahadur und Ful Maya umfassend zu helfen. Zwar verdienen sie ein wenig, doch das reicht gerade für die Versorgung der eigenen Familie. Ihr Sohn kann nur dank einer Patenschaft auf eine gute Schule gehen. Die Patenschaft sichert Ful Maya und Santa Bahadur nun eine Grundversorgung mit Nahrungsmitteln, mal etwas neuer Kleidung und einfachen Medikamenten im Krankheitsfall.
Und auch Nirmaya Muktan (66) und ihr Mann Singha Bahadur (72), die wir gerade erst in unser Programm aufgenommen hatten, können sich nun über eine Patenschaft freuen. Auch sie leben in Aappani Village und gehören zu den ärmsten Menschen in der Region. Zwar haben sie vier erwachsene Kinder, doch diese können ihre Eltern nicht unterstützen und so muss das Paar trotz des Alters noch immer harte Feldarbeit verrichten, um sich selbst einigermaßen ernähren zu können. Leider haben sie kaum Land zur Verfügung und können nur ein wenig Gemüse für den Eigenverbrauch anbauen. Nirmaya und Singha halten auch ein paar Ziegen und Hühner, die sie verkaufen, wenn sie mal andere Lebensmittel wie Reis, Öl usw. benötigen. Mit dem Sammeln von Holz verdienen sie manchmal noch ein paar Rupees, doch selbst für eine Grundversorgung der beiden reicht es nicht und sie leiden oft Hunger. Ab der nächsten Spendenübergabe werden sie endlich mehr zu essen haben und sich zumindest um ihre Grundversorgung keine Sorgen mehr machen müssen.
29.01.2024
Neue Schul-Patenschaft in Briddhim
Der 10-jährige Ajay lebt bisher noch mit seinem Bruder Bejay (8) und den Eltern Mingmar Dolma und Kacha Tamang (beide 39) in Gompa Ganj. Auch diese Familie ist sehr arm und kommt nur über Feldarbeit auf dem Land anderer Leute zu etwas Einkommen. Zudem kann die Mutter der Jungen nicht schwer arbeiten, da sie unter Asthma leidet, was die Möglichkeiten weiter einschränkt. So reicht das unregelmäßige Einkommen kaum für den nötigen Grundbedarf dieser vierköpfigen Familie. Von seinem Cousin Mingyur, (Vater von Tempa Samden und Dawa Yamu, die beide Schul-Patenschaften bei uns haben) erfuhr der Vater Kacha von unserem Schulpatenschafts-Projekt. Dessen Familie ist sehr froh, dass ihre Kinder bereits seit dem Sommer auf die Boarding School gehen können. Ajay hat gerade eine Patin gefunden und kann in ein paar Monaten, zu Beginn des neuen Schuljahrs, eingeschult werden. Die Eltern der Kinder würden sich sehr freuen, wenn auch Bejay einen Paten fände, der ihm die essenzielle Schulbildung ermöglicht. Für die Geschwister wäre es auch besonders schön und hilfreich, wenn sie gemeinsam zur Schule gehen, lernen und dort aufwachsen könnten.
26.01.2024
Sonderhilfsaktion für Nima Singi aus Lingling
Der 37-jährige Nima Singi lebt mit seiner Frau in Lingling, Briddhim. Er arbeitet als Tagelöhner im Straßenbau. Das Paar hat einen Sohn, der seit sieben Jahren als Mönch in einem Kloster Dzongkar Choede in Mysore Indien lebt, denn die Eltern konnten ihn nicht mehr ernähren. Der Junge hatte lange Zeit auch eine Patenschaft bei uns. Schon seit einiger Zeit klagte Nima über Abgeschlagenheit und Bauchschmerzen, dann wurde seine Haut immer gelber. Anfang Januar stellte er sich im Krankenhaus in Dhunche vor, wo massiv erhöhte Leberwerte gemessen wurden. Daraufhin wurde er von seiner Frau in das Kathmandu Medical College, ein Privatkrankenhaus in Kathmandu, gebracht.
Dort bestätigte sich die Hepatitis B – Infektion. Zum Glück besteht aber noch keine schwerwiegende Leberschädigung. Zur Behandlung erhielt Nima ein Virostatikum und muss demnächst zur Kontrolle nochmals ins Krankenhaus.
Die aktuellen Kosten für Behandlung, Transport und Unterkunft (das Paar hat leider keine Verwandten in Kathmandu) belaufen sich 130 Euro. Hiervon konnte Nima einen Teil selbst bezahlen, den weiteren Teil hat er sich geliehen und muss ihn zurückzahlen, was ihm nicht möglich ist. Für die Kontrolle sind wieder ca. 130 Euro notwendig. Dafür haben Nima und seine Frau keine finanziellen Mittel. Diese erneute Wiedervorstellung ist jedoch sehr wichtig, um zu sehen, ob die Medikation überhaupt hilft.
Wir möchten die Familie mit 260 Euro unterstützen, um die medizinischen und weiteren Auslagen zu decken.
23.01.2024
Pate für eine völlig mittellose Familie in Chitwan gesucht
Heute haben wir die Daten einer 4-köpfigen Familie aus Barintar Village, Chitwan, erhalten. Sie gehört zu den Ärmsten in der Region. Sun Maya ist 44 Jahre alt und Witwe. Sie zieht ihre drei Kinder alleine groß, denn ihr Mann ist bereits vor fünf Jahren bei einem Arbeitsunfall umgekommen. Seitdem muss die Mutter ihre Kinder alleine versorgen, was sie nicht mehr schafft. Sie schickt ihre drei Söhne (11, 12 und 15 Jahre alt) auf eine – kostenlose, staatliche – Schule, denn obwohl der Bedarf durchaus besteht, sollen sie nicht arbeiten gehen, sondern mal eine Schulausbildung erhalten. Doch die Kinder wachsen, brauchen mehr Lebensmittel und so fällt es Sun Maya immer schwerer alle satt zu kriegen. Sie hält ein paar Kühe und Hühner und baut auch ein wenig Gemüse zur Selbstversorgung an, doch es reicht nicht mehr um die ganze Familie gut zu versorgen. Für zusätzliche Schulsachen, die auch bei einem Schulbesuch an staatlichen Schulen von den Familien selbst finanziert werden müssen, wie Bücher, Kopien, Stifte, Schultaschen und Uniformen, ist überhaupt kein Geld mehr da. Für die Grundversorgung benötigt die Familie 50 Euro im Monat, wobei die Versorgung mit den notwendigen Schulutensilien mit inbegriffen ist. Die Familie verfügt auch kaum über eine Raumausstattung. Es gibt keine Betten, Nachbarn bringen manchmal gebrauchte Kleidung vorbei. Ob die Familie auch hierbei Hilfe wünscht, prüfen wir gerade. Teil-Patenschaften sind natürlich auch möglich, jeder Euro hilft.
Weitere Informationen zu den Bedürftigen in Chitwan finden Sie hier auf unserer Webseite: https://www.tibet-tshoesem.de/patenschaften-in-kathmandu/
21.01.2024
Pempa Dolkars Zustand bessert sich weiter, doch es werden mehr Spenden benötigt
In den letzten zehn Tagen ist die Infektion an Pempas Sprunggelenk deutlich zurückgegangen, dennoch sind auf beiden Seiten offene Wunden, welche nun nach und nach mittels Hauttransplantaten vom anderen Bein gedeckt werden sollen.
Da die Wunden aber ziemlich groß sind, ist dies nicht so einfach. Zudem hatte sich auch am Rücken ein zweiter Entzündungsherd gebildet und da Pempa durch die vielen Operationen sehr viel Blut verloren hatte, musste sie auch Bluttransfusionen erhalten. Insgesamt geht es ihr aber immer besser. Die Ärzte rechnen damit, dass Pempa noch weitere 2 – 4 Wochen im Krankenhaus bleiben muss und dass auch weitere Operationen notwendig sein werden.
Aktuell belaufen sich die Krankenhauskosten doch schon auf 7.000 Euro. Damit die Familie endlich die ersten Rechnungen begleichen kann, haben wir vor ein paar Tagen den Betrag von 3.135 Euro an die NGO unserer Mitarbeiter in Briddhim überwiesen. Letztendlich werden die Kosten weiter steigen und könnten am Ende sogar mehr als 10.000 Euro insgesamt betragen.
Zwar ist die Freude, dass ihre Tochter überlebt hat, bei der Familie groß, doch machen sie sich nun Sorgen die Kosten nicht decken zu können. Wir haben daher den Gesamtbetrag, mit dem wir die Familie unterstützen möchten, auf 5.000 Euro angehoben (Spendenstand aktuell: 3.325 Euro). Eine größere Summe werden wir nicht zusammenbekommen, da wir ja weitere Menschen mit Sonderaktionen für medizinische Bedarfe unterstützen, doch wir würden uns freuen, wenn wir die restlichen gut 1.600 Euro auch noch sammeln könnten.
16.01.2024
Spendenübergabe in Kathmandu abgeschlossen
15.01.2024
Sonderhilfsaktion für die 50-jährige Rabhi aus Pelko
Seit vielen Jahren leidet Rabhi unter ihren schlechten Zähnen, doch sie kam damit zurecht. Anfang Dezember 2023 konnte sie sich von einem Arzt eines medical camp – ein Ärzte-Team aus Dhunche, das manchmal durch die Dörfer fährt und kleine ambulante Behandlungen, aber hauptsächlich Untersuchungen vornimmt – untersuchen lassen. In der Zwischenzeit hatte sie starke Zahnschmerzen und ein Zahn wurde gezogen, doch ein paar Tage später wurden die Schmerzen immer schlimmer, ihr Kiefer war geschwollen und sie fuhr nach Dhunche in eine Klinik, wo man sagte ihr, dass sie eine Entzündung hat und eine Wurzelbehandlung notwendig ist, diese aber nur in Kathmandu möglich sei.
Rabhi – sie ist die Großmutter Asmetas, die seit Jahren eine Patenschaft bei uns hat – musste sich Geld leihen und wurde von ihrer Tochter nach Kathmandu in die Kalyan Dental Clinic in Swayambhunath gebracht. Dort nahm man sofort die Wurzelbehandlung vor und erklärte ihr, dass sie eigentlich dringend auch das gesamte Gebiss behandeln lassen müsse. Es wurden Abdrücke genommen und vier weitere Zähne gezogen. Acht alte Zähne können erhalten bleiben, doch es sollen zwei Brücken eingesetzt werden, sowohl im Ober- wie im Unterkiefer mit insgesamt 15 neuen Zähnen. Aufgrund des großen Umfangs der Behandlung wird dies die teuerste Zahnbehandlung, die wir bisher finanziert haben (5 insgesamt). Eine Anzahlung von ca. 360 Euro war bei Behandlungsbeginn bereits fällig. Diesen Betrag konnte sich Rabhi bei unseren Mitarbeitern leihen, doch der Gesamtbetrag wurde vom Arzt mit 125.000 NPR angegeben, etwa 900 Euro. Da Rabhi mittellos ist – bisher konnten wir auch leider noch keinen Paten für sie finden-, versuchen wir ihr mit einer Spendenaktion zu helfen.
Nach dem tibetischen Neujahr im Februar muss Rabhi wieder nach Kathmandu in die Klinik, wo dann die neuen Zähne eingesetzt werden. Wir sind uns dessen bewusst, dass es schwierig sein wird im Laufe der Hilfsaktion für die 10-jährige Pempa, für die wir bereits fast 3.100 Euro erhalten haben, nochmals einen größeren Spendenbetrag zusammen zu bekommen, doch sind medizinische Notfälle ja nicht planbar und wir hoffen trotz allem auf Hilfsbereitschaft. Wirklich jeder Euro hilft!
14.01.2024
Neue Bedürftige im Patenschafts-Programm Chitwan, Süd-Nepal
Nirmaya (66) und ihr Mann Singha Bahadur (72) leben in Aappani Village, Chitwan, und gehören zu den ärmsten Menschen in der Region. Zwar haben sie vier erwachsene Kinder, doch diese können ihre Eltern nicht unterstützen und so muss das Paar trotz des Alters noch immer harte Feldarbeit verrichten, um sich selbst einigermaßen ernähren zu können. Leider haben sie kaum Land zur Verfügung und können nur ein wenig Gemüse für den Eigenverbrauch anbauen. Nirmaya und Singha halten auch ein paar Ziegen und Hühner, die sie verkaufen, wenn sie mal andere Lebensmittel wie Reis, Öl usw. benötigen. Mit dem Sammeln von Holz verdienen sie manchmal noch ein paar Rupees, doch selbst für eine Grundversorgung der beiden reicht es nicht und sie leiden oft Hunger. Wie für die anderen Familien in Chitwan suchen wir auch für Nirmaya und Singha einen Paten, der sie mit 25 Euro im Monat oder einer Teil-Patenschaft ab 10 Euro unterstützt.
12.01.2024
Neue Schul-Patenschaften in Briddhim
Vor kurzem hatte die 10-jährige Sharmila aus Mentok Gan eine Patin gefunden, dank deren Unterstützung sie im April in der Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi eingeschult werden kann. Nun hat auch ihre 7-jährige Schwester Mentok Maya eine liebe Patin gefunden und so können beide Schwestern bald zusammen in die Boarding School ziehen, dort zusammen lernen und aufwachsen.
Auch die 9-jährige Pramila aus Daal können wir dank zweier Teil-Patenschaften im Frühjahr einschulen lassen. Es wäre schön, wenn auch ihre Schwester Sarmila (7 Jahre – im schwarzen Pullover) bis dahin eine Patenschaft fände, damit auch diese beiden Schwestern gemeinsam in der Schule lernen und leben könnten. Wie alle armen Familien sind auch Pramilas und Sarmilas Eltern nicht in der Lage Schulgebühren zu bezahlen. Die Mutter Nima (41) und der Vater Tashi (42) hatten selbst nie die Chance auf eine Schulbildung. Belastend kommt eine Behinderung der Mutter hinzu, die Nima seit einem Sturz in ihrer letzten Schwangerschaft zu schaffen macht und ihr das Laufen stark einschränkt. Sie kann nicht arbeiten, zumal sie das inzwischen geborene Baby betreut. Beide Familien sind sehr dankbar für die bisher entstandenen Patenschaften.
11.01.2024
Gute Nachrichten von Pempa Dolkar
08.01.2024
Spendenübergabe III/2023 in Briddhim fast abgeschlossen
06.01.2024
Start einer Sonderhilfsaktion für die 10-jährige Pempa Dolkar aus Thuman / Briddhim
Die kleine Pempa Dolkar aus Thuman besucht seit 2021 dank einer Patenschaft die Gosainkunda English Boarding School in Syabrubesi.
Vergangene Woche hat sie sich schwer verletzt, als sie nachts in die Toilette – eine nepalesische Toilette mit Loch im Boden – gestürzt ist. Leider hat sie niemandem Bescheid gegeben und erst als der Schulleiter zufällig sah, dass sie nicht gut laufen kann, kam heraus, dass ein Bein am Sprunggelenk gebrochen war und es eine offene Wunde gab.
Raju Lama kontaktierte sofort die Eltern des Kindes und riet ihnen ihre Tochter umgehend ins Krankenhaus zu bringen. Da ein Arztbesuch aber für die arme Familie eigentlich nicht möglich ist, hatten sie Pempa Dolkar einfach nach Hause gebracht und versucht die Infektion selbst zu behandeln.
Leider hat sich die Wunde dann weiter infiziert und es ist zu einer schweren Infektion der Knochen, Knochenhaut und der umliegenden Weichteile gekommen (nekrotisierende Fasziitis). Als sich der Zustand des Mädchens dramatisch verschlechterte, haben die Eltern sie dann doch schnell nach Kathmandu in eine Privatklinik gebracht, wo sie notfallmäßig operiert wurde. Man hat das massiv geschwollene Bein an mehreren Stellen geöffnet und gespült, damit die Wundflüssigkeit und der Eiter abfließen können, sowie den Bruch geschient.
Da die Behandlung jedoch zu spät begonnen wurde, befindet sich Pempa Dolkar nun leider in schlechtem und kritischem Zustand.
Sie hat eine Blutvergiftung und liegt beatmet und sediert auf der Intensivstation, erhält Antibiotika und kreislaufstabilisierende Medikamente/Infusionen. Die Befunde sehen nicht gut aus.
Auch für deutsche Verhältnisse ist dies ein sehr schweres Krankheitsbild mit einem meist wochen- bis monatelangem Krankenhausaufenthalt.
Nach nur wenigen Tagen belaufen sich die Krankheitskosten aufgrund der Operation und der aufwendigen intensivmedizinischen Behandlung schon auf mehrere tausend Euro. Die Eltern sind völlig mittellos, haben jedoch Angehörige, die im Ausland arbeiten.
Sie alle versuchen nun verschiedene Privatkredite zu bekommen, doch es wird schwer werden die zu erwartende große Summe aufzubringen.
Wir möchten die Eltern in dieser schweren Stunde unterstützen und ihnen wenigstens die finanziellen Sorgen ein wenig nehmen. Vorerst möchten wir daher versuchen 3.000 Euro zusammen zu bekommen. Hier auf unserer Webseite können Sie die Hilfsaktion, den Spendenstand und den aktuellen Zustand Pempa Dolkars informieren: https://www.tibet-tshoesem.de/sonder-hilfsaktionen-3/
03.01.2024
Noch eine Patenschaft für ein Kind in Chitwan
Vor einigen Monaten hatten wir von dem 10-jährigen Pujan gehört und ihn in sofort in unser Patenschafts-Programm aufgenommen. In seinem jungen Leben hat er schon so viel durchmachen müssen. Pujan hat keine Geschwister und als er erst vier Jahre alt war, ist seine Mutter an Leukämie gestorben. Vor zwei Jahren hat er dann auch noch seinen Vater durch einen Busunfall verloren. Seitdem lebt Pujan bei Onkel und Tante, sowie deren Sohn Nichal in Bhandara Shikarbasti. Das Paar ist sehr arm, denn sie sind Analphabeten, konnten nie zur Schule gehen und wie der Großteil der armen Bevölkerung in der Region versorgen sie sich selbst mit ein wenig Landwirtschaft. Hin und wieder kann der Onkel Arbeit als Tagelöhner im Hausbau finden und die Tante hat einen kleinen Kiosk, doch das winzige Einkommen reicht nur um die vierköpfige Familie gerade so zu ernähren.
Pujan geht auf eine staatliche Schule, die keine Schulgebühren erhebt, doch um für ihren Neffen Extras zu finanzieren, wie eine jährlich neue Schuluniform und auch Schulmaterialien, reicht das Geld nicht. Ab sofort wird Pujan mit einer monatlichen Patenschaft von 20 Euro unterstützt, womit seine Familie ihm über das Jahr hinweg die notwendigen Uniformen, eine Schultasche, Kleidung, Schulmaterial und etwas zusätzliches zu Essen kaufen kann.
02.01.2024
Neue Patenschaft in Chitwan
Vor zwei Monaten konnten wir für die 7-jährige Archana, die mit ihrem 2-jährigen Bruder Athit und den Eltern in Aappani Village in Chitwan lebt, eine erste Teil-Patenschaft vermitteln. Archana geht in die zweite Klasse der Shree Rastriya Basic School in Aappani und mit dem Patenschaftsbeitrag können die armen Eltern nun Schulbücher, Fotokopien, zusätzliches Essen und ab und zu mal eine neue Uniform bzw. eine Schultasche bezahlen, was zuvor nicht möglich war.
Ab sofort hat die Familie eine zusätzliche Patenschaft, wodurch auch die Eltern und der kleine Athit besser versorgt sein werden, denn als Analphabeten und Tagelöhner können die Eltern die Familie kaum ernähren. Dank des Gesamtbetrags von 30 Euro, die die Paten gemeinsam zur Verfügung stellen, ist die Grundversorgung der ganzen Familie nun gesichert und wir freuen uns, dass das Jahr so schön, mit einer neuen Patenschaft begonnen hat.
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